Georg Wilhelm Friedrich Hegel Bücher
Dieser deutsche Philosoph ist eine der Gründungsfiguren des deutschen Idealismus. Beeinflusst von Kants transzendentalem Idealismus und Rousseaus Politik formulierte er ein ausgefeiltes System der historischen Entwicklung von Ethik, Regierung und Religion durch die dialektische Entfaltung des Absoluten. Er war einer der bekanntesten historizistischen Philosophen, und sein Denken nahm die kontinentale Philosophie, einschließlich der Postmoderne, vorweg.







In der Reihe jena-sophia wird ein bedeutendes Dokument veröffentlicht, das Hermann von Kehlers Mitschrift zu Hegels Ästhetikvorlesung aus dem Sommersemester 1826 umfasst. Hegel behandelt in dieser Vorlesung die Kunst seiner Zeit und präsentiert ein breites Spektrum künstlerischer Gestaltungsmöglichkeiten, das vom Schönen über das Charakteristische bis zum Häßlichen reicht. Unter der zentralen Frage nach der Relevanz der Kunst für die moderne, durch Vernunft geprägte Welt bestätigt Hegel seine „These vom Ende der Kunst“. Kunst ist nicht die Quelle der modernen Kultur, sondern ein Faktor unter vielen; dennoch bleibt sie ein unverzichtbares Element der humanen Kultur. Ihre Zukunft liegt in der Vielfalt der Gestaltung und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung. Die Pflege der Künste gehört zu den Aufgaben des Staates, da sie dem modernen Menschen ein geschichtliches Bewusstsein vermitteln, sowohl aus der eigenen Kultur als auch durch die Integration fremder Kulturen. In der Enzyklopädie von 1827 hat Hegel die Ergebnisse dieser Vorlesung systematisch in seine Philosophie der Kunst integriert. Diese Edition präsentiert den Text der Vorlesung mit Ergänzungen und Anmerkungen sowie einer kurzen Einleitung, die auf eine in Vorbereitung befindliche Einführung in Hegels Ästhetik verweist.
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Georg Wilhelm Friedrich Hegel (* 27. August 1770 in Stuttgart; † 14. November 1831 in Berlin) war ein deutscher Philosoph, der als wichtigster Vertreter des Deutschen Idealismus gilt. Hegels Philosophie erhebt den Anspruch, die gesamte Wirklichkeit in der Vielfalt ihrer Erscheinungsformen einschließlich ihrer geschichtlichen Entwicklung zusammenhängend, systematisch und definitiv zu deuten. Sein philosophisches Werk zählt zu den wirkmächtigsten der neueren Philosophiegeschichte. Hegels Werk gliedert sich in „Logik“, „Naturphilosophie“ und „Philosophie des Geistes“, die unter anderem auch eine Geschichtsphilosophie umfaßt. 801 Seiten
Die Philosophie der Geschichte
Vorlesungsmitschrift Heimann (Winter 1830-1831)
Die mit einem Vorwort des Herausgebers versehene Heimann-Mitschrift von Hegels letzter Vorlesungsreihe über die Philosophie der Weltgeschichte (1830/31) wurde von Eduard Gans für seine Erstedition der Hegelschen Vorlesungen (1837) genutzt und ermöglicht somit den wichtigen Vergleich mit Gans' Kompilation, die bisherigen Deutungen zugrunde liegt. Der in Budapest gefundene Text vermag einen neuen >unzeitgemäßenFassung der Zeit in Gedanken
Hegel
- 495 Seiten
- 18 Lesestunden
Zum Kern der Hegelschen Philosophie vordringen Die Grunderfahrung, das Heilmittel, die Behandlung in diese drei Bereiche ordnet Günter Schulte seine Textauswahl, und diese Aufteilung ist Programm: Bringen wir Verständnis auf für die Hegelschen Grunderfahrungen wie drohender Tod, Zerrissenheit, Verrücktheit, Liebe und Verurteilung, dann kann es uns auch gelingen, sein Heilmittel, nämlich die Heilserfahrung in der dialektischen Vernunft, zu verstehen und damit den Kern der Hegelschen Philosophie. Erklärtes Ziel des Herausgebers ist ein besseres Verständnis dieses grandiosen philosophischen Werkes: weniger Frust und mehr Vergnügen beim Lesen.
Gesammelte Werke
- 376 Seiten
- 14 Lesestunden
Inhaltsverzeichnis: LOGIK, METAPHYSIK, NATURPHILOSOPHIE Logik umfasst die einfache Beziehung, Quantität, Allheit und Unendlichkeit. Es behandelt das Verhältnis des Seins, einschließlich Substantialitäts-, Kausalitäts- und Wechselwirkungsverhältnisse, sowie das Verhältnis des Denkens, das bestimmte Begriffe, Urteile und Schlüsse umfasst. Metaphysik wird in zwei Hauptbereiche unterteilt: die Objektivität und Subjektivität. Der erste Teil befasst sich mit dem Erkennen als System von Grundsätzen, einschließlich des Satzes der Identität, des Widerspruchs, des Ausschlusses eines Dritten und des Satzes des Grundes. Die Objektivität behandelt die Seele, die Welt und das höchste Wesen. Der subjektive Teil umfasst das theoretische Ich, das Bewusstsein, das praktische Ich und den absoluten Geist. Die Naturphilosophie gliedert sich in das System der Sonne, das den Begriff und die Realität der Bewegung untersucht, sowie in das irdische System, das Mechanik, den Körperbau, den Hebel und die Prozesse der Materie behandelt. Zusätzlich gibt es Beilagen, die einen Gliederungsentwurf zur Metaphysik, Anmerkungen zum System und einen Anhang mit Zeichen und Siglen enthalten, sowie einen editorischen Bericht und ein Personenverzeichnis.

