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Edvard Munch

    12. Dezember 1863 – 23. Januar 1944

    Edvard Munch war ein norwegischer Maler und Grafiker, dessen intensiv evokative Behandlung psychologischer Themen auf einigen Hauptprinzipien des Symbolismus des späten 19. Jahrhunderts aufbaute und den deutschen Expressionismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusste. Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefgründige Erforschung der menschlichen Psyche, Angst und existenzieller Fragen aus. Munchs künstlerische Laufbahn war entscheidend für die Entwicklung der modernen Kunst, und sein Einfluss ist bis heute spürbar.

    Edvard Munch
    Die Laubhölzer
    Edvard Munch
    Die Söhne des Dr. Linde
    Edvard Munch
    Munch im Munch-Museum Oslo
    Munch und Deutschland
    • 2023

      Erinnerungen an Edvard Munch

      En face - Texte von Augenzeugen. Band 6

      Wer sich auch nur entfernt für Kunst interessiert, kennt heute die Bilder von Edvard Munch: «Das Kranke Kind», die «Madonna», den «Schrei», den «Tag danach». Selbst Munchs graphischen Blätter – normalerweise eher eine Sache für Liebhaber – sind Teil eines allgemeinen Bilderwissens geworden: der «Kuss», die «Eifersucht», die «Trennung der Liebenden». Munchs Bildsprache ist virtuos und elementar zugleich, als würde hier die Kunst von Grund auf neu erfunden. Tatsächlich hat dieser Stil das Publikum bei seinem ersten Auftreten schlagartig polarisiert: Hier die Vertreter der Tradition, die Munchs demonstrative Achtlosigkeit gegenüber technische Perfektion als Schmiererei brandmarkten und seine explizite Sinnlichkeit als anstößig empfanden. Dort die offenen Geister, die fasziniert waren von der beispiel losen Intensität, mit der Munch die Tiefen des menschlichen Seelenlebens zu verbildlichen vermochte. In seiner Radikalität schien er allenfalls noch Vincent van Gogh vergleichbar, der ebenfalls voraussetzungslos die Kunst neu zu erfinden schien. Während bei dessen Aufstieg zum Weltruhm das biographische Interesse jedoch von Anfang an eine bedeutende Rolle spielte, war dies bei Munch nicht der Fall. Dabei verlief sein Leben – zumindest in der ersten Hälfte – kaum weniger bewegt. Seine Liebes- und Eifersuchtserlebnisse dürften sogar noch drama tischer verlaufen sein, und auch hier gäbe ein Akt der Selbstverstümmelung genügend Stoff zur Spekulation. Extreme Seelenzustände, die an psychiatrische Zuständsbilder erinnern, fehlen ebensowenig wie eine weitgehende Verkennung seines künstlerischen Ranges über viele Jahre hinweg. Doch Munchs sprichwörtlicher Armut in dieser Zeit eignet nichts Messianisches. Vielmehr bewegte er sich in einer Bohème, die eher mit dem Satanismus liebäugelte und die Selbstdestruktion ihrer Alkohol- und Drogenexzesse zum Prinzip erhob. Etwas Finsteres und Melancholisches schien in Munchs Wesen, etwas potentiell Gewalttätiges sogar, obwohl ihn Kinder seit je liebten und seine großzügige Uneigennützigkeit geradezu sprichwörtlich war. Einerseits als Skandalkünstler schon früh europaweit bekannt, lebte er andererseits die meiste Zeit seines Lebens als unauffälliger Ein siedler in provinzieller Zurückgezogenheit. Niemanden ließ er kalt, und so sind die Zeugnisse zu seinem Leben zahlreich. Die meisten sind jedoch nie auf Deutsch und schon gar nicht gesammelt als Buch erschienen. Der neue Band der Reihe «en face» hält deshalb viel Überraschendes über einen Künstler bereit, den fast alle kennen und doch keiner wirklich.

      Erinnerungen an Edvard Munch
    • 2021
    • 2020
    • 2018

      Unsere Kalender sind auf umweltfreundlichem Papier gedruckt und vom FSC zertifiziert. 16-Monats-Kalender mit internationalen Feiertagen und den Feiertagen der wichtigsten Weltreligionen. Broschürenkalender - Fine Arts 30x30 cm (geöffnet 30x60 cm)

      Edvard Munch 2019
    • 2016

      Der Nachdruck von 1894 bietet vier fundierte Beiträge zur Kunst von Edvard Munch, einem der bedeutendsten Maler des Expressionismus. Die Texte beleuchten verschiedene Aspekte seines Schaffens und bieten tiefere Einblicke in seine Werke und deren Bedeutung. Leser erhalten eine wertvolle Perspektive auf Munchs Einfluss auf die Kunstwelt und die Themen, die seine Arbeiten prägen.

      Das Werk des Edvard Munch - vier Beiträge
    • 2016

      Edvard Munch und die Familie Esche

      Die Bildnisse, die Sammlung

      1905 malte Edvard Munch (1863–1944) mehrere Bildnisse der Familie des Chemnitzer Textilindustriellen Herbert Esche. Die meisten dieser Bilder befinden sich seit Längerem als Dauerleihgabe der Herbert Eugen Esche-Stiftung im Kunsthaus Zürich. 2015 konnte ein weiteres zentrales Werk der Gruppe, das Porträt der Mutter Hanni Esche – ein Meilenstein in der Entwicklung von Munchs farbigem reifem Stil –, erworben werden. Entstanden sind die Gemälde für die berühmte Villa Esche, die der belgische Meister des Jugendstils Henry van de Velde 1902/03 für die Familie erbaut hatte. Das Buch präsentiert und erläutert Munchs Esche-Bildnisse und dokumentiert deren Platz in der Chemnitzer Villa fotografisch. Es illustriert zudem den Kontext der Familiensammlung, die ein für den avantgardistischen Geschmack um 1900 paradigmatisches Ensemble bildet, wie es sich nur selten erhalten hat.

      Edvard Munch und die Familie Esche
    • 2001