Hainer Kober, geboren 1942, lebt in Soltau. Er hat u. a. Werke von Stephen Hawking, Steven Pinker, Jonathan Littell, Georges Simenon und Oliver Sacks übersetzt.
Salvador Minuchin Bücher







Hainer Kober, geboren 1942, lebt in Soltau. Er hat u. a. Werke von Stephen Hawking, Steven Pinker, Jonathan Littell, Georges Simenon und Oliver Sacks übersetzt.
Minuchin entwickelt unter dem Einfluss des französischen Strukturalismus sein Modell der strukturellen Familientherapie, wonach sowohl der einzelne Mensch wie auch soziale Gruppen offene Systeme sind, die interagieren und sich mit bestimmten Parametern, etwa der Struktur, erklären lassen. Nach Meinung Minuchins sind Familiensysteme dysfunktionell, da sie das Leiden der einzelnen Mitglieder produzieren und verewigen. Ziel der Therapie ist ein Neuentwurf des familialen Organisationsschemas. Entsprechend verändern sich die Positionen der Mitglieder innerhalb dieser Gruppe und folglich die Erfahrungen jedes Einzelnen. Auf diese Weise soll das Familienmitglied in dem System Autonomie finden, sich aber auch als Teil des übergeordneten Ganzen „Familie“ fühlen können. Das Buch eignet sich als Kompendium für die familientherapeutische Praxis, wie auch für Lernende und Lehrende zur Veranschaulichung der konkreten Anwendbarkeit des theoretischen Konzepts. Salvador Minuchin (geb. 1921) bekannt geworden durch sein 1967 erschienenes Buch „Families of the Slums“, war zuletzt Leiter der Philadelphia Child Guidance Clinic.
Jedna ze stěžejních knih zakladatele strukturální terapie, v níž jsou rozebrány základní myšlenky tohoto směru rodinné terapie. Jádro publikace tvoří šest kapitol – transkripcí s jednotlivými rodinami, na nichž jsou ukázány základní problémy včetně autorových komentářů. Salvador Minuchin je zakladatel strukturální terapie, vysokoškolský učitel na New York University Medical School s bohatou publikační činností.