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Bookbot

Karl-Josef Kuschel

    6. März 1948
    Karl-Josef Kuschel
    Buddha und Christus
    Erklärung zum Weltethos
    Ich schaffe Finsternis und Unheil!
    Streit um Abraham
    Das Weihnachten der Dichter
    Theodor Heuss, die Schoah, das Judentum, Israel
    • 2024

      Der Koran enthält die Weihnachtsgeschichte und erzählt in Sure 19 von der Geburt Jesu durch Maria. Obwohl es Unterschiede gibt, zeigen sich auch Parallelen im Verständnis Jesu zwischen Bibel und Koran. Karl-Josef Kuschel regt an, den Dialog zwischen Muslimen und Christen über diese Geburtsgeschichten zu fördern und die Friedensbotschaft von Weihnachten zu stärken.

      Weihnachten und der Koran. Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe
    • 2024

      Franz Kafka (1883–1924), deutschsprachiger Jude in Prag: Er wurde knapp 40 Jahre alt, sein äußeres Leben ist frei von spektakulären Ereignissen und kaum berührt von den großen Umwälzungen seiner Zeit. Aber sein (fragmentarisches) Werk zählt heute zur Weltliteratur. Karl-Josef Kuschel würdigt Franz Kafka und geht in seinem Essay auch gezielt der Frage nach, wie sein Verhältnis zum Judentum zu bestimmen ist und was es für sein Selbstverständnis als Autor bedeutet. Kuschel zeigt auf: Wer sich auf Kafkas Texte einlässt, wird nicht mit religiösen Einzelthemen befasst, sondern mit der Frage nach der Stabilität der Wirklichkeit überhaupt konfrontiert. Kafkas Schreiben ist ein immer neuer »Angriff« auf die gelebte Selbstsicherheit des »Bürgers«. Kafkas Eltern suchten die bürgerliche Anerkennung durch Anpassung, seine eigene Verbindung zum Judentum ist die Lektüre der Bibel und der chassidischen Geschichten des osteuropäischen Judentums. Karl-Josef Kuschel schließt seinen kundigen Essay mit einem berührenden Ausblick auf »Kafkas Lachen«: Der Dichter war nicht nur gläubiger, sondern auch heiterer, als sein Werk erkennen lässt.

      Auf dem Seil: Franz Kafka
    • 2024

      Stefan Zweig (1881–1942) war einer der meistgelesenen Autoren seiner Zeit. Nach den Schrecken des Ersten Weltkriegs verstand er sich als Europäer und Weltbürger, nicht nur aus einem humanistischen Bildungsideal heraus. Er leitete sein Weltbürgertum bewusst aus seiner jüdischen Herkunft und den Quellen des Judentums ab. »Unser Geist ist Weltgeist«: Mit diesem Programmsatz ermutigte Zweig die Juden und Jüdinnen seiner Zeit, die (erzwungene) Zerstreuung unter die Völker als Aufgabe zu begreifen. Als Auftrag, den wachsenden Nationalismus zu bekämpfen und für ein völkerverbindendes Weltbürgertum einzutreten. Karl-Josef Kuschel erzählt auf der Basis der Werke und autobiografischen Zeugnisse vom Drama des Stefan Zweig in Zeiten des anwachsenden Antisemitismus, das sich am Ende zu einer Tragödie zuspitzte. Zugleich zeigt er auf, dass universalistisches Denken auf den Spuren Zweigs im heutigen Judentum auch nach der Schoa lebendig geblieben ist. Erstmals in der Zweig-Forschung eine umfassende und spannend geschriebene Studie über einen Dichter, dessen Werk bekannt, aber dessen Verständnis vom Judentum vielen nahezu unbekannt ist.

      »Unser Geist ist Weltgeist«
    • 2023

      Ich lerne durch Begegnung

      Ein Leben im Dialog mit Literaturen und Religionen. im Gespräch mit Matthias Drobinski

      Karl-Josef Kuschel ist Germanist und Theologe. Viele Jahre forschte und lehrte er als Professor für Theologie der Kultur und interreligiösen Dialog in Tübingen. Seine Veröffentlichungen sind zahlreich und spiegeln die beiden Leidenschaften seines akademischen Lebens. Die erste: der Dialog mit anderen Religionen, dem Judentum und Islam, aber auch den Religionen Asiens. Die zweite: die Spurensuche nach dem Religiösen in der Literatur und bei deren Autor:innen. Zu seinem 75. Geburtstag erscheint ein Gesprächsband mit dem Journalisten Matthias Drobinski. Karl-Josef Kuschel erzählt darin von den prägenden Begegnungen seines Lebens – mit Menschen, Büchern und Orten auf seinen Reisen in die Welt der Religionen und Literaturen. Er gibt als Zeitzeuge Einblicke in die deutsche Geschichte nach 1968, aber auch in Persönliches und Privates. Sein Ringen in der Auseinandersetzung mit der Religionskritik der Moderne ist zugleich eine außergewöhnliche Analyse der »religiösen Situation« unserer Zeit.

      Ich lerne durch Begegnung
    • 2022

      Die Bibel im Koran

      Grundlagen für das interreligiöse Gespräch

      Eine wissenschaftliche und persönliche Summe: Karl-Josef Kuschel fasst in diesem Band seine zwei Jahrzehnte währenden Studien zum Thema Bibel und Koran zusammen: neu bearbeitet und vor allem um die Erträge der neuesten Forschungen zum Koranverständnis erweitert. Gründliches Basiswissen ist Voraussetzung für eine Kultur des Austausches zwischen Juden, Christen und Muslimen, die auf wechselseitigem Respekt gründet und Vertrauen wachsen lässt. Zu diesem Ziel, vom konfrontativen hin zu einem vernetzten Denken zu finden, ist das Buch des engagierten Gelehrten selbst ein wichtiger Beitrag. Neuausgabe mit einem Geleitwort von Ahmad Milad Karimi (Zentrum für Islamische Theologie Münster). Aus dem Inhalt: »Wir Kinder Abrahams« / Wie den Koran im Gegenüber zur Bibel verstehen? / Adam: Gottes Risiko Mensch / Mose - der »ewige Konflikt«: Gottesmacht gegen Menschenmacht / Maria und Jesus: Gottes Zeichen für alle Welt / Was Muslime und Christen eint und trennt.

      Die Bibel im Koran
    • 2022

      Magische Orte

      Ein Leben mit der Literatur

      Karl-Josef Kuschel hat ein Leben lang seine Aufmerksamkeit der Literatur und ihren Dichtern gewidmet: persönlich und in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre. Sein neues Buch ist weder eine Autobiografie noch einfach ein Sachbuch über Literatur – oder besser: Es ist beides. Es erzählt von seinen Begegnungen mit Menschen und Büchern und mit den magischen Orten, wo Literatur entstanden ist und die der Autor selbst alle aufgesucht hat. Und es ist ein erfahrungsgesättigtes Lob des Lesens und des Lebens mit Büchern: der geistigen Freiheit, die sie bedeuten, und der menschheitsverbindenden Wirkung, die sie zeitigen. Hölderlin, Rainer Maria Rilke, Heinrich Heine, Annette von Droste-Hülshoff, Friedrich Schiller, Hermann Hesse, Bertholt Brecht, Heinrich Böll.

      Magische Orte
    • 2021

      Goethe und der Koran

      Texte von Johann Wolfgang von Goethe. Kalligrafien von Shahid Alam

      • 431 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Unter allen Dichtern deutscher Sprache hatte Goethe das leidenschaftlichste und zugleich kenntnisreichste Interesse an der Welt des Orients, insbesondere auch an deren Religion, dem Islam. Wie kein anderer der großen Dichter deutscher Sprache hat er den Koran gekannt und kommentiert. Das Buch dokumentiert vollständig alle Texte Goethes zum Islam, angefangen bei Abschriften aus dem Koran über Koranvers-Nachdichtungen bis zu autobiografischen Zeugnissen. Die Texte werden auf dem gegenwärtigen Stand der Goethe-Forschung von Karl-Josef Kuschel kommentiert und erschlossen. Beigegeben sind dem bibliophil gestalteten Band auf 16 Bildtafeln Original-Kalligrafien eines der bedeutendsten Kalligrafen unserer Zeit, Shahid Alam.

      Goethe und der Koran
    • 2020

      Als ob er horchte

      Rainer Maria Rilkes Dialog mit Buddha

      Drei Buddha-Gedichte hat Rainer Maria Rilke (1875–1926) hinterlassen. Zeitweise arbeitet der Dichter als Sekretär für den großen französischen Bildhauer August Rodin. In dessen Garten entdeckt er eine Buddha-Statue (im Bild-Teil dokumentiert) und tritt in Dialog mit ihr. Karl-Josef Kuschel erzählt die Geschichte dieses Dialogs und antwortet auf die Frage: Was hat einen der größten Dichter der europäischen Literatur des 20. Jahrhunderts ausgerechnet an der Gestalt des Buddha interessiert? Rilkes Buddha-Gedichte sind eine Brücke über kulturelle Verstehensgrenzen hinweg, unaufdringlich, ohne belehren zu wollen. Ein beispielhafter Dialog!

      Als ob er horchte
    • 2020

      Ein ungeheurer Stoff für einen Schriftsteller

      Meisterwerke einer Begegnung von Bibel und Literatur im 20. Jahrhundert

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden

      "Die Bibel bietet einen "ungeheuren Stoff für einen Schriftsteller": Biblische Sprachformen, Stoffe, Motive und Figuren inspirieren und wecken literarische Kreativität. Und umgekehrt verleihen Dichter und Literaten der Bibel durch ihre Werke quer durch die Jahrhunderte Anschaulichkeit und Lebenswirklichkeit. Im dritten Band der Reihe "Bibel und Literatur" präsentiert Karl-Josef Kuschel, Gründervater der akademischen Disziplin von "Theologie und Literatur" im deutschsprachigen Bereich, "Meisterwerke einer Begegnung von Bibel und Literatur im 20. Jahrhundert". Anhand verschiedener Autoren und Werke geht er Themen nach wie Auferstehung, Brudermord, Mord im Namen Gottes sowie Figuren wie Hiob, Judas, Judith, Maria Magdalena, Moses und viele mehr. Karl-Josef Kuschel lädt ein zu sowohl exemplarischen als auch herausragenden Lesarten, durch die er die Herausforderung der Bibel für LiteratInnen und DichterInnen zu ergründen versucht"-- Back cover.

      Ein ungeheurer Stoff für einen Schriftsteller
    • 2019

      Antisemitismus und deutsche Demokratie

      Theodor Heuss und seine "Feldzüge gegen das Vergessen"

      Die Abwehr jedes Antisemitismus und der Einsatz für das Lebensrecht des Staates Israels - beides gehört zur Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland. Es sind Lernerfahrungen aus dem deutschen Nationalsozialismus und seiner mörderischen Vernichtungspolitik gegenüber Juden. Karl-Josef Kuschel stellt heraus, dass die „Wiedergutmachung“ gegenüber den überlebenden Opfern und die „Aussöhnung“ mit Israel Schwerpunkte der Politik von Theodor Heuss, dem ersten Präsidenten der Bundesrepublik, waren. Dieses Buch ist eine grundlegende Studie zur deutschen Erinnerungskultur und ein Plädoyer gegen jede Form des Antisemitismus.

      Antisemitismus und deutsche Demokratie