English Human life is made up of a sequence of decisions. Man is thus confronted with the inevitable question of just behaviour. Ethics searches a reasonable answer as well as an explanatory method. Criterion for just behaviour is Man being an end in itself. Acting is responsible if it is based upon a justified demand of the concerned for their happiness and the required goods and rights. Judging behaviour solely by its consequences doesn't take mankind's end in itself into account. German Das menschliche Leben ist eine Abfolge von Entscheidungen. Der Mensch steht daher unausweichlich vor der Frage nach dem richtigen Handeln. Hier sucht die Ethik nach einer begrundeten Antwort und zugleich nach einer ausgewiesenen Begrundungsmethode. Kriterium des richtigen Handelns ist die Selbstzwecklichkeit des Menschen. Verantwortbar ist ein Handeln, das den berechtigten Anspruch der Betroffenen auf ihr Gluck und die dazu erforderlichen Guter und Rechte respektiert. Eine ausschliesslich an den Folgen orientierte Bewertung der Handlung wird der Selbstzwecklichkeit des Menschen nicht gerecht. Die vollig uberarbeitete Neuauflage ist erganzt durch Ausfuhrungen zur Tugendethik, zum Begriff der Person und zum Expressivismus. Erweitert wurden u. a. die Abschnitte uber die Handlungstheorie und die Gerechtigkeit.
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Active philosophising, that is not limited by current states, but wants to keep the entire reality in its view has to rely on conversation with history. The antique era plays a major role in this, as the Greeks were the first to pose questions that occupy philosophers up to today. They pointed out approaches to resolution, the basic terms are their doing, thus the philosophy of the classical era is appropriate for an introduction to philosophical thinking. The work reaches from Pre-Socratic philosophy (600 B. C.) to the end of Neo-Platonism (600 aD). It emphasises on questions, terms and theses, which remain essential to modern philosophising.
Ethik des Glaubens
- 182 Seiten
- 7 Lesestunden
"Ethik des Glaubens" bedeutet ein Zweifaches. Es geht um einen verantworteten Glauben, und es geht um die Frage, ob praktische Vernunft letztlich in einem Glauben verwurzelt ist. Wer Glaube und Vernunft einander gegenuberstellt, muss beide Begriffe bestimmen. Welcher Begriff der Vernunft wird vorausgesetzt, wenn die Vernunft dazu dienen soll, den Glauben zu kritisieren, und welcher, wenn wir von der Vernunftigkeit des Glaubens sprechen? Gibt es einen Fluchtpunkt, auf den hin Vernunft und Glaube konvergieren? Das Verhaltnis von Glaube und Vernunft wird aus der Sicht verschiedener Epochen und Autoren betrachtet. Diese Sichten sollen einander erganzen; sie sollen auf die vielfache Bedeutung der Worter Glaube und Vernunft hinweisen; der Blick in die Geschichte soll dazu dienen, die Dimensionen der Sache zu entfalten.
Glauben weil es vernünftig ist
- 191 Seiten
- 7 Lesestunden
Der religiöse Glaube ist in dem Sinn vernünftig, dass er eine alle Bereiche der Wirklichkeit integrierende Sinndeutung vermittelt. Dieser hermeneutische Vernunftbegriff verweist in einem zweifachen Sinn auf die Erfahrung: Es sind menschliche Erfahrungen wie Schuld und Leid, die nach einer Deutung verlangen, und es sind menschliche Erfahrungen wie das Glücksverlangen, welche die Richtung weisen, in der eine Deutung zu suchen ist, und die so den Boden für die Sinndeutung des religiösen Glaubens bereiten. Glauben weil es vernünftig ist besagt: Der Verzicht auf den religiösen Glauben wäre der Verzicht auf eine umfassende Sinndeutung des menschlichen Lebens, und das wäre ein Verzicht, der letztlich zu einem Scheitern des menschlichen Lebens führen muss.
Religionsphilosophie
- 376 Seiten
- 14 Lesestunden
Das Buch entfaltet die Sachfragen der Religionsphilosophie anhand von Autoren, die in verschiedenen Traditionen des Christentums stehen. Das Anliegen wird durch die Auswahl der Philosophen deutlich: sie wenden sich gegen ein rationalistisches Verständnis der Religion. Von der Gegenwart her soll ein Verständnis der Tradition erschlossen werden. Der Weg führt von Wittgenstein zurück zu Augustinus; Stationen sind u. a. Schleiermacher, Kant, Pascal.
Wenn wir die Vernunft mit einer Wurzel vergleichen, dann sind die Kontexte der Vernunft das Erdreich, in das sie eingebettet ist. Sachlicher Mittelpunkt des Bandes ist ein Text zur Religionsphilosophie Kants. Die Wurzel der Vernunft ist eingebettet in das Erdreich des im Neuen Testament niedergelegten historischen Offenbarungsglaubens, der dem Vernunftglauben Fasslichkeit, Ausbreitung und Beharrlichkeit gibt. Der Prozess der Aneignung der Offenbarung durch die Vernunft ist nicht abgeschlossen; wie die Pflanze auf das Erdreich, so ist der Vernunftglaube auf den Kontext des historischen Offenbarungsglaubens angewiesen. Was Kant für die Religionsphilosophie ausführt, wird durch die anderen Texte in einen größeren Zusammenhang gestellt. Um das Erdreich zu durchdringen, entfaltet die Wurzel sich in vielen Fasern; entsprechend wird der Begriff der Vernunft durch seine verschiedenen Kontexte in vielfacher Weise differenziert.
Ein Grundkurs hat die Aufgabe, philosophisches Basiswissen zu vermitteln, mit dessen Hilfe die Studierenden sich in der gegenwärtigen Diskussion orientieren können. Deshalb müssen die Klassiker zur Sprache kommen; Begriffe, Fragestellungen und Lösungsansätze müssen in ihrem geschichtlichen Zusammenhang entwickelt werden. Die Sozialethik fragt nach den Normen für die verschiedenen Formen der menschlichen Gemeinschaft, die Grundlage aller anderen Güter ist und nur durch die Gerechtigkeit Bestand hat. Themen sind das Gemeinwohl, das Naturrecht, die Frage nach den moralischen und religiösen Grundlagen des modernen Staates und nach dessen Grenzen, d. h. nach der globalen Gerechtigkeit und dem globalen Gemeinwohl.