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Friedo Ricken

    9. Oktober 1934 – 18. November 2021
    Friedo Ricken
    Glauben weil es vernünftig ist
    Ethik des Glaubens
    Der Lustbegriff in der Nikomachischen Ethik des Aristoteles
    Zur Frühgeschichte der Christologie
    Philosophie der Antike
    Allgemeine Ethik
    • 2015

      Wenn wir die Vernunft mit einer Wurzel vergleichen, dann sind die Kontexte der Vernunft das Erdreich, in das sie eingebettet ist. Sachlicher Mittelpunkt des Bandes ist ein Text zur Religionsphilosophie Kants. Die Wurzel der Vernunft ist eingebettet in das Erdreich des im Neuen Testament niedergelegten historischen Offenbarungsglaubens, der dem Vernunftglauben Fasslichkeit, Ausbreitung und Beharrlichkeit gibt. Der Prozess der Aneignung der Offenbarung durch die Vernunft ist nicht abgeschlossen; wie die Pflanze auf das Erdreich, so ist der Vernunftglaube auf den Kontext des historischen Offenbarungsglaubens angewiesen. Was Kant für die Religionsphilosophie ausführt, wird durch die anderen Texte in einen größeren Zusammenhang gestellt. Um das Erdreich zu durchdringen, entfaltet die Wurzel sich in vielen Fasern; entsprechend wird der Begriff der Vernunft durch seine verschiedenen Kontexte in vielfacher Weise differenziert.

      Kontexte der Vernunft
    • 2014

      Ein Grundkurs hat die Aufgabe, philosophisches Basiswissen zu vermitteln, mit dessen Hilfe die Studierenden sich in der gegenwärtigen Diskussion orientieren können. Deshalb müssen die Klassiker zur Sprache kommen; Begriffe, Fragestellungen und Lösungsansätze müssen in ihrem geschichtlichen Zusammenhang entwickelt werden. Die Sozialethik fragt nach den Normen für die verschiedenen Formen der menschlichen Gemeinschaft, die Grundlage aller anderen Güter ist und nur durch die Gerechtigkeit Bestand hat. Themen sind das Gemeinwohl, das Naturrecht, die Frage nach den moralischen und religiösen Grundlagen des modernen Staates und nach dessen Grenzen, d. h. nach der globalen Gerechtigkeit und dem globalen Gemeinwohl.

      Sozialethik
    • 2013

      Ethik des Glaubens

      • 182 Seiten
      • 7 Lesestunden

      "Ethik des Glaubens" bedeutet ein Zweifaches. Es geht um einen verantworteten Glauben, und es geht um die Frage, ob praktische Vernunft letztlich in einem Glauben verwurzelt ist. Wer Glaube und Vernunft einander gegenuberstellt, muss beide Begriffe bestimmen. Welcher Begriff der Vernunft wird vorausgesetzt, wenn die Vernunft dazu dienen soll, den Glauben zu kritisieren, und welcher, wenn wir von der Vernunftigkeit des Glaubens sprechen? Gibt es einen Fluchtpunkt, auf den hin Vernunft und Glaube konvergieren? Das Verhaltnis von Glaube und Vernunft wird aus der Sicht verschiedener Epochen und Autoren betrachtet. Diese Sichten sollen einander erganzen; sie sollen auf die vielfache Bedeutung der Worter Glaube und Vernunft hinweisen; der Blick in die Geschichte soll dazu dienen, die Dimensionen der Sache zu entfalten.

      Ethik des Glaubens
    • 2008
    • 2007

      Glauben weil es vernünftig ist

      • 191 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Der religiöse Glaube ist in dem Sinn vernünftig, dass er eine alle Bereiche der Wirklichkeit integrierende Sinndeutung vermittelt. Dieser hermeneutische Vernunftbegriff verweist in einem zweifachen Sinn auf die Erfahrung: Es sind menschliche Erfahrungen wie Schuld und Leid, die nach einer Deutung verlangen, und es sind menschliche Erfahrungen wie das Glücksverlangen, welche die Richtung weisen, in der eine Deutung zu suchen ist, und die so den Boden für die Sinndeutung des religiösen Glaubens bereiten. Glauben weil es vernünftig ist besagt: Der Verzicht auf den religiösen Glauben wäre der Verzicht auf eine umfassende Sinndeutung des menschlichen Lebens, und das wäre ein Verzicht, der letztlich zu einem Scheitern des menschlichen Lebens führen muss.

      Glauben weil es vernünftig ist
    • 2004

      Die gegenwärtige Moralphilosophie ist dabei, die Antworten der Antike auf die drängende, immer neue Frage nach dem guten Leben wieder zu entdecken. Das gute Leben, so die Antwort von Platon und Aristoteles auf die fortschreitende Individualisierung unserer Gesellschaft, ist das Leben in einer gelungenen menschlichen Gemeinschaft. Die Gemeinschaft ist Ursprung aller anderen, auch der materiellen Güter; nur sie kann die Einheit von Sittlichkeit und Wohlergehen gewährleisten. Ohne die Tugend des einzelnen, vor allem die Gerechtigkeit, kann das Leben in Gemeinschaft und Freundschaft nicht glücken. Platon und Aristoteles betonen den Einfluß der Kunst auf den sittlichen Charakter des Menschen. Nicht zuletzt gehört zum guten Leben eine Einstellung zum Tod.

      Gemeinschaft, Tugend, Glück
    • 2004

      In den verschiedenen Disziplinen, die sich mit der Religion befassen, findet gegenwärtig der Begriff der Erfahrung ein breites Interesse. Grund dafür ist einmal die Vielzahl der Religionen: Läßt sich durch das Studium der religiösen Erfahrung, vor allem der Mystik der verschiedenen Weltreligionen, zeigen, daß allen Religionen die eine Erfahrung einer letzten Wirklichkeit zugrunde liegt? Der zweite Grund ergibt sich aus der Situation der Religionsphilosophie nach Hume und Kant: Gegenüber den klassischen Gottesbeweisen gewinnt nun, vor allem durch Friedrich Schleiermacher und William James, der Begriff der Erfahrung für die Deutung und Rechtfertigung der religiösen Überzeugung an Bedeutung. Die Beiträge des Bandes diskutieren das Problem aus der Sicht der Religionswissenschaft, der Philosophie, der Theologie, der Religionspsychologie und der Religionssoziologie. Sie zeigen die Bedeutung des Erfahrungsbegriffs für den interreligiösen Dialog. Der Herausgeber: Professor Dr. Dr. Friedo Ricken lehrt Ethik und Geschichte der Philosophie an der Hochschule für Philosophie München. Zielgruppen: PhilosophInnen, ReligionswissenschaftlerInnen, TheologInnen.

      Religiöse Erfahrung
    • 2003

      Religionsphilosophie

      • 376 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Das Buch entfaltet die Sachfragen der Religionsphilosophie anhand von Autoren, die in verschiedenen Traditionen des Christentums stehen. Das Anliegen wird durch die Auswahl der Philosophen deutlich: sie wenden sich gegen ein rationalistisches Verständnis der Religion. Von der Gegenwart her soll ein Verständnis der Tradition erschlossen werden. Der Weg führt von Wittgenstein zurück zu Augustinus; Stationen sind u. a. Schleiermacher, Kant, Pascal.

      Religionsphilosophie
    • 1994