Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Paul Feyerabend

    13. Januar 1924 – 11. Februar 1994

    Paul Karl Feyerabend war ein in Österreich geborener Wissenschaftstheoretiker, der für seine Infragestellung universeller Regeln der wissenschaftlichen Methodik bekannt ist. Seine Arbeit setzte sich für einen freigeistigen Ansatz in der Wissenschaft ein und lehnte einen einzigen, universellen Satz von Verfahren ab. Feyerabend wurde berühmt für seine angeblich anarchistische Sicht der Wissenschaft und wurde zu einer einflussreichen Figur in der Wissenschaftstheorie und der Soziologie wissenschaftlicher Erkenntnis. Seine Ideen regen weiterhin zum Nachdenken über die Natur des wissenschaftlichen Fortschritts an.

    Paul Feyerabend
    Die Torheit der Philosophen. Dialoge über die Erkenntnis
    Die Vernichtung der Vielfalt
    Briefwechsel
    Naturphilosophie
    Widerstreit und Harmonie
    Probleme des Empirismus
    • Probleme des Empirismus

      Schriften zur Theorie der Erklärung, der Quantentheorie und der Wissenschaftsgeschichte Ausgewählte Schriften

      4,0(1)Abgeben

      Inhaltsverzeichnis: Einleitung zu den Grenzen eines kritischen Realismus. Der Pluralismus als methodologisches Prinzip. Wissenschaftlicher und philosophischer Realismus: Historischer Hintergrund, Arten des Realismus, Maxwell und Mach, das Zweisprachenmodell, Inkommensurabilität. Wissenschaftliche Praxis und philosophische Theorie: Degenerationsprozess der Wissenschaftstheorie, Commonsense und abstrakte Philosophie, historische und abstrakte Traditionen, Aristoteles, philosophische Maßstäbe, Ernst Mach und seine Nachfolger, Popper, Kuhn, Lakatos und das Ende des Rationalismus, politische Folgen. Erklärung, Reduktion und Empirismus: Annahmen des zeitgenössischen Empirismus, Kritik der Erklärung, methodologische Überlegungen, Sinninvarianz. Antwort an Kritiker: Pluralismus, starke Alternativen, Fortschrittsmodell, Konsistenz, historische und methodologische Fragen, Beobachtung. Der klassische Empirismus. Besprechung von Ernest Nagels „The Structure of Science“. Materialismus und das Leib-Seele-Problem. Verteidigung der klassischen Physik: Auffassungen von menschlicher Erkenntnis, Parmenideisches Vorgehen, Fortbestehen klassischer Ideen, klassische Statistik, Wahrscheinlichkeiten, Birkhoffs Satz. David Böhms Naturphilosophie. Quantentheorie der Messung: Probleme, von Neumanns Theorie, Stadien des Messprozesses, Schwierigkeiten. Dialektischer Materialismus und Quantentheorie. Zwei Theorien des Erkenntniswandels: Mill und Hegel. Wit

      Probleme des Empirismus
    • Widerstreit und Harmonie

      Trentiner Vorlesungen

      4,3(4)Abgeben

      Der Ausspruch Wilfried Sellars‘, „Science is the measure of all things.“, der die Haltung vieler Wissenschaftler widerspiegelt, verbirgt nach Paul Feyerabend die autoritäre Ideologie eines wahren Wissens. Der Wissenschaftstheoretiker und Philosoph Feyerabend fordert dagegen die „demokratische Kritik der Wissenschaften“. Eine solche Kritik ist nach seiner Auffassung keine äußerliche Störung und Verunreinigung, sondern gehört wesentlich zur Genese von Wissen. Deshalb begibt er sich in seinen Trentiner Vorlesungen ebenso auf das Terrain des tagespolitischen Geschehens wie der Philosophie. Er untersucht nicht nur Schriften der Vorsokratiker, Sophisten, Platons und Galileis, sondern diskutiert auch Fragen der Kosmologie und Religion und kommt auf die griechische Tragödie sowie auf den Krieg in Ex-Jugoslawien zu sprechen. Einer der brillantesten Texte dieses Philosophen und sein letztes Werk, verführerisch durch den spontanen Stil der Vorlesungen, auf denen er basiert.

      Widerstreit und Harmonie
    • Naturphilosophie

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,3(21)Abgeben

      Paul Feyerabend, ein unkonventioneller Wissenschaftler, ist bekannt für sein Konzept des "Anything Goes". Wenig bekannt ist, dass er über Jahre an einer umfassenden Naturphilosophie arbeitete, die von der Steinzeit bis zur Atomphysik reichen sollte – ein Projekt, das ihn fast um den Verstand brachte. Das Manuskript galt lange als verloren, bis ein Typoskript des ersten Bandes im Archiv der Universität Konstanz entdeckt wurde. In diesem Band untersucht Feyerabend die Rolle von Mythen in der frühen Naturphilosophie und den Übergang vom "Aggregatuniversum" Homers zu Parmenides' Einheitsdenken. Er kritisiert den Aufstieg des Rationalismus in der griechischen Antike und die damit verbundene Entfremdung des Menschen von der Natur. Mit seiner gewohnten Polemik und umfassenden Bildung beleuchtet er die Vorgeschichte der modernen Wissenschaft. Der Band enthält zahlreiche Abbildungen, darunter archaische Kunstgegenstände und persönliche Skizzen Feyerabends. Ergänzt wird das Werk durch bislang unveröffentlichte biografische Dokumente, die das Gesamtbild des Denkers abrunden. Eine Einführung der Herausgeber erläutert die Bedeutung der Naturphilosophie in Feyerabends Denken.

      Naturphilosophie
    • Der Briefwechsel zwischen den Philosophen Paul Feyerabend (1924–1993) und Hans Albert (geb. 1921), die beide dem „Kritischen Rationalismus“ zuzurechnen sind, überrascht durch seine Offenheit. Hier diskutieren der in Berkeley und Zürich lehrende, aus Wien stammende Skeptiker und „anarchistische“ Methodenpluralist und der wichtigste deutsche Vertreter der von Karl R. Popper ausgehenden Logik und Sozialphilosophie nicht nur ihre wissenschaftstheoretischen Projekte und ihr Verhältnis zu Popper - die in charakterlicher und fachlicher Hinsicht sehr verschiedenartigen Denker äußern sich auch sehr freizügig zu Themen des akademischen Lebens, der 68er Bewegung und zu Fragen des Privatlebens. Die Briefe aus den Jahren 1966 bis 1971 kommentieren die Ereignisse der Studentenrevolte, der Arbeiten Feyerabends an seinem Hauptwerk „Wider den Methodenzwang“. Sie ermöglichen einen kritischen und amüsanten Rückblick auf einen entscheidenden Paradigmenwechsel in der Wissenschaftstheorie. (Quelle: [Perlentaucher](https://www.perlentaucher.de/buch/hans-albert-paul-feyerabend/paul-feyerabend-hans-albert-briefwechsel-1-1958-1971.html))

      Briefwechsel
    • Das Buch diagnostiziert die Gefahren einer voranschreitenden Reduktion unserer Zugangsweisen zur Welt. Stereotypen, statt des Reichtums des geschichtlichen Erbes, bestimmen heute weitgehend unsere Auffassung von (leerer) Realität. Von den Epen Homers bis zur modernen Astronomie, von der Liebe über die bildende Kunst bis zur Quantentheorie zeichnet Paul K. Feyerabend ein Bild von der Vielfalt uns umgebender kultureller Praktiken und Zugangsweisen zur Welt. Deshalb ist es widersinnig anzunehmen, ein emotional wie intellektuell erfülltes Leben bestünde gerade darin, diesen Reichtum zu reduzieren. Doch genau dieses Vorgehen – von den Wissenschaften, der Kunst und von vielen anderen vorangetrieben – erzeugt die leeren Stereotypen und einschränkenden Abstraktionen, die seit langem unsere Auffassung über die Realität bestimmen. Diese der menschlichen Lebensqualität abträgliche Neigung ist Kern des Berichts über Die Vernichtung der Vielfalt, an dem Feyerabend bis zu seinem Tod im Jahre 1994 arbeitete. Mit diesem letzten Buch hinterlässt uns Feyerabend ein Testament wichtiger Einsichten seines Denkens.

      Die Vernichtung der Vielfalt
    • Zeitverschwendung

      • 249 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,2(263)Abgeben

      Mit seiner aufmüpfigen Autobiographie blickt der Protagonist des »anything goes« auf die Geschichte seines Lebens zurück, das ihn vom vorlauten Bücherwurm, Gesangsstudenten und Physiker zum Wissenschaftstheoretiker, philosophischen Dadaisten und Guru des postmodernen Pluralisten werden ließ.

      Zeitverschwendung
    • Die Aufsätze in diesem Band befassen sich mit gewissen Aspekten der Rolle der Wissenschaften in unserer Kultur. Im ersten Teil wird gefragt, ob die Wissenschaft einen Beitrag zu unserem Weltbild leisten kann, oder ob sie einzig dazu taugt, Voraussagen zu machen oder Erfahrungen zu ordnen in einer Welt, deren Züge durch andere überlegungen bereits festgelegt sind. Im zweiten Teil wird gefragt, ob die Methoden und Ergebnisse der Wissen schaft wirklich die immense Autorität haben, die man ihnen heute zuschreibt. Die Antwort auf die erste Frage lautet: die Wissenschaft kann eine Kosmolo gie im vollen Sinne des Wortes sein, sie ist in dieser Hinsicht der Religion, der Philosophie, dem Alltagsdenken, dem Mythos sicher nicht untergeordnet. Ich erreiche diese Antwort auf dem Umweg über die Diskussion eines Problems, das in der Literatur den etwas pompösen Namen 'Das Problem der Existenz theoreti scher Entitäten' erhalten hat. Die Antwort auf die zweite Frage lautet: die Wissenschaft ist anderen Ideolo gien aber auch nicht übergeordnet, sie hat keine höhere Autorität als jene. Diese Antwort erhalte ich in zwei Schritten. Erstens durch eine Kritik der Wissenschafts theorie, wo man ja zeigen will, warum die Wissenschaft so hervorragt. Zweitens durch eine Kritik der von den Wissenschaften selbst gemachten Ansprüche.

      Der wissenschaftstheoretische Realismus und die Autorität der Wissenschaften
    • Wider den Methodenzwang

      • 423 Seiten
      • 15 Lesestunden
      4,2(207)Abgeben

      »Der vorliegende Essay wurde in der Überzeugung geschrieben, daß der Anarchismus vielleicht nicht gerade die anziehendste politische Philosophie ist, aber gewiß eine ausgezeichnete Arznei für die Wissenschaften und die Philosophie.«

      Wider den Methodenzwang
    • In der veränderten Neuausgabe (Feyerabend verfaßte eine neue Einleitung und schrieb das zentrale Kapitel über den Relativismus neu) von Erkenntnis für freie Menschen zieht Feyerabend die politischen Konsequenzen aus dieser These: »Wie beurteilt ein Bürger die Vorschläge der Institutionen, die ihn umgeben, von seinem Geld leben und sein Dasein verunstalten und wie beurteilt er diese Institutionen selbst? Er braucht Maßstäbe und Kriterien - das hören wir fortwährend von unseren Intellektuellen. Aber welche Maßstäbe wird er wählen? Die Antwort, die ich im vorliegenden Buch auf diese Frage gebe, erkläre und verteidige, lautet wie folgt: In einer freien Gesellschaft verwendet der Bürger die Maßstäbe der Tradition, der er angehört.«

      Erkenntnis für freie Menschen. Veränderte Ausgabe