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Friedrich-Wilhelm von Herrmann

    8. Oktober 1934 – 2. August 2022
    Religion und Geschichte im evangelischen Christentum.
    Kants »Kritik der reinen Vernunft« als transzendentale Metaphysik
    Die Wirklichkeit Gottes und die Geschichtlichkeit Jesu Christi
    Ethik
    Gesamtausgabe Abt. 2 Vorlesungen Bd. 24. Die Grundprobleme der Phänomenologie
    Wahrheit - Freiheit - Geschichte
    • Wahrheit - Freiheit - Geschichte

      Eine systematische Untersuchung zu Heideggers Schrift "Vom Wesen der Wahrheit"

      • 228 Seiten
      • 8 Lesestunden
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      Dass Heideggers berühmter Vortrag „Vom Wesen der Wahrheit“ (1930) die Wahrheitsfrage ins Zentrum stellt, dass er auf diesem Wege die ek-sistente Freiheit des Da-seins freilegt, dass er schließlich die Verbergung im Wesen der Wahrheit als die Herkunft der geschichtlichen Entborgenheitsweisen des Seienden im Ganzen enthüllt, zeigt ein Dreifaches: 1. Die Wahrheitsfrage ist zur Zugangsfrage zur Seinsfrage geworden. 2. Die Freiheit der Ek-sistenz liegt, weil sie als Vollzieherin des Wahrheitswesens ursprünglicher denn die Zeitlichkeit und Temporalität ist, noch vor „Sein und Zeit“. 3. Das volle, in sich gestufte Wesen der Wahrheit ist selbst geschichtlich. Somit vollzieht der Wahrheitsvortrag den Übergang von der fundamentalontologischen Frageweise in die seinsgeschichtliche Blickbahn. Diese sachlich-immanenten Verschiebungen in einer systematischen Durchdringung des Text- und Sachgefüges und in hermeneutischer Inneneinstellung herauszuarbeiten ist die Aufgabe der Untersuchung.

      Wahrheit - Freiheit - Geschichte
    • Wilhelm Herrmanns Ethik nimmt eine einzigartige Stellung in dieser theologischen Disziplin ein. Sie unterscheidet methodisch nicht zwischen einer philosophischen und einer theologischen Ethik und sucht damit der Allgemeinheit der Sittlichkeit gerecht zu werden. Diese Einheit grundet darin, die Genese des individuellen sittlichen Subjekts als den Ursprung des sittlichen Verhaltens zu verstehen. Die Ethik gewinnt dabei den Charakter einer Anleitung zur Selbstfindung des Menschen, der verantwortlich zu handeln bestrebt ist. Sie lasst damit den Traditionalismus einer Gebotsethik ebenso hinter sich wie den Konsequentialismus einer Guterethik. Insbesondere zeigt Herrmann, inwiefern der christliche Glaube Authentizitat des Selbstseins und Verantwortlichkeit des Handelns aufs engste miteinander verknupft. Seine Gestalt christlicher Ethik darf heute auf besondere Aufmerksamkeit rechnen.

      Ethik
    • Die Erlauterungen zu Holderlins Dichtung stammen aus den Jahren 1936 bis 1968. Heidegger schreibt dazu: Die Erlauterungen gehoren in das Gesprach eines Denkens mit einem Dichten, dessen geschichtliche Einzigkeit niemals literarhistorisch bewiesen, in die jedoch durch das denkende Gesprach gewiesen werden kann. Dieses denkende Gesprach mit der Dichtung Holderlins setzte Anfang der dreissiger Jahre mit dem Beginn von Heideggers seinsgeschichtlichem Denken ein, auf dessen Ausarbeitungsweg Holderlin zu einem unablassigen Begleiter wurde. Die Erlauterungen finden ihre Erganzung in den drei grossen Holderlin-Vorlesungen aus dem Wintersemester 1934/35 (HGA 39), dem Wintersemester 1941/42 (HGA 52) und dem Sommersemester 1942 (HGA 53), ausserdem in den Bemerkungen zu Holderlin in HGA 75 Zu Holderlin - Griechenlandreisen. Die Ausgabe enthalt auch die Randbemerkungen aus Heideggers Handexemplaren, einen Anhang sowie einen Brief Heideggers an Detlev Luders aus dem Jahre 1953.

      Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung
    • Der Autor untersucht Zeitlichkeit und Welt-Bezug des Seinsverstandnisses in jenem Daseinsbereich, der durch Wahrnehmung, Gedachtnis, Vergessen und Wiederinnerung umrissen ist. Die Abhandlung siedelt sich innerhalb des von Eugen Fink entworfenen kosmologischen Problemhorizontes der Seinsfrage Martin Heideggers an und versucht zugleich, phanomenologische Analysen Husserls spekulativ umzudenken.

      Bewußtsein, Zeit und Weltverständnis