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Klaus Wagenbach

    11. Juli 1930 – 17. Dezember 2021

    Klaus Wagenbach ist ein Spezialist für Kafka, dessen Werk er mit tiefem Einblick in Stil und Thematik untersucht. Seine akademischen und publizistischen Tätigkeiten konzentrieren sich auf ein gründliches Verständnis des literarischen Erbes dieses Autors. Wagenbach trägt mit seinem durchdachten Ansatz zur Interpretation der modernen Literatur zur deutschen Literaturkritik bei. Seine Expertise bietet Lesern wertvolle Einblicke in die Welt von Kafkas Schaffen.

    Klaus Wagenbach
    Tintenfisch 11
    Italienische Liebesgeschichten
    Kafkas Prag
    Franz Kafka. Bilder aus seinem Leben
    Die Freiheit des Verlegers
    Gedichte
    • 2024

      Mein Italien, kreuz und quer

      Aktualisierte und erweiterte Ausgabe letzter Hand

      Das Gewusel in italienischen Städten – von Ecos Alessandria über Scarpas Venedig und Camilleris Porto Empedocle hin zu Melandris Rom. Die Wunder der italienischen Landschaften – von Paveses Langhe über Gaddas Lombardei und Celatis Emilia zu Sciascias Sizilien und Murgias Sardinien. Von italienischer Lebensart – die »passeggiata«, das »telefoninomamma«. Nicht zu vergessen die beliebten Selbstbezichtigungen: Wir sind faul, lügen, denken immerfort an Frauen, unsere Feinde wohnen im Nachbarort, die Kinder fressen uns die Haare vom Kopf, erst emigrieren wir und haben dann Heimweh, Meloni geschieht uns gerade recht. Und schließlich das Anarchische: Denn wie sagt (allen Respekt vor dem Staat zusammenfassend) ein Junge bei Antonio Tabucchi: »Euer Gesetz könnt ihr euch in den Arsch schieben!«

      Mein Italien, kreuz und quer
    • 2014

      Klaus Wagenbach, in vieler Hinsicht ein Anhänger öffentlichen Nahverkehrs, hat aus den letzten 50 Jahren deutschsprachiger Literatur die überraschendsten oder seltsamsten Geschichten ausgewählt – für eine oder mehr Stationen, für Rüttelfahrten, plötzliche Fahrscheinkontrollen oder den Halt auf freier Strecke. Am liebsten sind ihm kurze Geschichten, die noch Raum lassen für eigene, freischwebende Gedanken, die der fette Roman eher erdrückt denn gestattet. Aus der Gebrauchsanweisung: Das Buch ist nach Titeln und Strecken geordnet. Wer will, kann im Anhang den Autor erfahren, der tapfere Leser wartet bis zum Schluss. Für beide verspricht der Herausgeber Überraschungen. Jedenfalls hat der Leser ein Maximum an Freiheit, mit dem Buch umzugehen. Auch als Ratespiel für deutsche Literatur. Im Buch trifft er – beispielsweise – auf folgende Ereignisse: Sammlerglück. Glatzkopf. Bürosexherbst. Krähenbaum. Der andorranische Jude. Steht noch dahin. Der Granitblock im Kino. Natürlich. Absage. Die Witwe des Maurers. Die drei Lesungen des Gesetzes. Herzstück. Glücklicher Zufall. Der Lobsammler. Hausgenossen. Irrende Ritter. 43 Liebesgeschichten. Alles zu. Kramen in Fächern. Der Stimmenimitator …

      Störung im Betriebsablauf
    • 2010

      Die Freiheit des Verlegers

      Erinnerungen, Festreden, Seitenhiebe

      • 348 Seiten
      • 13 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      Klaus Wagenbach ist einer der letzten aus einer Generation von unabhängigen, eigenwilligen und leidenschaftlichen Verleger; ein linker, aber undogmatischer Kopf, der nicht vor den Konsequenzen politischen Handelns zurückschreckt; und ein früher und bis heute unerschütterlicher Liebhaber Italiens. Außerdem: ein heiterer Geschichtenerzähler, ein eifriger Vorwortschreiber, ein freudig erwarteter Festredner, aber auch einer der gern widerspricht, wenn die öffentliche Meinung jemanden moralisch und politisch gar zu korrekt schlachten will. Der Band sammelt Texte Klaus Wagenbachs über Italien (einschließlich Kunstgeschichte), Politik, das Leben und die Zukunft der Bücher und über einzelne Autoren (u. a. Fried, Hermlin, Celan, Jandl, Grass, Pasolini). Ein Großteil der Texte ist bisher nicht veröffentlicht, wichtige Zeitdokumente wie die Grabrede für Ulrike Meinhof wurden jedoch ebenfalls aufgenommen. Und schließlich erst jüngst entstandene biographische Geschichten: Vom gegen die Nazis rebellierenden Großvater, der reformbewegten Mutter, dem Vater, der nur Latein, Griechisch und Hebräisch konnte; darüber, wer und wie nach dem Krieg die Demokratie aufbaute, warum Kollektive träumen und Frauen besser kommunizieren können.

      Die Freiheit des Verlegers
    • 2007

      Wie anders Weihnachten in Italien ist, zeigen diese Geschichten italienischer Autoren: Klaus Wagenbach hat seine roten Socken durch einen roten Mantel ergänzt und als Weihnachtsmann ein Paket der glitzerndsten Geschichten gepackt - die meisten erscheinen zum ersten Mal auf Deutsch. Was diese Geschichten auszeichnet - und so italienisch macht -, ist ihr Erfindungs- und Phantasiereichtum. Mit Texten von Luigi Malerba, Andrea Camilleri, Ermanno Cavazzoni, Natalia Ginzburg, Luciano De Crescenzo, Alberto Moravia, Italo Calvino und vielen anderen.

      Italienische Weihnachten
    • 2007

      Eine literarische Einladung nach Wien: Schriftsteller grantln und raunzen über ihre Stadt und deren Bewohner. Die ideale Lektüre fürs Kaffeehaus und auch fürs Sofa daheim. Ein Lesebuch in schönem rotem Leinen und in praktischem Format, das man in die Tasche steckt und mit dem man durch die Stadt spaziert. Auf den Lippen das stets boshafte Lächeln, das man in Wien trägt. Über die Ungargasse und den Heldenplatz, einen Besuch auf dem Naschmarkt, eine Fahrt mit dem Riesenrad, das Burgtheater, eine junge Frau, die sich im Turm des Stephansdoms verirrt, eine seltsame Braut auf dem Land und einen Hundeschwanz in der Donau. Die Wiener mit ihrem Schmäh und ihrer Lebensphilosophie des Nichternstnehmens, mit der sie durch die Geschichte schlittern. Mit Texten von: H. C. Artmann, Ingeborg Bachmann, Kirstin Breitenfellner, Erwin Einzinger, Olga Flor, Franzobel, Erich Fried, Sabine Gruber, Wolf Haas, Klaus Händl, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Robert Menasse, Claus Merz und Helmut Qualtinger, Klemens Renoldner, Robert Schindel.

      Wien
    • 2004

      Warum so verlegen?

      • 159 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,0(2)Abgeben

      Warum so verlegen und nicht anders? Diese Frage versucht der Almanach ganz praktisch zu beantworten, anhand eines naheliegenden Beispiels: Warum und wie überlebt ein Verlag, der Bücher ausschließlich nach bestem Wissen und Gewissen veröffentlicht, vierzig Jahre?§David packt den Stein aus, und Sie dürfen mitlachen: über gesamtdeutsche Projekte, Träume vom Kollektiv oder den Fredenbeker Bananenaufstand. Über Polizisten, die den Verlag stürmen, und Staatsanwälte, die ihm den Bankrott an den Hals wünschen.§Oder mitdenken: über Geschichtsbewußtsein, Anarchie und Hedonismus. Über Karnickel, Kollegen, Kafka. Oder über den berüchtigten roten SALTO zwischen Schwarzer Kunst und Neuer Mitte.§Dazwischen können Sie lesen: die schönsten Texte aus vierzig Jahren.§

      Warum so verlegen?
    • 2004

      Atlas

      Deutsche Autoren über ihren Ort

      3,0(1)Abgeben

      Bei der Gründung des Verlags bat Klaus Wagenbach zahlreiche deutsche Autoren, »ihren« Ort zu beschreiben, sei es der Geburtsort, der Wunschort oder der Bestimmungsort. So entstanden dreiundvierzig Texte, die Auskunft geben über ein Land und eine Zeit. Eine Art Heimatkunde – von Königsberg bis Freiburg – und eine Momentaufnahme der sechziger Jahre, dem Ende der Restauration und dem Beginn eines politischen Erwachens, aber es war auch – für viele Jahrzehnte – die letzte gesamtdeutsche Anthologie. Viele dieser Orts- und Zeitbeschreibungen stehen inzwischen verstreut in Schulbüchern und Gesamtausgaben. In dieser Ausgabe des Atlas erscheinen sie wieder in ihrem ursprünglichen Zusammenhang, als bibliophile Jubiläumsausgabe ausgestattet und mit Zeichnungen und Karten versehen wie in der ersten Ausgabe, mit einer kurzen Vorbemerkung von Klaus Wagenbach.

      Atlas
    • 2004

      Klaus Wagenbach, ein großer Kenner und 'appassionato' Italiens seit über 50 Jahren, hat das Land und seine Literatur besichtigt. Entstanden ist eine vielseitige Liebeserklärung: Italienische Schriftsteller erzählen von ihrem Land, seinen Städten und Landschaften, Sitten und Gebräuchen und immer wieder von seinen Bewohnern. »Italien ist in Deutschland ohne Wagenbach nicht denkbar.« NZZ

      Mein Italien, kreuz und quer
    • 2002