Stephansdom, Heinrichhof, Sophiensäle – historische Gebäude und Wahrzeichen prägen eine Stadt wie Eltern ihre Kinder. Sie sind sowohl Landmarks, die durch ihre markante Erscheinung einem Ort sein Gesicht geben, als auch generationenübergreifende Bezugspunkte, die Orientierung bieten und Identität stiften. Obwohl meist in Stein gemeißelt, sind diese Bauwerke gravierenden Veränderungen unterworfen, bisweilen sogar vom Untergang bedroht. Ausgehend von der bemerkenswerten Fotosammlung des Bundesdenkmalamts stellen Andreas Lehne und Gabrielle Roithner in ihrem Buch die wechselvolle Geschichte Wiener Landmarks dar. Sie zeigen eindrucksvoll, was unsere monumentalen „Lieblinge“ bereits durchmachen mussten, und lüften dabei so manches Geheimnis …
Andreas Lehne Bücher
1. Januar 1951






Unzählige kaum beachtete Spuren im Wiener Stadtbild verweisen auf Vergangenes. Ein biedermeierlicher Gartenpavillon, der als Buffet eines Freibades dient, ein Portierhaus als Rest der prächtigen Villenanlage einer jüdischen Brauereidynastie, ein Bronzehirsch auf dem Dach eines Gründerzeithauses – wer Wien richtig kennenlernen will, muss genau hinschauen. Dieses Buch macht die vielsagenden Spuren lesbar und lenkt den Blick auf Skurriles und Hintergründiges. Und eröffnet damit sogar dem ausgewiesenen Wien-Kenner völlig neue Facetten seiner Stadt.
Die wesentlichen Jugendstilbauten beider Städte. Eine Dokumentation der kunsthistorischen Situation um die Jahrhundertwende