Ludwig Andreas Feuerbach war ein deutscher Philosoph, der für seine radikale Kritik an der Religion, insbesondere am Christentum, bekannt ist und spätere Denker stark beeinflusste. Sein Werk untersucht Religion als anthropologisches Phänomen und sucht die Grundlage menschlicher Solidarität im Materialismus. Feuerbach gilt als Schlüsselfigur des Übergangs vom Hegelschen Idealismus zum marxistischen Materialismus. Seine späteren Schriften konzentrierten sich auf die Entwicklung einer humanistischen Ethik, die auf menschlicher Verbundenheit beruht.
Der unveränderte Nachdruck der Originalausgabe von 1844 bietet einen authentischen Einblick in die Gedanken und Themen der damaligen Zeit. Diese Ausgabe bewahrt die originale Sprache und Struktur, wodurch Leser die historische Perspektive und den literarischen Stil des 19. Jahrhunderts erleben können. Ideal für Historiker und Literaturinteressierte, die ein Gefühl für die kulturellen und sozialen Kontexte jener Epoche bekommen möchten.
Der unveränderte Nachdruck von 1853 bietet einen Einblick in die historische Literatur und deren Erhalt. Der Verlag Anatiposi hat sich der Aufgabe verschrieben, alte Werke zu bewahren und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, trotz möglicher Mängel wie fehlenden Seiten oder geringerer Druckqualität. Ziel ist es, das kulturelle Erbe zu schützen und eine Verbindung zur Vergangenheit zu schaffen.
Der unveränderte Nachdruck der Originalausgabe von 1857 bietet einen authentischen Einblick in die literarische und kulturelle Zeit des 19. Jahrhunderts. Leser können sich auf die originale Sprache und Stilistik freuen, die das Werk prägen. Diese Edition ist ideal für Historiker, Literaturwissenschaftler und Liebhaber klassischer Literatur, die das historische Erbe und die Entwicklung der Schriftstellerei schätzen.
Bei dem Band handelt sich um die zentrale Schrift der Religionskritik von Ludwig Feuerbach und damit um eine äußerst wichtige Veröffentlichung der Religionsphilosophie des 19. Jahrhunderts. In diesem Werk legt der Autor seine Projektionstheorie Gottes und sein Verständnis des Humanismus und des Christentums dar. Die „Gattungsfunktionen“ Denken und Sprechen sind auf Gemeinschaft bezogen, können vom einzelnen Menschen jedoch auch allein vollzogen werden. Dabei ist der Einzelne „zugleich Ich und Du“, er setzt sich selbst zugleich an die Stelle eines anderen. Das Handeln der Tiere ist demgegenüber auf das unmittelbar Gegebene beschränkt; zum Beispiel „denkt“ eine Raupe, die auf bestimmten Pflanzen lebt, nicht über diese Pflanzen hinaus, sie kann nur diese Pflanzen von anderen unterscheiden. Das Bewusstsein des Menschen ist im Vergleich dazu unbeschränkt. Vernunft, Wille und Liebe sind für Feuerbach die zentralen Wesensbestimmungen des Menschen gegenüber dem Tier. In jedem Bewusstsein, das der Einzelne von einem Gegenstand hat, wird ihm durch diese drei grundsätzlich unbeschränkten Vermögen seine reale Endlichkeit und Beschränktheit bewusst.
Die Reihe bietet eine moderne Aufbereitung bedeutender Werke der Weltliteratur, die von Klara Neuhaus-Richter in der empfohlenen Duden-Rechtschreibung herausgegeben werden. Ziel ist es, klassische Texte für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen und gleichzeitig die sprachliche Integrität der Originale zu bewahren. Leser können sich auf eine sorgfältige Bearbeitung und ansprechende Präsentation der Klassiker freuen.
Die Vorlesungen basieren auf einer bedeutenden Abhandlung über das Wesen der Religion, die 1845 veröffentlicht wurde. Sie untersuchen die religiöse Verehrung der Natur und kritisieren die Abkehr des Christentums von der Wirklichkeit. Der Autor strebt eine einheitliche Darstellung an, die sich von traditionellen Argumenten abhebt und die philosophischen Ansätze Hegels überwindet. Diese Vorlesungen sind klar und verständlich formuliert, was sie besonders zugänglich für ein breiteres Publikum macht und einen frischen Blick auf die Themen Religion und Natur bieten.
Ludwig Feuerbachs Werk beleuchtet die Grundlagen seiner Philosophie und deren Einfluss auf die Zukunft des Denkens. Er kritisiert die traditionellen metaphysischen Ansätze und betont die Bedeutung des Menschen und seiner Sinnlichkeit in der Philosophie. Seine Schriften fordern eine Abkehr von der idealistischen Denkweise hin zu einer materialistischen Perspektive, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Feuerbachs Überlegungen zur Religion und zur menschlichen Natur sind wegweisend und haben weitreichende Auswirkungen auf die philosophische Debatte des 19. Jahrhunderts und darüber hinaus.
Mit dem Problem, welches die Überschrift dieses Bandes ausspricht, hat sich Feuerbach vom Beginn seiner schriftstellerischen Tätigkeit an bis zum Schluß beschäftigt. Alle Arbeiten, welche Feuerbach diesem Gegenstande gewidmet hat, sind hier zusammengestellt. Die erste Veröffentlichung nach seiner Doktor-Dissertation vom Jahre 1828, mit welcher er sich an das größere Publikum wendet, waren die »Todesgedanken« vom Jahre 1830 - ein geistiges Denkmal der Zeit, in welcher sich bei Feuerbach unter dem übermächtigen Einflusse Hegels die Wendung von der Theologie zur Philosophie vollzog. ... »Die Unsterblichkeitsfrage vom Standpunkt der Anthropologie« will die Verneinung des Todes, den Gedanken der Unsterblichkeit, in allen Formen, populären wie scheinwissenschaftlichen, aus seinen psychologischen Wurzeln erklären. Hier wie in den Schriften zur Religionsphilosophie ist die psychologisch-genetische Erklärung zugleich die Kritik der religiösen Vorstellungen selbst, weil sie dasjenige, was sich als objektiver Tatbestand und als Erkenntnis gibt, als ein Erzeugnis unseres psychischen Mechanismus aufzeigt und namentlich seine Wurzeln in Gefühl, Willen und Phantasie bloßlegt. [Der Herausgeber im Vorwort]
Der Autor argumentiert, dass der Glaube an das eigene Selbst die wahre Form der Religion darstellt. Er kritisiert die Vorstellung eines getrennten, höheren Wesens und fordert die Menschen auf, sich auf ihre eigene Natur zu besinnen. Feuerbach betont, dass die Verehrung Gottes als Projektionsfläche der menschlichen Eigenschaften nicht zielführend ist. Stattdessen sollten die Menschen an ihre eigene Menschlichkeit glauben und sich von der Vorstellung eines externen Gottes lösen.
Ludwig Feuerbach analysiert in diesem Werk die Grundlagen des Christentums und hinterfragt die traditionellen Glaubensvorstellungen. Er argumentiert, dass die religiösen Konzepte Projektionen menschlicher Wünsche und Bedürfnisse sind. Durch eine kritische Auseinandersetzung mit der Theologie und der Natur des Glaubens zeigt Feuerbach, wie das Wesen des Christentums in der menschlichen Erfahrung und der Beziehung zu sich selbst verankert ist. Diese vollständige Ausgabe bietet eine umfassende Betrachtung seiner philosophischen Ideen und deren Einfluss auf die Religionskritik.