Der Leitfaden bietet eine systematische Herangehensweise zur Analyse von Machtverhältnissen in der Gesellschaft. Er betont die Wichtigkeit, sowohl die eigenen Positionen als auch die der anderen zu erkennen, um effektiv agieren zu können. Durch spezifische Analyseschritte wird eine klare und explizite Klärung der Machtstrukturen angestrebt, um ein besseres Verständnis der sozialen Dynamiken zu fördern.
Michael Metzeltin Bücher






Gemeinwohl und Verfassungsstaat
Eine europäische Ideengeschichte
Vornehmliches Ziel dieses Buches ist es aufzuzeigen, wie Texte strukturiert sein können, wie das Erzählen in bestimmten kulturhistorischen und gesellschaftlichen Kontexten entsteht, wie sich mit dem Wandel der gesellschaftlichen Kontexte auch die Strukturen und die Bedeutung der Inhalte des Erzählens wandeln und wie sich schließlich das Erzählen verselbständigt. Wir können Kommunikate als Texte mit einer bestimmten Botschaft nur dann interpretieren, wenn sie bestimmte strukturkonstituierende Merkmale aufweisen. Daher gehört zu jedem Werk, das sich mit allgemeineren Problemen der Textentstehung befasst, auch eine Erklärung dieser textstrukturierenden Merkmale, ohne deren Erkenntnis keine Textanalyse und keine Interpretation möglich sind. Andererseits sind Analyse und Interpretation ohne Kontext nicht möglich. Unter Analyse verstehen wir die Identifizierung der Textelemente und der Zusammenhänge dieser Elemente untereinander sowie das Einbetten dieser Kommunikate in einen kulturell-anthropologischen Zusammenhang. Unser Ansatz ist daher ein sprach- und textwissenschaftlicher, der auf dem Hintergrund der Allgemeinen Kulturanthropologie operiert. Es geht darum zu zeigen, wie Textstrukturen funktionieren, d. h. wie sie entstehen und zweckgebunden verwendet, d. h. konsumiert werden, und nicht um die Erklärung des ordnenden Aufbaus von Gesellschaften oder die Erklärung von Religionssystemen.
Angewandte Satzanalyse
Sprachwissenschaft als Verstehens- und Verständigungskunst
Sprache wird in Form von Kommunikaten, von Gesprächen und Texten realisiert. Diese bestehen aus Wörtern, die im Allgemeinen in Satzstrukturen gegossen sind und so Gedanken verständlich wiedergeben können. Satzstrukturen bilden das Rückgrat einer verständlichen Kommunikation. Eine der Aufgaben der Sprachwissenschaft ist daher, Analyse- und Beschreibungsinstrumentarien zur Verfügung zu stellen, um methodisch den Aufbau und die Interpretation dieser Satzstrukturen bewusst und nachvollziehbar zu machen. Die hier vorgeschlagene Methode, die klassische wie moderne Ansätze integriert und zum expliziten Verstehen von Sätzen in ihrem Kontext führen soll, gründet auf einem jahrzehntelangen, vor allem romanistischen Hochschulunterricht und wendet sich in erster Linie an Lernende und Lehrende der Philologien, insbesondere der Romanistik. Das vorliegende Buch bietet somit eine angewandte Methode zur Satzanalyse und zur Satzsynthese und will ein Beitrag zu einer Sprachwissenschaft als Verstehens- und Verständigungskunst sein. (Aus dem „Vorwort“)
Inhalt: Ein transkultureller Lebenslauf / Die Entstehung der modernen Nationalstaaten / Alla ricerca dell’identità istriana con Guiseppe Caprin / Identidad y lengua. El caso de Asturias / La construcción discursiva de la República de Chile / Devenirea identităţii româneşti. Domnitori şi răsculaţi în ţările române din perspectiva unui politician român / Penser l’Europe et ses failles / Curriculum vitae
El arte de contar
una iniciación
Estudio que se aproxima a la literatura y a la escritura de textos desde el punto de vista de la ciencia antropológica, intentando descifrar las pautas de comportamiento ancestral, basadas en un sistema ritual de iniciaciones, pasos y fronteras para llegar a un fin determinado que siguen presentes y vivas en el "corpus" literario de todas las épocas desde el Medioevo ("Poema de Mio Cid") hasta el siglo XX ("Ficciones de Jorge Luis Borges"). Se trata de una obra atractiva, válida para los estudios filológicos y antropológicos, y de gran interés por la novedad que aporta a la hora de interpretar los contenidos y las formalizaciones de la historia literaria.
Eine der Aufgaben der Sprachwissenschaft ist es, Entdeckungsinstrumente zur Verfügung zu stellen, die zu einem möglichst genauen Verständnis von Kommunikaten beitragen. Das bewusste Verstehen von Kommunikaten des Anderen geschieht wahrscheinlich durch Analyse und Paraphrase. Die Zerlegung erlaubt, die verschiedenen größeren und kleineren Einheiten der Kommunikate zu erkennen (Absatz, Satz, Satzglied, Wort, Monem). Synonymische und explizitierende Umschreibungen erlauben, die festgestellten Einheiten semantisch zu deuten (worauf bezieht sich das Wort, der Satz?) und pragmatisch zu gewichten (aus welcher Perspektive muss ich das Wort, den Satz interpretieren?). Für das explizite Verständnis eines Kommunikats dürfte dabei das Erkennen der Satzstrukturen und ihrer logischen Interpretationsmöglichkeiten eine zentrale Rolle spielen. Trotz der relativen Divergenzen unter den romanischen Sprachen sind diese doch durch den gemeinsamen Ursprung und durch ähnliche Regrammatikalisierungen und Relexifizierungen in ihrer Grammatizität konvergent genug, um eine sinnvolle vergleichende Darstellung zu bieten, die es erlaubt, die morphosyntaktischen Grundstrukturen gemeinsam pragmatisch und semantisch zu erklären.



