Auf dem Weg zur musikalischen Symbiose
Die Komponistin Younghi Pagh-Paan




Die Komponistin Younghi Pagh-Paan
Die Vorträge der interdisziplinären Ringvorlesung an der Universität Hamburg, Sommersemester 2003
Der Orpheus-Mythos ist in allen Künsten und daher für alle Geisteswissenschaften von großer Bedeutung. Besonders wichtig aber ist er in der Musik und ihrer Geschichte: Mit ihm beginnt im Jahre 1600 die Überlieferung der neu erfundenen Gattung Oper. Seitdem besaß er für Komponisten gerade des musikdramatischen Genres eine ungewöhnliche Anziehungskraft und besitzt sie noch. Im Sommersemester 2003 fand an der Universität Hamburg eine öffentliche Ringvorlesung über dieses Thema statt, an der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (auch von anderen Universitäten) aus den Disziplinen Philosophie, Klassische Philologie, Germanistik, Romanistik, Italianistik, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft mit 10 Beiträgen teilnahmen.
Versucht wird nicht nur, die Vorgeschichte der Exilierung dieses bedeutenden Komponisten aufzudecken, sondern auch seine wichtigsten 1930-58 entstandenen Werke eingehend zu analysieren und zu interpretieren. Die bisher umfassendste und tiefschürfendste Krenek-Monographie, zugleich eine wichtige Dokumentation zur Zeitgeschichte.