Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Wolf Biermann

  • Preußischer Ikarus
15. November 1936
Die Ausbürgerung
Warte nicht auf bessre Zeiten!
Dein freches Lächeln küsse ich so gern
Berlin, du deutsche deutsche Frau
Barbara
Großer Gesang vom ausgerotteten jüdischen Volk
  • 2021

    Mensch Gott!

    • 191 Seiten
    • 7 Lesestunden

    Der Dichter Wolf Biermann ist bekannt als politischer Rebell. Es gibt da allerdings noch einen anderen Wolf Biermann, der bislang sehr viel weniger kenntlich war. Biermanns neues Buch Mensch Gott! versammelt Gedichte und Texte aus fünf Jahrzehnten. Zeugnisse eines Ungläubigen im lebenslangen Disput mit Gott, und – nicht zu vergessen – mit »Gottes Bodenpersonal« aller Glaubensrichtungen. Biermann steckt »dem Hirten ins Gebetsbuch« sein Gedicht. Er erzählt vom Zweifel am »Kinderglauben« und vom irdischen Sinn der göttlichen Auferstehung. Ein Spottlied vom »armen Teufel« und ein Bekenntnis zum »Phantomschmerz aus dem Paradiese«. Biermann erklärt, warum ausgerechnet die schwarze Madonna den Aufsässigen den Rücken stärkt. Texte voll Ermutigung und Hoffnung, Trost, aber auch Zorn und manchmal fast zärtlichem Sarkasmus. Kein Wunder, daß sein Lied »Ermutigung« es bis ins Gesangbuch der protestantischen Schwedischen Kirche geschafft hat.

    Mensch Gott!
  • 2019

    Barbara

    Liebesnovellen und andere Raubtiergeschichten

    • 284 Seiten
    • 10 Lesestunden
    5,0(1)Abgeben

    »Barbara« versammelt unerhörte Herzblatt-Novellen von außergewöhnlichen Charakteren, denen Wolf Biermann begegnet ist. In 18 oft hinreißend kuriosen, oft zärtlich-rabiaten Erzählungen führt uns der Poet seine Zeitgenossen vor Augen: berühmte wie unberühmte. Da ist Ruth Berlau, die tragische Geliebte Brechts, die sich ihre übermächtige Feindin Helene Weigel nicht kleinreden lassen will – und schon gar nicht kleinsingen! Biermann erzählt die wahre Geschichte von der »beißwütigen Barbara« und vom Mann, der sich für Rembrandt hält. Vom Ostberliner Stricher, dessen Frau Monika ihm das Brotmesser in den Rücken rammt, oder von seiner Liebesaffäre mit einer zerbrechlichen Geigen-Gitarre. Der nette alte SS-Mann in Ostberlin fragt: Bin ick’n Mensch? Und unvergesslich: Biermanns im doppelten Sinn schlagfertiger Freund Manfred Krug, der einen Volkspolizisten in den Wahnsinn treibt. Erstmals erzählt Wolf Biermann von proletarischer Sexualaufklärung und warum seine Mutter ihn ohrfeigte, ein einziges Mal. In seinem Ostberliner Lotterbett liegt die traumhafte Geliebte Garance, die sich an der langen Leine der Stasi in Westberlin prostituieren muss. In diesen und weiteren Storys zeichnet Wolf Biermann ein berührendes, vielfältiges Bildnis von der Liebe und von tapferen Menschen in bewegten Zeiten.

    Barbara
  • 2016

    Im Bernstein der Balladen

    Lieder und Gedichte

    • 233 Seiten
    • 9 Lesestunden

    Seit mehr als fünf Jahrzehnten ist Wolf Biermann vor allem eines: Liederdichter. Von Hanns Eisler ermutigt, hat er bereits Ende der 1950er Jahre begonnen, zu komponieren und seine Verse zu singen. Es sind Lieder zwischen »aufständischer Wut und ganz leise werdender Melancholie«, wie Fritz Raddatz einmal schrieb. Der Band versammelt eine Auswahl von Liedern und Gedichten aus fünfzig Jahren, vor allem jene, die in Biermanns Leben eine Schlüsselrolle gespielt haben – wie das Lied »Ermutigung«, das zur heimlichen Hymne der politischen Häftlinge in der DDR wurde, Spottlieder wie die »Stasiballade« oder »Die hab ich satt!«, aber auch die kurz vor der Ausbürgerung geschriebene »Ballade vom preußischen Ikarus«, erstmals gesungen im legendären Kölner Konzert 1976. Die »Ballade von den verdorbenen Greisen« über das Politbüro der SED, die Biermann am 1. Dezember 1989 in Leipzig sang, als er erstmals wieder in der DDR auftreten durfte, und Lebenslieder wie das nach dem Mauerfall verfasste »Nur wer sich ändert, bleibt sich treu« oder »Heimat« aus dem Jahr 2006 runden die poetische Sammlung ab.

    Im Bernstein der Balladen
  • 2016

    Warte nicht auf bessre Zeiten!

    • 543 Seiten
    • 20 Lesestunden
    4,4(3)Abgeben

    Selten sind persönliches Schicksal und deutsche Geschichte so eng verwoben wie bei Wolf Biermann. Ein Leben zwischen West und Ost, ein Widerspruchsgeist zwischen allen Fronten. Mit sechzehn ging er in die DDR, die er für das bessere Deutschland hielt. Hanns Eisler ermutigte ihn, Lieder zu schreiben, bei Helene Weigel assistierte er am Berliner Ensemble. Dann fiel er in Ungnade, erhielt Auftritts- und Publikationsverbot. Die Stasi observierte ihn rund um die Uhr, während er im Westen gefeiert und geehrt wurde. Die Proteste gegen seine Ausbürgerung 1976 gelten als Anfang vom Ende der DDR. Eindringlich erzählt Biermann vom Vater, der als Jude und Kommunist in Auschwitz ermordet wurde, von der Mutter, die ihn aus dem Hamburger Bombeninferno rettete, vom väterlichen Freund Robert Havemann, mit dem er das Los des Geächteten teilte. Er führt uns in die absurde Welt der DDR-Diktatur mit ihren Auswüchsen, aber auch ihren täglichen Dramen menschlicher Widerständigkeit. Und er erzählt von seinen in den Westen geschmuggelten, im Osten heimlich kursierenden Liedern, deren »Verskunst, robuste Rhetorik und gewaltige Sprachkraft« Marcel Reich-Ranicki lobte. Bei aller Heftigkeit des Erlebten lesen sich Biermanns Erinnerungen wie ein Schelmenroman in bester schweijkscher Manier. Ein einzigartiges Zeitzeugnis.

    Warte nicht auf bessre Zeiten!
  • 2011
  • 2010

    "Wir naschen Dill, und du hältst still, wenn ich dich zärtlich kämme ..."Sie ist erotisch und zuweilen melancholisch, allerinnigst und schön die Liebespoesie von Wolf Biermann. Andreas Öhler hat die schönsten Gedichte und Lieder der letzten Jahrzehnte zusammengestellt. Seine Auswahl führt mitten ins Herz von Biermanns poetischem Schaffen.

    Dein freches Lächeln küsse ich so gern
  • 2009

    Jizchak Katzenelson, ein jüdischer Dichter aus Polen, verfasste ein bedeutendes Poem über den Widerstand der Juden im Warschauer Ghetto. Der auf Jiddisch geschriebene Text wurde im KZ vergraben und später nach Israel geschmuggelt. Biermann übersetzte es meisterhaft ins Deutsche. Katzenelson wurde in Auschwitz ermordet.

    Großer Gesang vom ausgerotteten jüdischen Volk
  • 2008

    Berlin, du deutsche deutsche Frau

    • 119 Seiten
    • 5 Lesestunden
    4,0(1)Abgeben

    'Berlin ist meine erste Liebe seit 1955. Und die Stadt wurde meine alte Liebe, weil ich mich immer wieder neu in sie verliebt habe. Ach! solch eine kapriziöse Dauergeliebte muss der Poet bei mancher Gelegenheit neu besingen, verdichten und im Streit auch zerdichten. Sie will besänftigt werden, gefeiert, betrogen, wieder verführt und womöglich beseligt. Also finden sich in diesem Buch rabiate Liebeslieder, zärtliche Wutballaden und Sehnsuchtsgesänge versammelt, Pasquille in Zeiten der Diktatur, poetische Sittenbilder vom Alltag, politische Gassenhauer und plebejische Elegien.'

    Berlin, du deutsche deutsche Frau
  • 2006

    Heimat

    • 175 Seiten
    • 7 Lesestunden
    1,0(1)Abgeben

    Ein literarisches Ereignis: Neue Gedichte von Wolf Biermann, dem "echten Erben Heinrich Heines" (Marcel Reich-Ranicki), der in diesem Jahr seinen siebzigsten Geburtstag feiert. Große Lyrik, die melancholisch und kämpferisch ist, schnodderig und poetisch, böse und zart und immer vital.

    Heimat