»Moment mal, ich muss Ihnen noch etwas sehr Wichtiges sagen … Widder-Menschen sind wegen ihrer Ungeduld und Impulsivität eigentlich immer anfällig für Unfälle aller Art … Schließlich noch, und das ist nicht gut …« … »Ich sehe in einigen Tagen Schreckliches mit Ihrem Auto passieren. Sie sitzen am Steuer, und da …!« Eigentlich ist Goyatz ein stahlharter Bauunternehmer, doch bei seinen anstehenden Investitionen verlässt er sich nicht nur auf objektive Finanzdaten, sondern geht auch zu einer Astrologin, um sich beraten zu lassen. Die warnt ihn vor einer drohenden Katastrophe. Doch die Familie will die Geburtstagsfeier des berühmten Onkels in der DDR nicht versäumen. Alles verläuft höchst harmonisch. Doch dann bricht das Unheil über sie herein … / Dieser Roman war ein Ereignis: Es war der erste deutsch-deutsche Kriminalroman und erschien 1989 bei Rowohlt und im Mitteldeutschen Verlag in Halle. Der BRD-Autor Horst Bosetzky (-ky) und der DDR-Autor Steffen Mohr haben sich einen spannenden Kriminalfall ausgedacht, in den Westberliner und DDR-Bürger verwickelt sind, Horst Bosetzky (-ky) schildert die Seite der Berliner, Mohr die Ermittlungsarbeit in der DDR. Anschaulicher kann man die Gegensätze zur damaligen deutschen Wirklichkeit nicht geboten bekommen.
Horst Bosetzky Reihenfolge der Bücher
Horst Bosetzky war ein deutscher Romanautor, der vor allem für seine Kriminal- und Kriminalromane bekannt ist. Ausgehend von seinem Hintergrund als emeritierter Soziologieprofessor widmen sich seine Werke oft komplexen Handlungssträngen und gesellschaftlichen Themen. Bosetzkyys unverwechselbarer Stil zeichnet sich durch scharfe Beobachtungsgabe und die Fähigkeit aus, spannende Erzählungen mit tiefgründiger menschlicher Dimension zu schaffen.







- 2023
- 2019
MORD HAT HAUPTSAISON - DREI KRIMIS IN EINEM BAND
Krimi-Sonder-Edition 1
Diese Krimi-Sonder-Edition enthält drei packende Romane von Bestseller-Autor Horst Bosetzky: - Ich wollte, es wäre Nacht - Archibald Duggan und der schnelle Tod und - Der Abgrund so nah Man will es nicht glauben: Gottfried und Joana sitzen ganz schön in der Tinte, denn sie hatten sich bei dem pensionierten Beamten Dolgenbrodt eingenistet und ihm bei seinen alltäglichen Beschäftigungen geholfen. Seine Rente reichte glatt für drei Personen. Und nun liegt er tot am Fuße der Aluleiter. Das sieht verdammt nach einem Mord aus. Natürlich wird der Verdacht sofort auf sie fallen. Aber was noch schlimmer ist: Ihr Leben wie die Maden im Speck ist damit abrupt zu Ende! Also beschließen sie, seinen Tod zu vertuschen, um weiter die Pension kassieren zu können. Aber einen Toten am Leben zu erhalten kann schwerer sein, als einen Lebenden zu töten. Diese Erfahrung bringt beide in arge Bedrängnis – besonders wenn sich eine ältere Dame in den Kopf gesetzt hat, den pensionierten Beamten Dolgenbrodt zu heiraten …
- 2019
Im Wahn des Herrn
Kriminalroman
Kommissar Schneeganß feiert gerade sein 10-jähriges Jubiläum bei der Berliner Mordkommission, als ihn die Meldung eines Leichenfundes am Innsbrucker Platz erreicht. Bei der Begutachtung des Fundortes stellen die Kommissare fest, dass die Leiche offensichtlich schon vor einiger Zeit dort abgelegt wurde. Auch Ex-Kommissar Mannhardt und sein Enkel Orlando werden hinzugezogen. Währenddessen geben ein folgenschwerer Fahrradunfall und eine entführte Frau weitere Rätsel auf, bis ein Abschiedsbrief Licht ins Dunkel bringt …
- 2019
Großorganisationen sollen nicht als rationale Apparate verstanden werden, sondern als soziale Gebilde, in denen es zwar Hierarchien gibt, aber das bei Vorgesetzten wirklich verfügbare Machtpotential von einem erfolgreichen mikropolitischen Handeln abhängt. Wie kann ich meine Macht ausbauen, indem ich Koalitionen mit anderen eingehe, und wie sehr muss ich Hilfeleistungen zurückzahlen? Wie kann ich bewusst Unklarheit schaffen, um meine ganz persönlichen Ziele zu erreichen? Was fördert die organisationsinterne Anomie und was anarchische Tendenzen? Welche Dunkelfaktoren gibt es bei Beförderungen, zum Beispiel das "Wegloben"? Diese und weitere Fragen werden in der vorliegenden Textsammlung des Autors beantwortet.
- 2018
Am 16. September 2018 verstarb Horst Otto Oskar Bosetzky, der vielen auch unter seinem Pseudonym -ky bekannt war. Mit ihm verliert die Autorenwelt einen ganz großen seines Faches. Aus diesem Anlass hat die Edition Bärenklau in Zusammenarbeit mit dem Apex-Verlag - sowie in Zusammenwirken mit -kys letzter Lektorin und Korrektorin Kerstin Peschel - vier ihrer Lieblingswerke in dieser Hardcover-Sonderedition zu einer Krimi-Auswahl der besonderen Art zusammengefasst. Lassen Sie sich in die atemberaubenden Geschichten eines begnadeten Schriftstellers entführen, in denen Mörder keine Grenzen kennen...
- 2018
Selbst ist der Mörder
Kriminalroman
Der 42-jährige Simon Kesseling will als Politiker in der Partei Deutschlands Glück (DG) Karriere machen. Der studierte Politologe verdient sein Geld als Geschäftsführer einer Cateringfirma in der Nähe der Schönhauser Allee. Um bundesweit bekannt zu werden (»Alle kennen Kesseling!«), beschließt er, Thorben Lucka, einen Schulfreund mit krimineller Vergangenheit, anzuheuern, der zum Schein ein Attentat auf ihn verüben soll. Doch dabei stirbt Kesseling wirklich …
- 2018
Abgerechnet wird zum Schluss
Kriminalroman
Carlo Kolbatzki ist im Leben gescheitert und lebt ärmlich in einer Laube, als er von seinem Neurologen die Diagnose Gehirntumor erhält - lange wird er nicht mehr zu leben haben. Kolbatzki will Selbstmord begehen, doch als er den Lauf an die Schläfe setzt, besinnt er sich eines anderen und beschließt, zunächst alle die umzubringen, die sein Leben ruiniert haben. Auf seiner Abschussliste steht auch Hansjürgen Mannhardt, der ihn einst hinter Gitter gebracht hat. Die ersten vier Namen konnte Kolbatzki abhaken, nun wäre Mannhardt an der Reihe …
- 2018
West-Berlin 1968: Die politischen Proteste vor allem von Studenten gegen den Vietnamkrieg und die herrschenden gesellschaftlichen Verhältnisse erreichen ihren Höhepunkt. Auf den Straßen kommt es zu Massendemonstrationen, in der Freien Universität zu Streiks, Sit-Ins und schweren Auseinandersetzungen. Auch der Psychologiestudent und wissenschaftliche Assistent Peter Kappe sympathisiert mit der linken Studentenbewegung und der Kommune I um Fritz Teufel und Rainer Langhans. Bei Demonstrationen trifft Peter immer wieder auf den populären Schauspieler und Sänger Kurt Kannenhenkel. Als der eines Tages unter Verdacht gerät, die Prostituierte Monika Mönningsee in ihrer Wohnung erstickt zu haben, leitet die Presse eine regelrechte Hetzjagd auf den linksintellektuellen Künstler ein. Doch Kannenhenkel bestreitet die Tat vehement. Peter, der von der Unschuld des Gesinnungsgenossen überzeugt ist, beginnt heimlich mit Recherchen, um seinem Vater, dem mit dem Fall Kannenhenkel betrauten Kriminaloberkommissar Otto Kappe, entlastende Informationen liefern zu können. Dessen Ermittlungsarbeit gestaltet sich schwierig, denn sie steht unter dem Druck der Presseberichterstattung, die ihr Urteil über den bekannten Schauspieler bereits gefällt hat: Er sei der Mörder von Monika Mönningsee …
- 2017
Ferdinand Schmidt galt im alten Preußen des 19. Jahrhunderts als umtriebiger „Volkspädagoge“ und einflussreicher Schriftsteller. Zumindest letzteres meinte Schmidt von seiner Wenigkeit glauben zu dürfen. Die zeitgenössische Literaturkritik war sich da nicht immer einig, aber darüber konnte man großzügig hinwegsehen, denn wer durfte sich schon anmaßen, die Qualität Schmidtscher Gedanken und Formulierkunst wirklich in voller Größe bewerten zu können? Allenthalben bekannt geworden ist er mit seinem opulenten Werk der „Preußischen Vaterlandskunde für Schule und Haus“, erschienen in Breslau 1846. Der schmale Ruhm drohte bereits zu verblassen, als er sich fiebernd seinem neuen Projekt zuwandte: eine Berlinische Geschichte anhand der Biografien zugewanderter Persönlichkeiten, in deren Mittelpunkt der Apotheker und Fabrikant chemisch-pharmazeutischer Präparate Ernst Schering steht (* 31. Mai 1824 in Prenzlau; † 27. Dezember 1889 in Berlin). Schering galt Schmidt als Schlüsselfigur und bewundernswertes Beispiel für den Aufstieg der preußischen Hauptstadt als politische Kraft, aber auch als Zentrum von Industrie und Wissenschaft. Mit Schering diskutiert er die Weltlage und das sonstige Klein-Klein des Stadtlebens. Eine Zeitreise zurück in die Jahre 1837-1889, in denen auch viel geliebt, intrigiert und gelitten wird. Ein Roman, in dem alles von Rang und Namen im Berlin des 19. Jahrhunderts auf die Bühne steigt. Und ein Blick auf den privaten Ernst Schering und seine Leiden. Entstanden ist ein ebenso auf- wie anregendes Stück literarischen „Histotainments“, der Vermengung von historischer Information mit Unterhaltung.
- 2017
Neues vom Tatort Tegel
25 Geschichten von Stars der deutschsprachigen Krimiszene
Zum 25. Jubiläum der Reinickendorfer Kriminacht gibt es endlich „Neues vom Tatort Tegel“: Nach zehn Jahren bringt Krimi-Urgestein Horst Bosetzky in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Reinickendorf zum zweiten Mal eine Sammlung von Kurzgeschichten aus der Feder von Kriminacht-Stars heraus. Mit dabei sind einige der renommiertesten Autorinnen und Autoren, die Deutschland zu bieten hat: Friedrich Ani, Felix Huby, Volker Kutscher, Matthias Wittekindt und Sybil Volks. Auch der 2016 mit dem „Krimifuchs“, dem regelmäßig auf der Kriminacht verliehenen Preis, ausgezeichnete Rainer Wittkamp und RBB-Moderator Uwe Madel, der alljährlich durch die Veranstaltung führt, gehören zu den Beiträgern des Bandes. 1992 fand die Kriminacht unter dem Motto „Tatort Tegel“ zum ersten Mal statt. Ins Leben gerufen unter anderem von Horst Bosetzky und Helge Schätzel, dem Direktor der Reinickendorfer Volkshochschule, errang sie schnell überregionale Bedeutung. Eine bunte Mischung aus Lesungen von gestandenen und emporstrebenden Autoren, garniert mit Musik und Talk, macht diese Veranstaltung Jahr für Jahr zu einem Highlight der deutschsprachigen Krimiszene. Mit der Anthologie „Neues vom Tatort Tegel“ feiern 25 Köpfe des Spannungsgenres den 25. Geburtstag der Reinickendorfer Kriminacht. Das Buch erscheint pünktlich zur Jubiläumsveranstaltung im Oktober 2017, die im Ernst-Reuter-Saal im Rathaus Reinickendorf stattfindet – und für die es wie üblich keine Tickets mehr geben wird, kaum dass der Vorverkauf begonnen hat. Mit 25 spannenden Geschichten von herausragenden Autorinnen und Autoren verspricht „Neues vom Tatort Tegel“ allen Krimi-Fans Unterhaltung vom Feinsten.



