Nach dem Schweigen spricht die Wahrheit Schwer genug, wenn man in Braunau am Inn zur Welt kommt. Noch schwerer wiegt für Henning Burk, dass er es nie vermochte, seine Mutter über ihren Einsatz als Reichsangestellte zu befragen. Sie schwieg und sprach weder über Braunau noch über ihr Verhältnis zum „größten Sohn der Stadt“, Adolf Hitler. Und dann gibt es da noch die Urgroßmutter, die Hitlers Hebamme war, ein bis heute schweres Familienerbe. Henning Burk macht sich erst nach dem Tod der Mutter auf die Suche nach der Wahrheit und offenbart in diesem Buch exemplarisch die Verstrickungen, in die seine Mutter in Weißrussland geraten war, und deren Ursprung in Braunau zu finden ist.
Henning Burk Reihenfolge der Bücher




- 2017
- 2013
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kamen sie aus ganz Mittel- und Osteuropa nach Deutschland: Es waren rund zwölf Millionen Menschen, die nichts im Gepäck hatten als die Erinnerung an die verlorene Heimat und den festen Willen, sich nicht aufzugeben. Sie waren keineswegs willkommen – die Flüchtlinge mussten nicht nur ihr Leben neu organisieren, sondern auch mit Ressentiments, gar Anfeindungen fertigwerden. Wie haben sie ihre Lage gemeistert? Erst heute sind viele Betroffene bereit, über ihr Schicksal als Vertriebene im Nachkriegsdeutschland offen zu reden. Auf der Grundlage unveröffentlichter Quellen und zahlreicher Interviews mit ehemaligen Flüchtlingen und Menschen, die sie damals aufnahmen, widmet sich das vorliegende Buch diesem heiklen Kapitel – ein ungewöhnlicher Blick auf die Nachgeschichte von Flucht und Vertreibung und zugleich ein fesselndes historisches Panorama.
- 2011
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kamen sie aus ganz Mittel- und Osteuropa nach Deutschland, es waren rund zwölf Millionen Menschen, nichts im Gepäck als die Erinnerung an die verlorene Heimat und den festen Willen, sich nicht aufzugeben. Sie waren keineswegs willkommen – die Flüchtlinge aus Schlesien, Pommern, Ostpreußen oder dem Sudetenland mussten nicht nur ihr Leben neu organisieren, sondern auch mit Ressentiments, gar Anfeindungen fertigwerden. Wie haben die Vertriebenen ihre Lage gemeistert? Wie haben die Alteingesessenen auf den Massenansturm reagiert? War das erzwungene Zusammenleben tatsächlich von Solidarität und gegenseitigem Verständnis geprägt? «Fremde Heimat» widmet sich diesem dramatischen Kapitel von Flucht und Vertreibung. Erst heute sind viele Betroffene bereit, über ihr Schicksal als Vertriebene im Nachkriegsdeutschland offen zu reden. Auf der Grundlage unveröffentlichter Quellen und zahlreicher Interviews mit ehemaligen Flüchtlingen entsteht ein berührendes, eindrückliches Porträt dieser wichtigen Phase der jüngeren deutschen Geschichte.