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Bookbot

Alexander Osang

    30. April 1962
    Berlin - New York
    Hannelore auf Kaffeefahrt
    Die stumpfe Ecke
    Tamara Danz
    Schöne neue Welt: 50 Kolumnen aus Berlin und New York
    Im nächsten Leben
    • 2022

      Wie schreibt man über Menschen, um ihnen als Reporter gerecht zu werden? Alexander Osangs Reportagen der Jahre 2010 bis 2020 sind Befragung und Selbstbefragung – und entwerfen wie nebenbei das Porträt eines ganzen Jahrzehnts. Am Beginn steht die Finanzkrise, am Ende die Coronapandemie, dazwischen Afghanistan, Fukushima, Terrorismus, die Flüchtlingskrise 2015 und der Aufstieg rechtspopulistischer Parteien. Alexander Osang erzählt von Menschen und Orten, in deren Geschichten die großen Zeitläufe eingeschrieben sind. Ob Politiker, Sportler, Menschen aus der Finanz- und Medienbranche, Unbekannte, die plötzlich im Licht der Öffentlichkeit stehen – seine Texte treffen immer ins Schwarze, und doch vermeiden sie das Fertige, Unumstößliche, um Objektivität Bemühte. Auf diese Weise gelingt ihm beides: berührende menschliche Porträts und eine Erzählung gesellschaftlicher Umbrüche, die uns in Zukunft beschäftigen werden. »Alexander Osang ist der beste Reporter, den wir in Deutschland haben.« Jana Hensel, Die Zeit »Osang hat es einfach drauf!« Anja Maier, taz

      Das letzte Einhorn
    • 2021

      Alles ist genauso passiert, soweit ich mich erinnere … Ihre Wege kreuzen sich schon, laufen nebeneinander, lange, bevor Alexander Osang beschließt, Uwes Geschichte aufzuschreiben. Und mit ihm aufbricht auf einem Schiff in die Vergangenheit. Die weißen Nächte über der Ostsee - sie sind fast hell, verheißungsvoll und trügerisch, so wie die Nachwendejahre, die beide geprägt haben. Doch während Uwe der Unbestimmte, Flirrende bleibt, während sich seine Geschichte im vagen Licht der Sommernächte auflöst, beginnt für Alexander Osang eine Reise zu sich selbst, getrieben von der Frage, wie er zu dem wurde, der er ist. Eindringlich und mit staunendem Blick erzählt er von den Zeiten des Umbruchs und davon, wie sich das Leben in der Erinnerung zu einer Erzählung verdichtet, bei der die Wahrheit vielleicht die geringste Rolle spielt.

      Fast hell
    • 2019

      Fünf Generationen zwischen Deutschland und Russland: Alexander Osang schreibt den Roman des 20. Jahrhunderts. Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor Krasnow hingerichtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment Viktors Tochter Lena. Sie heiratet den deutschen Textilingenieur Robert Silber und flieht mit diesem 1936 nach Berlin, als die politische Lage in der Sowjetunion gefährlich wird. In Schlesien überleben sie den Zweiten Weltkrieg, aber dann verschwindet Robert in den Wirren der Nachkriegszeit, und Elena muss ihre vier Töchter alleine durchbringen. Sie sollen den Weg weitergehen, den Elena begonnen hat zu gehen – hinaus aus einem zu engen Leben, weg vom Unglück. Doch stimmt diese Geschichte, wie Elena sie ihrer Familie immer wieder erzählt hat? Mehr als zwanzig Jahre nach Elenas Tod, macht sich ihr Enkel, der Filmemacher Konstantin Stein, auf den Weg nach Russland. Er will die Geschichte des Jahrhunderts und seiner Familie verstehen, um sich selbst zu verstehen.

      Die Leben der Elena Silber
    • 2018

      Seine Gefühle zum Haustier in einem deutschen Nachrichtenmagazin zu beschreiben kostet Überwindung. Erst recht in Zeiten angespannter Nachrichtenlage. Wenn die Welt brennt, redet man nicht über die Katze. Ein Hund würde vielleicht noch gehen, ein richtiger Hund, aber ich bin leider ein Katzentyp. Hatte der Nahostkonflikt meine deutsche Katzenallergie besiegt? Und wenn ja, war das ein Kolumnenthema? Darf man mit einer Holländerin anstoßen, wenn Deutschland aus dem WM-Turnier fliegt? In der Vorrunde? Das ist eine Frage deutscher Leitkultur, die mich weit mehr beschäftigt als der Zusammenhang zwischen deutscher Politik, deutschen Autos und deutschem Fußball. Darf man als Nachfahre von Nazideutschland in einem Meer baden, über das israelische Kampfhubschrauber Richtung Gaza fliegen? Oder muss man sogar ins Wasser? Wie erklärt man einem betrunkenen Russen in der Moskauer Metro, dass der Krieg vorbei ist? Was zieht man an, wenn man eine AfD-Veranstaltung besucht? All das sind Fragen, die ich mir stelle. Pausenlos.

      Darf man um seine Katze trauern, wenn Deutschland Weltmeister wird?
    • 2017

      »Impressionen und Augenblicke, in denen sich ein Leben verdichtet.« Frankfurter Neue Presse. Jedes Jahr im Dezember schreibt Alexander Osang eine Weihnachtsgeschichte. Dieses Buch vereint seine besten Erzählungen. Sie sind komisch, tragisch, verrückt und überraschend, aber immer dicht dran am Leben. „Die Geschichten enden fast alle mit einem Hoffnungsschimmer, meiner kleinen Weihnachtsbotschaft an die Welt. Eine Tür öffnet sich, wenn man nicht mehr damit rechnet. Es geht ziemlich viel schief im Leben meiner Helden, aber am Ende gibt es ein kleines Licht.“ In Alexander Osangs Weihnachtsgeschichten haben die Protagonisten ihre besten Jahre hinter sich, wenn sie überhaupt je beste Jahre hatten. Da ist der Immobilienmakler, der am Weihnachtsabend seine eigene Wohnung vermittelt. Oder die bekannte Fernsehmoderatorin, die sich beim Saunieren ausschließt und, nur mit einer Mülltüte bekleidet, hofft, dass ihr jemand die Tür öffnet. Und da ist ein Geschäftsführer, der verzweifelt versucht, sein Jackett aus dem Altkleidercontainer zu fischen, denn die Kette, das Weihnachtsgeschenk für seine Frau, steckt noch in der Tasche. Mit seinen Geschichten fängt Alexander Osang Fallende und Gefallene ein. Weihnachten zeichnet er nie als pompöses oder grundgutes Fest. Er versteht es als eine Zeit der Inventur, da man überprüft, was eigentlich noch im Regal des Lebens steht. Oft steht, ganz hinten, etwas Bemerkenswertes. »Kino im Kopf, das ist die Kunst, die der Reporter Alexander Osang meisterhaft beherrscht, als wärs das Einfachste auf der Welt.« Hessischer Rundfunk

      Winterschwimmer
    • 2015

      Der Gitarrist Alex, der Bassist Paul, der Keyboarder Vonnie, der Schlagzeuger Axel und die charismatische Sängerin Nora sind »Die Steine«. Eine ostdeutsche Rockband aus den 80ern zwischen Protest und Anpassung. Dann kommt die Wende – Anfang eines neuen Lebens? Nora versucht es allein in New York. Paul steht zwölf Jahre an seinem Fenster. Alex denkt an Nora, die seine große Liebe wurde, als sie schon bei Paul war. Paul liebt nur eine Frau, seine Tochter. Dann gehen sie auf Comeback-Tour. Alexander Osangs Roman ist eine mitreißende Geschichte über Liebe, Verrat und das, was die Zeit aus uns macht. Darüber, dass das Leben weitergeht, wenn ein Song zu Ende ist.

      Comeback
    • 2012

      Im nächsten Leben

      Reportagen und Porträts

      Alexander Osangs beste Reportagen in einem Band Alexander Osang hat sich mit seinen hintergründigen und pointierten Reportagen ein großes Publikum erobert. In diesem Auswahlband beschreibt der preisgekrönte »Spiegel«-Journalist vor allem Menschen, die von einem Neuanfang träumen. Er porträtiert den Schauspieler Ulrich Mühe oder den Musiker Cat Stevens ebenso wie Jürgen Klinsmann als Trainer des FC Bayern oder Angela Merkel bei ihren ersten Schritten in die Politik. Aber auch Menschen wie den Pforzheimer Zuhälter, der als vielfacher Millionär endlich aus dem Rotlicht treten will, deutsche Rentner, die in Thailand das Paradies suchen, oder die junge Frau aus Thüringen, die in Kalifornien zum Pornostar wird.

      Im nächsten Leben
    • 2010

      Im nächsten Leben

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,7(9)Abgeben

      Alexander Osang hat sich mit seinen hintergründigen, hellsichtigen und pointierten Reportagen ein großes Publikum erobert. In seinem zehnten Publizistik-Band beschreibt der preisgekrönte Spiegel-Journalist vor allem Menschen, die gern etwas anderes sein wollen, die von einem nächsten Leben träumen oder einen Neuanfang wagen. Er porträtiert den Schauspieler Ulrich Mühe, der nie seiner ostdeutschen Vergangenheit entfliehen konnte, den Hollywood-Reporter Tom Kummer, der sich nicht nur Interviews mit Filmstars ausdachte, einen Pforzheimer Zuhälter, der endlich aus dem Rotlichtmilieu treten will, deutsche Rentner, die in Thailand das Paradies suchen, amerikanische Kriegsveteranen aus fünf Jahrzehnten, die keinen Frieden finden, den Musiker Cat Stevens, der sein Heil in einer neuen Religion sucht und viele andere Menschen, die auf eine zweite Chance hoffen.

      Im nächsten Leben
    • 2010

      Königstorkinder

      • 333 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,7(22)Abgeben

      Andreas Hermann, Anfang 40, hat die erste Hälfte seines Lebens im Osten Deutschlands verbracht. Nach der Wende beruflich vielfach gescheitert, lebt er in einer winzigen Wohnung in Berlin, Prenzlauer Berg, und arbeitet als Ein-Euro-Jobber an einem Kulturprogramm zum 20. Jahrestag des Mauerfalls. Ausgerechnet mit einer Gruppe arbeitsloser Intellektueller soll er die Ereignisse des Jahres 1989 nachspielen. Andreas Hermanns Beschäftigungsagentur grenzt an eine Siedlung weißer Townhäuser, die am Königstor für wohlhabende Bewohner errichtet wurde. Dort lebt Ulrike Beerenstein, die in einem der vielen neuen Ladenbüros der Stadt arbeitet. Jeden Morgen beobachtet sie Andreas Hermann von ihrem Fenster aus. Als ihr Mann zu einer Dienstreise aufbricht, beginnen sie eine Affäre: Andreas Hermann betritt das weiße Townhouse wie eine neue Welt.

      Königstorkinder
    • 2007

      Lennon ist tot

      • 311 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,5(55)Abgeben

      Eigentlich ist Robert Fischer aus Berlin-Friedrichshagen nach New York gekommen, um zu studieren. Nun aber sitzt er in einem Keller im winterlichen Manhattan und sichtet im Auftrag einer Detektei stundenlang Videobänder. Als ihm dabei ein Mann auffällt, folgt er ihm auf eine Fähre, die ihn auf eine kleine Insel im Atlantik bringt. Dort gerät er in ein altes Holzhaus, in dem einmal John Lennon gewohnt haben soll. Robert Fischer schläft in Lennons Bett und hört Lennons Lieder, er erfährt die Geschichten der Inselbewohner und findet auf dem Dachboden stapelweise Zeitungen mit Berichten über Lennons Ermordung. Irgendwann glaubt er, dass ihm der tote Musiker verschlüsselte Botschaften schickt. Robert Fischer folgt den Signalen zurück nach New York, wo inzwischen auch sein Vater eingetroffen ist, um nach seinem verschwundenen Sohn zu suchen. Sie sind jetzt in derselben Stadt, aber noch immer in verschiedenen Welten.

      Lennon ist tot