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Renate Zedinger

    1. Januar 1942
    Lothringens Erbe
    Die Verwaltung der österreichischen Niederlande in Wien (1714 - 1795)
    Migration und Karriere
    Adel im Wandel
    Franz Stephan von Lothringen (1708 - 1765)
    Hochzeit im Brennpunkt der Mächte
    • Der „Mann an der Seite Maria Theresias“, Franz Anton Stephan von Lothringen, wurde am 8. Dezember 1708 im Schloss von Lunéville, unweit von der Hauptstadt Nancy geboren. Mit dieser Publikation wird der Lebensweg dieser weitgehend unbekannt gebliebenen Herrscherpersönlichkeit beleuchtet, werden die Spuren aufgezeichnet, die er mit seinen lothringischen Mitarbeitern im kulturellen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Leben der Habsburgermonarchie und des Großherzogtums Toskana hinterließ. Franz Stephan von Lothringen verstand es, großzügiges Mäzenatentum und wissenschaftliche Forschung mit wirtschaftlichem Nutzen zu verbinden. Innerhalb weniger Jahre häufte er ein ungeheures Vermögen an - keines seiner Kinder sollte die Armut spüren, die er hatte spüren müssen. Erstmals schuf sich ein Kaiser eine Privatsphäre und privates Vermögen. Von seinem Palais in der Wallnerstraße 3 lenkte er die Verwaltung der Toskana ebenso wie die zahlreichen Besitzungen mit ihren vielfältigen Wirtschaftsbetrieben. Er erkannte die auftretenden Probleme und verstand es, mit kompetenten Mitarbeitern effiziente Lösungen anzubieten. Allerdings blieb die „lothringische Enklave“ dem neugierigen Blick der Hofgesellschaft verwehrt, was ganz wesentlich zur Legendenbildung und Fehleinschätzung seines randvollen Arbeitsalltags beitrug.

      Franz Stephan von Lothringen (1708 - 1765)
    • Adel im Wandel

      • 612 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Niederösterreichische Landesausstellung; Rosenburg12. Mai bis 28. Oktober 1990

      Adel im Wandel
    • ***Angaben zur beteiligten Person Zedinger: Renate Zedinger, Studium der Geschichte an der Universität Wien, Promotion 1992, neben freiberuflicher Mitarbeit bei den Niederösterreichischen Landesausstellungen, bilateralen Forschungsprojekten zur österreichisch-belgischen Geschichte des 18. Jahrhunderts und Lehraufträgen an den Universitäten in Wien und Innsbruck, jahrelange Beschäftigung mit dem Herzogtum Lothringen. Forschungsarbeit u.a. in den staatlichen Archiven und Bibliotheken von Bratislava, Brüssel, Den Haag, Florenz, Mailand, München, Nancy, Prag, Triest, Turin und Würzburg

      Migration und Karriere
    • Maria Luisa de Borbón (1745-1792)

      Großherzogin der Toskana und Kaiserin in ihrer Zeit

      Erstmals in der historischen Forschung wird der Kaiserin und Erzherzogin von Österreich, Maria Luisa de Borbón, der Frau Kaiser Leopolds II., eine eingehende Biographie gewidmet.Als Tochter des spanischen Königs Carlos III. und der kursächsischen Prinzessin Maria Amalia konnte die Infantin auf französische und habsburgische Vorfahren zurückblicken, erstreckten sich ihre Wurzeln über das gesamte europäische Machtgefüge. Mit Erzherzog Leopold 1765 verheiratet, sollte das junge Paar nach dem Verlust Lothringens nun in der Toskana die Dynastie der "Lorena" weiterführen. Tatsächlich aber entwickelte sich der großherzogliche Hof zur politischen und familiären Drehscheibe, konnten sich Informationen von hier aus schneller verbreiten. Mit den Erfahrungen des Madrider Hofes war Maria Luisa den Anforderungen gewachsen, sie schlüpfte mühelos in die Rolle der Königin und Kaiserin am Vorabend großer politischer Veränderungen und ganz nebenbei sicherte sie mit großer Kinderschar den Bestand der Dynastie.

      Maria Luisa de Borbón (1745-1792)
    • Habsburger unterwegs

      Vom barocken Pomp bis zur smarten Businesstour

      Vom barocken Pomp bis zur smarten Businesstour. Gekrönte Häupter in vormodernen Zeiten reisten nicht nur, um ihren Repräsentationspfl ichten in den Provinzen nachzugehen oder Staatsgeschäfte außerhalb der Residenzen zu erledigen, sondern auch, um ihren Bildungshorizont zu erweitern bzw. Angehörige der eigenen Familie zu besuchen. Für diesen Personenkreis bedeutete dies fallweise, endlose Kutschenfahrten durch ein oft unwegsames Terrain in Kauf zu nehmen, dem Unbill des Wetters ausgesetzt zu sein, mit unzureichender Infrastruktur rechnen und während des Reiseprogramms immer Pfl ichten erfüllen zu müssen. Die Habsburger repräsentieren den Stilwandel des Reisens – vom barocken Pomp zur Zeit Kaiser Karls VI. und seiner Tochter Maria Theresia bis zu den unauffälligen Touren Kaiser Josefs II. und seines Neffen Erzherzogs Johann. Der dabei angesprochene geographische Bogen spannt sich von Italien über Krain (Slowenien), Kärnten, die Steiermark, Tirol und Niederösterreich bis nach Siebenbürgen (Rumänien), Galizien (Ukraine, Polen) und Griechenland. Die Lektüre versetzt in ein Zeitalter, als die gewaltigen Reisekosten immer weniger rechtfertigten, auf „großem Bahnhof“ zu bestehen, mangels Eisenbahn, Autobus oder Flugzeug aber keine andere Wahl blieb, als große Beschwerlichkeiten auf sich zu nehmen. Zudem wuchs die Dichte der Kommunikation, wodurch das lesende Publikum immer mehr „Travel-News“ über die eigenen Monarchen erfahren konnte.

      Habsburger unterwegs