Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Jochen Thies

    18. September 1944
    Auf der Suche nach der Gestalt Europas
    Macht und Ohnmacht
    Die Stadt der Versöhnung
    Die Reise, die 300 Jahre dauerte
    Erinnerungen
    Wir sind Teil dieser Gesellschaft
    • Wir sind Teil dieser Gesellschaft

      • 184 Seiten
      • 7 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Diese Bildungsreise durch die Bundesrepublik führt in Städte, in denen sich Deutsch-Türken der zweiten und dritten Generation weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit seit 20 Jahren in Schule und Bildung engagieren. Eine besondere Rolle spielt dabei die Gülen-Bewegung. Mäzene, Schulgründer, Lehrer und Eltern kommen zu Wort. Dabei geht es u. a. um den Schulalltag, die Situation der Kinder, die Lehrinhalte und die Erfahrungen mit der Mehrheitsgesellschaft. „Auch ich hatte mit dem Kopftuch zunächst gewisse Schwierigkeiten. Aber bei den Recherchen für dieses Buch passierte etwas: Ich bemerkte nach kurzer Zeit, dass ich begann, das Kopftuch weniger wichtig zu nehmen. Statt mich auf die die Umrandung zu fixieren, sah ich plötzlich das Gesicht.“ Jochen Thies

      Wir sind Teil dieser Gesellschaft
    • Im Gegensatz zu allen anderen führenden Akteuren der NS-Zeit verfügte Albert Speer sowohl über intime Kenntnis des Regimes als auch über intellektuelle Einsichtsfähigkeit, was dessen moralische Verderbnis und verbrecherische Energie betraf. Beides spiegelt sich in seinen Memoiren, die heute als Klassiker der Literatur über das Dritte Reich gelten.

      Erinnerungen
    • Macht und Ohnmacht

      Die Lebensgeschichte des Royal Dutch/Shell-Begründers Sir Henri Deterding

      Macht und Ohnmacht
    • Normandie 1944

      Die Normandie-Koalition als Kompass für die deutsche Außenpolitik der Gegenwart

      Vor 75 Jahren begann die Schlussphase des Zweiten Weltkriegs mit der Landung einer bislang unvorstellbaren Streitmacht in der Normandie am 6. Juni 1944. Knapp ein Jahr später war Europa von der nationalsozialistischen Diktatur befreit. Der D-Day ist nicht nur ein historisches Ereignis, sondern lebt in den Erinnerungen der beteiligten und befreiten Länder weiter. Für viele deutsche Soldaten war die Begegnung mit den westlichen Siegermächten 1944/45 prägend. Jochen Thies beschreibt, wie dieses Ereignis bis heute einen außenpolitischen Wertekatalog für die westliche Welt darstellt. Militärische Entscheidungen und Fehlentscheidungen der letzten 25 Jahre erscheinen in neuem Licht und werden nachvollziehbar. Der Autor plädiert dafür, dass Deutschland sich mental und aktiv als ständiges Mitglied der „Normandie-Koalition“ von 1944 versteht, die aus über einem Dutzend Staaten besteht und weiterhin eine Verantwortungsgemeinschaft bildet. Thies beleuchtet auch, wer in Deutschland an der Formulierung und Durchsetzung der Außenpolitik beteiligt ist und wie die relevanten Gruppen in Nachbar- und Partnerländern außen- und sicherheitspolitisch denken. Besonders Frankreich und Großbritannien, die in der Biografie des Autors eine zentrale Rolle spielen, nehmen dabei breiten Raum ein.

      Normandie 1944
    • Im Juli 1938 treffen sich die Vertreter von 32 Nationen im französischen Evian-les-Bains und verhandeln über die Aufnahme von 500 000 „Flüchtlingen“. Tatsächlich geht es um deutsche Staatsbürger jüdischen Glaubens, zehn Tage lang sind ihr Schicksal und ihre Zukunft Thema der Gespräche am Genfer See – ergebnislos. Die Ereignisse der Vergangenheit wirken bis in die Gegenwart. Zum ersten Mal wird umfassend über die Konferenz von Evian berichtet und erstmalig werden auch die Konferenzunterlagen für den deutschen Sprachraum ausgewertet. So ermöglicht Jochen Thies Einblicke in die unterschiedlichen Sichtweisen der beteiligten Nationen. Gleichzeitig begleitet er den Weg von Robert Goldmann, der mit seiner Familie in die USA emigriert. Viele bleiben zurück. Wie es ihnen in Hitler-Deutschland ergeht, bildet einen weiteren Schwerpunkt des Buches. Der Blick geht auch nach München – wie reagiert das NS-Regime auf die Konferenz am Genfer See, was macht Adolf Hitler in diesen Tagen? Der Autor verfolgt mehrere Handlungsstränge und verknüpft die einzelnen Episoden zu einem Gesamtbild, das auch die heutige Flüchtlingsdebatte nicht ausspart. Ist die Staatenwelt der Gegenwart in der Lage, die Lektion der zehn Tage von Evian zu begreifen und in praktisches Handeln umzusetzen? „Evian 1938“ beschreibt das Spannungsverhältnis zwischen Traum, Wunsch und Wirklichkeit in dieser bewegenden und dramatischen Frage.

      Evian 1938