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Bookbot

Ernst Ludwig Kirchner

  • Louis de Marsalle
6. Mai 1880 – 15. Juni 1938
Graphik
Ernst Ludwig Kirchner
Zeichnungen
E.L. Kirchner und seine Schüler im Bündner Kunstmuseum Chur
Die Sammlung Karlheinz Gabler
Ernst Ludwig Kirchner
  • Zum Teil noch nie öffentlich gezeigte Blätter aus allen Schaffensphasen des großen deutschen Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner kommen hier erstmals zusammen. Neben ihrer rauschhaften Farbigkeit faszinieren diese Werke als Dokumente der experimentellen Arbeitsweise des Künstlers, der jeden Abzug eigenhändig anfertigte. Die farbige Druckgraphik gehört zum Schönsten, was der große deutsche Expressionist Kirchner geschaffen hat. Als Künstler seiner Zeit war für ihn die Farbe von ganz besonderer Bedeutung. Mit ihr drückte er seine innersten Gefühle aus, sie war oftmals ein ungefilterter Spiegel seiner Empfindungen: heftig oder zart, brutal oder gefühlvoll. Vom Beginn seines künstlerischen Schaffens an beschäftigte sich Kirchner mit farbigen Druckgraphiken. Es war sein Ehrgeiz, alle Abzüge selbst herzustellen, ohne die Hilfestellung professioneller Drucker. Fast immer entstanden so nur ganz kleine Auflagen, bei denen sein künstlerischer Einfluss während des Druckprozesses unentbehrlicher Bestandteil des Kunstwerks war. Kirchner experimentierte in allen Techniken: Holzschnitt, Lithographie sowie farbige Radierung. Die Blätter der Dresdener Schaffensjahre besitzen oftmals eine Leichtigkeit und Eleganz, die man in der deutschen Kunst selten findet. In den Jahren 1911 bis 1916 in Berlin entstehen Kirchners eindrucksvollste Druckgraphiken: Großstadtszenen von schonungsloser Offenheit und Direktheit. Das spätere Schaffen bringt neben Variationen des Erarbeiteten auch überraschend neue Bildlösungen von souveräner Formensprache. Das Katalogbuch zur Ausstellung des Brücke Museums versammelt etwa 120 farbige Druckgraphiken aus allen Schaffensphasen des Künstlers.

    Ernst Ludwig Kirchner
  • Das Aschaffenburger Skizzenbuch.

    Einblicke in den Werkprozess

    • 140 Seiten
    • 5 Lesestunden

    Das Skizzenbuch von Ernst Ludwig Kirchner bietet einen tiefen Einblick in seine kreative Evolution zwischen 1927 und 1937. Die 165 Blätter sind eng mit seinen bedeutendsten späten Werken verbunden und zeigen die Entwicklung von Motiven vom ersten Entwurf bis zur vollendeten Komposition. Die Publikation vergleicht die Skizzen mit anderen künstlerischen Arbeiten und beleuchtet Kirchners Wandel von unmittelbaren Darstellungen zu abstrahierenden, inneren Bildern. Diese Analyse eröffnet dem Leser neue Perspektiven auf Kirchners späte Schaffensperiode und seine einzigartigen Bildideen.

    Das Aschaffenburger Skizzenbuch.