Autobiographischer Roman der englischen Autorin (Jg. 1911), zugleich die Geschichte einer problematischen Mutter-Tochter-Beziehung in unruhigen Zeiten.
Sybille Bedford Bücher
Sybille Bedford war eine in Deutschland geborene Schriftstellerin, deren Werke oft aus ihren eigenen Lebenserfahrungen schöpften. Ihre Prosa zeichnet sich durch Präzision und einen scharfen Blick für die menschliche Natur aus, was ihr Anerkennung als eine der besten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts einbrachte. Durch ihre Romane und Reiseberichte befasste sie sich mit Themen wie Brutalität, Antisemitismus und der Komplexität von Rechtssystemen. Bedford hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in der modernen englischen Prosa.






Die Erinnerungen der Kosmopolitin, die in Rom ebenso zu Hause war wie in Paris, London oder an der Côte d’Azur, die Literatur, Malerei und gutes Essen fast so sehr schätzte wie ihre Freundschaften mit den europäischen Künstlern und Dichtern ihrer Zeit, sind eine Fundgrube für all jene Leser, die sich den Reichtum und die Dramatik des zwanzigsten Jahrhunderts anhand einer außergewöhnlichen Lebensgeschichte vor Augen führen möchten.
Auf dem Höhepunkt ihres literarischen Erfolgs reiste Sybille Bedford im Auftrag verschiedener Zeitschriften quer durch Europa: Sie verkostete Bordeaux-Weine, hausgemachte Pasta in Rom oder Turin, probierte ländliche Hotels in der Normandie aus und Venedig im Winter. Sie testete fachmännisch die Straßen in Jugoslawien und fuhr durch Dänemark. Ihre Entdeckungen und Erkenntnisse sind von zeitlosem Charme – und bis heute zutreffend.
Einer der berühmtesten europäischen Gesellschaftsromane des 20. Jahrhunderts in neuer Übersetzung. Im Mittelpunkt steht die schöne, elegante Constanza, die die exzentrische Lebensweise ihrer Eltern – einer reichen Amerikanerin und eines dekadenten römischen Fürsten – kultiviert und auf die Spitze treibt.
Ein Vermächtnis
- 396 Seiten
- 14 Lesestunden
Eine Familiengeschichte in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg - eine Mischung aus Leichtigkeit und Schicksalsschlägen, kauzigen und extrem durchschnittlichen Personen, privaten Momentaufnahmen und historischen Zusammenhängen - ein einzigartiges Porträt einer zum Untergang verurteilten Epoche.
Reisebericht der Autorin, die nach dem Kriegsende mit einer Freundin nach Mexiko reist und mit hellwachen Sinnen allerhand erlebt.
Ende der zwanziger Jahre war Europa ein Ort der Hoffnung. Jedenfalls für die siebzehnjährige Flavia, die sich einen Sommer lang an der Côte d’Azur einrichtet, um für ihren Studienplatz in Oxford zu büffeln. Noch ahnt sie nicht, welche Ablenkungen auf sie warten. Elegant und scharfzüngig nimmt Sybille Bedford wie in ihrem Roman 'Liebling der Götter' die mondäne Gesellschaft der Zeit aufs Korn und zeigt ganz nebenbei, wie tief die Abgründe der Verführbarkeit sein können.