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Sybille Bedford

    16. März 1911 – 17. Februar 2006

    Sybille Bedford war eine in Deutschland geborene Schriftstellerin, deren Werke oft aus ihren eigenen Lebenserfahrungen schöpften. Ihre Prosa zeichnet sich durch Präzision und einen scharfen Blick für die menschliche Natur aus, was ihr Anerkennung als eine der besten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts einbrachte. Durch ihre Romane und Reiseberichte befasste sie sich mit Themen wie Brutalität, Antisemitismus und der Komplexität von Rechtssystemen. Bedford hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in der modernen englischen Prosa.

    Zu Besuch bei Don Otavio
    Ein Vermächtnis
    Ein Liebling der Götter
    Am liebsten nach Süden
    Treibsand
    Zeitschatten
    • 2021
    • 2020

      Błyskotliwa opowieść o świecie, który przeminął wraz z wybuchem pierwszej wojny światowej. Dziedzictwo opowiada o dziejach dwóch rodów żyjących na przełomie XIX i XX wieku w kajzerowskich Niemczech: należących do berlińskiej żydowskiej burżuazji Merzów i arystokratycznych, pochodzących z sennego katolickiego południa Feldenów. Ich losy splatają się ze sobą na tle burzliwej historii zjednoczonych Niemiec, co prowadzi do skandalu politycznego i wielu tragikomicznych wydarzeń. Sybille Bedford (1911-2006) – pisarka i podróżniczka, urodziła się w Niemczech, lecz mieszkała w wielu europejskich miastach i w Stanach Zjednoczonych. Przyjaźniła się z Tomaszem Mannem, Arnoldem Zweigiem i małżeństwem Huxleyow. Choć jej ojczystym językiem był niemiecki, zyskała sławę jako pisarka tworząca w języku angielskim. Dziedzictwo to jej pierwsza, po części autobiograficzna powieść, w której pisarka nie tylko odtwarza niepowtarzalny nastrój dawno minionej epoki, lecz również z wielkim kunsztem ukazuje barwne portrety poszczególnych przedstawicieli dwóch rodzin.

      Dziedzictwo
    • 2011

      Die britische Profumo-Affäre von 1963 zählt zu den bedeutendsten und bis heute nicht vollständig geklärten Skandalen der Zeit des Kalten Kriegs. Sie gilt als tragisches Vorzeichen für das Aufblühen Londons als Zentrum der Popkultur. Anlässlich des 100. Geburtstags der deutsch-britischen Schriftstellerin Sybille Bedford wird ihre bislang unveröffentlichte Gerichtsreportage veröffentlicht – ein juristischer Realkrimi und literarisches Highlight. Im Mittelpunkt steht John Profumo, der britische Kriegsminister, der wegen seiner Affäre mit dem Callgirl Christine Keeler, die auch mit einem sowjetischen Marineattaché verbandelt war, in die Schlagzeilen geriet. Diese Geschichte, geprägt von Sex, Drogen, Poolpartys und politischen Intrigen, wird durch den schillernden Osteopathen Dr. Stephen Ward ergänzt, der prominente Persönlichkeiten wie Mahatma Gandhi und Winston Churchill behandelte. Ward wurde 1963 in einem umstrittenen Prozess wegen Zuhälterei angeklagt und starb am Vorabend des letzten Prozesstags an einer Überdosis Schlaftabletten. Bedford beschreibt eindringlich, wie Politik, Justiz und Presse einen unliebsamen Mann mit zweifelhaften Zeugen und geschickt platzierten Berichten zu Fall bringen. Ihre Reportage endet mit der Frage nach den Gründen für die gnadenlose Verfolgung von Dr. Ward und dem Aufruf, nicht zu schweigen.

      Jagd auf einen Lebemann - der Prozess Dr. Ward
    • 2008

      Auf dem Höhepunkt ihres literarischen Erfolgs reiste Sybille Bedford im Auftrag verschiedener Zeitschriften quer durch Europa: Sie verkostete Bordeaux-Weine, hausgemachte Pasta in Rom oder Turin, probierte ländliche Hotels in der Normandie aus und Venedig im Winter. Sie testete fachmännisch die Straßen in Jugoslawien und fuhr durch Dänemark. Ihre Entdeckungen und Erkenntnisse sind von zeitlosem Charme – und bis heute zutreffend.

      Am liebsten nach Süden
    • 2007

      Sybille Bedford will noch etwas mehr von der Neuen Welt sehen, bevor sie nach Kriegsende die Rückkehr in die Alte Welt plant. Ihre Reise nach Mexiko mit ihrer Freundin ist ganz spontan. Was sie sehen, hören und schmecken, wen sie treffen und was sie Aufregendes erleben in diesem schönen, rauhen Land, erzählt Sybille Bedford mit der für sie typischen Frische und mit feinem Humor.

      Zu Besuch bei Don Otavio
    • 2006

      Ende der zwanziger Jahre war Europa ein Ort der Hoffnung. Jedenfalls für die siebzehnjährige Flavia, die sich einen Sommer lang an der Côte d’Azur einrichtet, um für ihren Studienplatz in Oxford zu büffeln. Noch ahnt sie nicht, welche Ablenkungen auf sie warten. Elegant und scharfzüngig nimmt Sybille Bedford in dieser Fortsetzung zum Liebling der Götter die mondäne Gesellschaft der Zeit aufs Korn, und zeigt ganz nebenbei, wie tief die Abgründe der Verführbarkeit sein können.

      Ein trügerischer Sommer
    • 2006

      Die Erinnerungen der Kosmopolitin, die in Rom ebenso zu Hause war wie in Paris, London oder an der Côte d’Azur, die Literatur, Malerei und gutes Essen fast so sehr schätzte wie ihre Freundschaften mit den europäischen Künstlern und Dichtern ihrer Zeit, sind eine Fundgrube für all jene Leser, die sich den Reichtum und die Dramatik des zwanzigsten Jahrhunderts anhand einer außergewöhnlichen Lebensgeschichte vor Augen führen möchten.

      Treibsand
    • 2003

      Die Jahre vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs in Europa bleiben oft im Schatten der Geschichte. Bis auf Thomas Mann hat kein deutscher Erzähler einen umfassenden Gesellschaftsroman geschaffen, der diese komplexe Zeit erlebbar macht. Eine Emigrantin, geboren in Berlin und aufgewachsen zwischen Deutschland, Frankreich und England, füllt diese Lücke. Sybille Bedford, vertraut mit der Atmosphäre des vor dem Krieg liegenden Berlins und dem badischen Landadel, entwirft ein eindrucksvolles Bild dieser Epoche. Sie verbindet auf brillante Weise Bildungs- und Familienroman mit politischer Kolportage. Der historische Kontext umfasst Boom und Ruin, Antisemitismus, Kulturkampf sowie militärischen Wahnsinn und das Streben nach liberalem Aufstieg. Im Zentrum steht Julius von Felden, der Vater der Erzählerin, ein adeliger Kosmopolit, der das wilhelminische Preußen verachtet und mit stoischer Würde den Herausforderungen seiner Zeit begegnet. Seine Tochter besitzt ein bemerkenswertes autobiografisches Gedächtnis, das die lebendigen Details einer verlorenen Zeit bewahrt. Ein Dossier von Reinhard Kaiser belegt die historische Genauigkeit und bietet überraschende Funde. In England gilt das Werk bereits als moderner Klassiker.

      Ein Vermächtnis
    • 1993
    • 1992

      Autobiographischer Roman der englischen Autorin (Jg. 1911), zugleich die Geschichte einer problematischen Mutter-Tochter-Beziehung in unruhigen Zeiten.

      Zeitschatten