Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Ivana Sajko

    1. Januar 1975
    Auf dem Weg zum Wahnsinn (und zur Revolution)
    Familienroman
    Archetyp: Medea / Bombenfrau / Europa
    Liebesroman
    Jeder Aufbruch ist ein kleiner Tod
    Rio Bar
    • 2022

      Ein Mann sitzt im Zug, auf der Reise von einem kleinen Ort irgendwo an der südlichen Küste Europas nach Berlin. Im Takt der ratternden Räder lässt er seinen Gedanken freien Lauf. Er erzählt eine Geschichte über die Unmöglichkeit eines erfüllten Lebens, gesellschaftlichen Aufstiegs und über die Hoffnung, diese doch zu erreichen. Das Ergebnis: ein Porträt eines Schriftstellers, der tief in unserer Epoche verwurzelt ist, einer Zeit, in der Grenzen und Grenzerfahrungen zum Alltag gehören und in der die Liebe als unmöglich und dennoch als letzte Rettung anmutet.Ivana Sajko legt eine furiose Erzählung vor, in der bittere Realität und Optimismus aufeinandertreffen – und Hoffnung aufkommen lassen. Meisterhaft übersetzt von Alida Bremer.

      Jeder Aufbruch ist ein kleiner Tod
    • 2021

      Familienroman

      Die Ereignisse von 1941 bis 1991 und darüber hinaus

      Vier Generationen und eine Erzählerin, die sich den Tücken der Erinnerung stellt. Ivana Sajko erzählt vom Partisanenkampf im Zweiten Weltkrieg, von der Titozeit und vom Himmel über Zagreb, vom letzten Krieg in Europa und von Liebe und Tod. Ratlosigkeit und Hoffnung wechseln sich ab mit Idealismus und Enttäuschung, das Private kreuzt das Öffentliche, die Geschichte einer kleinen Familie die große Geschichte unseres Kontinents.

      Familienroman
    • 2017

      Ivana Sajko führt uns in einen Krieg zwischen Küche und Schlafzimmer: Er, ein arbeitsloser Humanist, versucht die Welt zu verändern und einen Liebesroman zu schreiben. Sie, eine passable Schauspielerin, hat den sicheren Job im Theater gekündigt und kümmert sich um das gemeinsame Kind. Er ist berauscht, sie ist besorgt. Beide kreisen sie umeinander und dem Abgrund entgegen. Ausgezeichnet mit dem Internationalen Literaturpreis 2018.

      Liebesroman
    • 2015

      »Das Risiko ist offenkundig. Über den Wahnsinn zu sprechen, stellt einen Allgemeinplatz dar. Deshalb spreche ich über die Kunst.« So beginnt Ivana Sajko diesen furiosen Essay über die existenzielle Herausforderung der Kunst, über das Wagnis der Lektüre. Sie führt uns in einem wilden Ritt durch Bücher und Texte, die sie erschüttert haben, die den Kontakt zur Wirklichkeit nicht verloren haben und fähig sind, Handlungen nicht nur herauszufordern, sondern die Tat auch wirklich nach sich zu ziehen. Ihr Plädoyer für die Kraft der Literatur kulminiert in der Setzung »Ein Gedanke ist nur dann richtig, wenn er uns von den erwarteten Richtungen ablenkt und uns dorthin führt, wo wir noch nicht waren. Deshalb lese ich. Um vom Weg abzukommen.«

      Auf dem Weg zum Wahnsinn (und zur Revolution)
    • 2008

      Archetyp: Medea / Bombenfrau / Europa

      Trilogie

      • 96 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Die Trilogie von Ivana Sajko bietet ein innovatives Theatererlebnis, das traditionelle dramatische Formen hinterfragt. Ihre Texte, die als Skizzen und innere Monologe gestaltet sind, reflektieren die komplexe osteuropäische Geschichte und die politischen Strömungen der Region. Sajko kombiniert monologische Passagen mit eindringlichen, bildhaften Impressionen, um ein vielschichtiges, kritisch-politisches Panorama zu schaffen. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch eine subtile, aber eindringliche Stimme aus, die die Leser zum Nachdenken anregt.

      Archetyp: Medea / Bombenfrau / Europa
    • 2008

      Eine Frau sitzt in einer Bar und trinkt, um zu vergessen. Sie berichtet vom Krieg und von der Hochzeit in jener Nacht, in der er begann. Ivana Sajko erzählt bewegend, kraftvoll und mit abgründigem Humor eine bittere Geschichte aus einer Welt in Trümmern. Das Hochzeitskleid wird in diesem Roman zu einem Utensil für alle Lebenslagen. Ivana Sajko zerschneidet es zu Verbänden für Verwundete und Damenbinden, sie schläft in ihm in einem Flüchtlingslager, verschmilzt mit ihm zur Siegesfahne und bedeckt sich damit, als sie nach dem Krieg ihren Bräutigam bei den Behörden suchen geht, die die Listen der Toten und Vermissten verwalten. Den Krieg erspürt sie mit ihrem Körper, sie denkt mit ihrem Körper und zeigt, dass es nicht reicht, Dinge zu »wissen« - man muss sie »spüren«, um sie zu verstehen. Aus der Perspektive einer Frau, die nichts mehr zu verlieren hat, denkt Sajko in diesem »Roman in acht Monologen für acht Schauspielerinnen in weißen Hochzeitskleidern « über die Unmöglichkeit der Liebe, das Warten auf den »Richtigen«, die Einsamkeit und die Heimatlosigkeit nach. »Atmosphärisch dicht und in einer starken, bildhaften, geradezu körperlichen Sprache macht Ivana Sajko das Trauma eiiner kriegszerstörten Frau spürbar, die ein "Minenfeld zwischen den Schläfen trägt, das im Begriff ist, jeder zeit zu explodieren.« Maike van Schwammen auf »ARTE« am 18.3.2008

      Rio Bar