Georges Perros notiert leidenschaftlich und unkonventionell über das Leben und den Wahnsinn des Alltags. Mit Witz und Moral reflektiert er seine Gedanken, ohne sich selbst zu schonen. Trotz anfänglicher Abneigung sammelte er aus Geldnot seine Notizen, die 1960 als "Papiers collés" veröffentlicht wurden. Ein zweiter Band folgte 1973, der dritte erschien posthum 1978.
Georges Perros Bücher
Dieser Autor dokumentiert alltägliche Gedanken und Reflexionen, die er in sein literarisches Schaffen einfließen lässt. Sein Stil zeichnet sich durch eine dichte und doch sparsame Sprache aus, wobei er häufig Humor und Distanz einsetzt, um die Essenz des Seins einzufangen. Ob in Prosa oder Lyrik, sein Werk zeichnet sich durch Sprachreinheit und Lyrik aus und zieht Parallelen zu den Werken von La Rochefoucauld oder Cioran. Er befasst sich auch mit Literaturkritik und Übersetzung, was seine unverwechselbare Autorenschaft weiter bereichert.


In eindringlichen und klaren Versen entfaltet der Autor eine assoziative Erzählweise, die den Leser durch die Wendungen seines Lebens führt. Die Darstellung wirkt oft beiläufig und lässt viele alltägliche Aspekte unerwähnt, wodurch eine authentische Autobiografie entsteht. Diese verzichtet auf Beschönigungen und konzentriert sich auf das Wesentliche, das die Schlichtheit und Würde des Lebens in all seinen Facetten widerspiegelt. Der Leser wird zunehmend von der tiefen Ehrfurcht und der Schönheit des Daseins gefesselt.