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Henri Thomas

    7. Dezember 1912 – 3. November 1993

    Henri Thomas war ein französischer Schriftsteller und Dichter, dessen Werk sich mit dem komplexen Innenleben von Charakteren und ihren Beziehungen zur Welt auseinandersetzt. Sein Stil zeichnet sich durch Präzision und tiefen psychologischen Einblick aus. Thomas konzentrierte sich auf Themen wie Einsamkeit, Erinnerung und die Suche nach Identität in der modernen Welt. Seine Schriften bieten durch eindringliche Prosa eine einzigartige Perspektive auf die menschliche Erfahrung.

    Poésie: Jonas
    Salambo
    John Perkins
    Der Kohlenkübel
    • Als Henri Thomas an seinem Roman schrieb, herrschte in Frankreich ein Zustand, den man als drôle de guerre bezeichnet. Die Franzosen erwarteten einen Angriff der Deutschen, waren aber nicht bereit, sich einem Krieg zu stellen, da sie die Erfahrungen des ersten Weltkriegs mit opferreichen Stellungskämpfen nicht wieder­holen wollten. Eine unklare, unsichere, zweideutige Situation also, und genau diese Eigenschaften kennzeichnen viele Situationen des Romans. Es gibt darin Figuren, die sich belauert fühlen, und Voyeure, die andere ausspähen, aber ihrerseits Angst haben müssen, von Unbekannten ausgespäht zu werden. Der Schauplatz ist eine Internatsschule in einer Kleinstadt im Osten Frankreichs; durch die Gegenüberstellung von Lehrern und Schülern kommen auch Vertreter älterer Generationen in den Blick, vor allem aber drehen sich die Ge­schichten um die heimliche Hauptfigur, das Faktotum der Schule, einen geistig minder­bemittelten, alleinstehenden, dem Wein zusprechenden alten Mann.

      Der Kohlenkübel
    • Thematischer Vorwand des historischen Romans Salammbo ist der nach Abschluß des Ersten Punischen Krieges (242-237 v. Chr.) ausbrechende bürgerkriegsähnliche Konflikt zwischen der Seerepublik Karthago und rebellierenden Söldnertruppen sowie deren Vernichtung durch Hamilkar Barkas.

      Salambo