In seinem neuen Erzählband verbindet Zigaina Erinnerungen an die Kindheit mit mythischen Elementen. Er schildert Begegnungen, Erlebnisse im befreiten Udine und eine Reise mit dem Vater. Der Erzähler reflektiert über Aquileia und interpretiert das Bodenmosaik des Doms, das Tod und Auferstehung thematisiert, sowie persönliche Erinnerungen an den Vater.
Giuseppe Zigaina Reihenfolge der Bücher






- 2008
- 2006
In seinen Erzählungen kehrt der große Maler und Essayist Giuseppe Zigaina zurück zu den Landschaften seiner Erinnerung: zu den Flussauen um Cervignano und Aquileia, zur Lagune von Grado, zum Internat im heute slowenischen Tolmin. Mit der Detailfreude des Zeichners und Malers evoziert der Autor die Düfte der Felder Friauls, die bange Erwartung und Freude der Wallfahrer flussabwärts Richtung Grado beim Anblick des Doms im Licht der aufgehenden Sonne, die Weichheit der mütterlichen Haut, die bedrohliche Ungewissheit bei der Zugfahrt zu einem Gerichtsprozess, die Neugier bei nächtlichen Ausflügen mit dem Fahrrad. Meisterhaft erzählt Zigaina von Menschen auf dem Land und in der Lagune, von einer vergangenen Welt, die noch beseelt war von Geheimnissen und Menschenvertrauen, und nicht zuletzt von seiner langjährigen Freundschaft mit Pier Paolo Pasolini und der unvergesslichen „la divina“, Maria Callas, sowie von der Liebe und dem Missverständnis zwischen diesen beiden.
- 1989