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Arno Surminski

    20. August 1934

    Arno Surminskis literarisches Schaffen konzentriert sich auf Erinnerungen an eine glückliche Kindheit und das Schicksal von Deportierten. Sein Schreiben ist nicht von Rachegefühlen getragen, sondern von dem tiefen Wunsch, wertvolle Erinnerungen an die Vergangenheit zu bewahren. Er ist auch als Journalist tätig, spezialisiert auf Wirtschaft und Versicherungswesen. Seine Romane zeichnen sich durch eine starke persönliche Note und Reflexionen über Heimatverlust aus.

    Jokehnen oder wie lange fährt man von Ostpreussen nach Deutschland?
    Als die Stadt brannte
    Tod eines Richters
    Aus dem Nest gefallen
    Vaterland ohne Väter
    Sommer vierundvierzig oder wie lange fährt man von Deutschland nach Ostpreußen?
    • 2024

      Von den Wäldern

      Roman einer Heimkehr

      Als Gerd Wolters nach elf Jahren in russischer Kriegsgefangenschaft 1955 endlich nach Hause zurückkehren kann, wird er zu einem Außenseiter. Seine Frau ist tot, der kleine Sohn verschwunden. Wie soll man da Zuversicht gewinnen? Linda, die Frau, der er in der Natur begegnet, ist auf ihre eigene Art versehrt. Vorsichtig und ganz allmählich finden die beiden zueinander, die Wälder werden für sie zu einem Ort der Kraft und der neuen Hoffnung. Arno Surminski gelingt mit seinem neuen Roman ein großes Kunststück: Er greift viele der Themen auf, die sein Werk auf einzigartige Weise prägen, führt sie diesmal jedoch bis in die Gegenwart fort. Wie lebt es sich mit den schlimmen Spuren, die der Krieg in der Seele von so Vielen hinterließ? Ein berührender Roman über zwei Menschen und ihre Suche nach Geborgenheit.

      Von den Wäldern
    • 2023

      Als die Stadt brannte

      Erzählungen gegen den Krieg

      5,0(1)Abgeben

      „Nie wieder Krieg!“ lautete der Ruf vieler Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Fast achtzig Jahre danach tobt in Mitteleuropa ein neuer fürchterlicher Angriffskrieg. Bomben fallen, Städte brennen, Millionen Menschen fliehen, ihr Leid ist unbeschreiblich. Arno Surminski musste als elfjähriger Junge 1945 Ostpreußen verlassen, seine Eltern wurden in die Sowjetunion deportiert, wo sie später starben. Sein literarisches Werk ist geprägt von Aussöhnung und einer Erinnerungskultur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die neuen Erzählungen „Als die Stadt brannte“ stehen beispielhaft dafür, was Literatur angesichts von Kriegsterror und Vertreibung zeigen kann: die vielen Facetten des Leids, das so viele ertragen müssen. Arno Surminski schreibt: „Es gibt nicht mehr viele Menschen, die den Zweiten Weltkrieg erlebt und durchlitten haben. Bevor die letzten Zeugen verstummen, sollten sie aufschreiben, was sie zu sagen haben.“

      Als die Stadt brannte
    • 2022

      An der Haltestelle

      oder die Freuden des Alters

      2,0(1)Abgeben

      Hannes und Walter haben ihren Lieblingsplatz gefunden. An der Haltestelle im Garten des Senioren- heims Himmelschlösschen machen die älteren Herren sich einen Spaß daraus, mit einem Bus zu fahren, den es gar nicht gibt. Für die beiden hält dieser Bus gerne auch auf Helgoland und auf Sylt, wo sie in den Dünen Heinz Rühmann sehen und in einer Hafenkneipe Lieder mit Hans Albers singen. An anderen Tagen fahren sie ins Wankdorfstadion, um noch einmal das Wunder von Bern zu erleben, machen eine Rheintour zur Loreley, besuchen Karl May oder das Oktoberfest. Auch an Souvenirs wird gedacht: Die Heimleiterin Elvira darf sich etwa über ein selbst erlegtes Wildschwein aus der DDR, 25 kg dänische Butter oder Bismarck-Sprudelwasser freuen. Am Abendtisch warten schon die übrigen Bewohner des Seniorenheims auf die Busgeschichten, bei denen auch viel gesungen wird. Dass sie ausgedacht sind, spielt keine Rolle – wichtig ist die Erinnerung.

      An der Haltestelle
    • 2020

      Irgendwo ist Prostken

      Roman eines masurischen Lokführers

      • 383 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Wilhelm Bubat, 1888 im masurischen Prostken geboren, träumt seit frühester Jugend davon, Lokomotivführer zu werden. Als junger Eisenbahner gehört er zur Armee des Kaisers und fährt von Tannenberg bis Verdun. Im nächsten Weltkrieg ist er wieder unterwegs, befördert Kohle und Menschen, auch in die Konzentrationslager Sachsenhausen und Auschwitz. Die Fracht ist egal – er erfüllt seine Pflicht, schweigt und leidet ... Eindringlich schildert Arno Surminski die Schrecken der Weltkriege, Flucht und Vertreibung: lebendige Geschichte aus der Perspektive der einfachen Leute.

      Irgendwo ist Prostken
    • 2019

      Der lange Weg

      Von der Memel zur Moskwa

      • 379 Seiten
      • 14 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Ostpreußen im Jahr 1812. Martin Millbacher, Sohn eines Bauern an der Memel, lässt sich vom Glanz der Armee der „Zwanzigsprachigen“ verführen und zieht mit westfälischen Kanonieren für Napoleon in den Krieg. Er hofft auf Abenteuer und reiche Beute, doch sein Weg nach Moskau und zurück hält anderes für ihn bereit. Er gerät in die Schlachten von Smolensk und Borodino, erlebt die Feuersbrunst von Moskau und schließlich das massenhafte Sterben an der Beresina wie im litauischen Wilna. Sprachgewaltig erzählt Arno Surminski vom Schicksal des jungen Ostpreußen in den Wirren des napoleonischen Russlandfeldzugs. Sein Roman ist lebendige Geschichte, nicht aus der Sicht von Generälen und Monarchen, sondern aus der Perspektive der einfachen Soldaten. Kein Ruhmesblatt für die Herrscher, die für die Kriege verantwortlich sind ...

      Der lange Weg
    • 2018
    • 2018

      Wolfsland oder Geschichten aus dem alten Ostpreußen

      40 Kurzgeschichten

      • 207 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,2(5)Abgeben

      Die Erzählungen dieses Bandes haben allesamt die historischen Ereignisse und Brüche zum Thema, die Ostpreußen und seinen Menschen durch die Jahrhunderte seiner Geschichte widerfahren sind. Arno Surminski schildert darin, wie die Pest einst nach Preußisch-Litauen kam (Der Pestreiter), wie sich die Verhandlungen zur Konvention von Tauroggen 1812 zugetragen haben mögen (In der Poscherunschen Mühle), wie sich die Menschen zu helfen wussten, als die Tataren vor mehr als 350 Jahren Ostpreußen heimsuchten (Der Tatarensee) oder was den ostpreußischen Dorfbewohnern widerfuhr, wenn aus dem Osten die Kosaken einfielen und auf der Durchreise durch ihre Dörfer zogen (Als die Kosaken kamen).

      Wolfsland oder Geschichten aus dem alten Ostpreußen
    • 2016

      Von den Kriegen

      • 155 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Im SoMMer 2015 katalogisiert der Student Gero Warnecke einen großen Stapel Gedenkanzeigen, die ein anonymer SaMMler an die Universität geschickt hat. Fast alle sind mit dem Eisernen Kreuz versehen – Gedenksteine aus Zeitungen. Wer gibt so lange nach den beiden Weltkriegen solche Anzeigen auf? Gero wird hineingezogen in eine Welt sinnloser Grausamkeit und verliert zunehmend die wissenschaftliche Distanz zu seiner Arbeit. Die Namen der Toten und ihre Grabsteine rufen ihm die dringende Mahnung zu: Nie wieder Krieg!

      Von den Kriegen
    • 2015

      Als der Krieg zu Ende ging

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die Erzählungen dieses Bandes beschreiben die Nachwirkungen des Krieges und schildern Erlebnisse aus jener Zeit. Ein Briefträger bringt die Gefallenenmeldungen in die Dörfer („Verlorene Briefe“), eine Engländerin fährt ins Rheinland auf der Suche nach dem Wrack eines Bombers, mit dem ihr Vater abgestürzt ist („Lancaster über Overath“), ein alter Mann besucht das Dorf, das er 1945 verlassen musste („Im Land der Pusteblumen“). Die Titel - geschichte erzählt von einer Frau, die mit ihren Kindern zu Fuß aus dem Osten flieht, bis Mecklenburg kommt, dort ein weiteres Kind auf die Welt bringt und es einer kinderlosen Bäuerin schenkt. Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, aber noch immer rumort dieses Geschehen in den Köpfen und Herzen. Im persönlichen Erleben zog sich das Kriegsende mächtig in die Länge. Für einige ging der Krieg erst zu Ende, als die letzten Gefangenen heimkehrten („Chor der Gefangenen“), andere deuteten den Fall der Mauer 1989 als ihren Abschluss des Krieges („November in Dresden“). Für Millionen ging der Krieg schon vor 1945 zu Ende. Alle Geschichten haben einen wahren Kern, die Personennamen sind erfunden.

      Als der Krieg zu Ende ging
    • 2015

      Die Publikation erscheint in zweiter, erweiterter Auflage. Der Fokus auf Jäglack, das literarische Jokehnen bei Arno Surminski, wird jetzt auf die angrenzenden Städte und Dörfer der Umgebung ausgeweitet. Die Broschüre stelle viele historische und persönliche Informationen bereit zu diesem „Dorf in Ostpreußen“. Mit zahlreichen Abbildungen und literarischen Textauszügen Arno Surminskis.

      Jokehnen oder Ein Dorf in Ostpreußen