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Arno Surminski

    20. August 1934

    Arno Surminskis literarisches Schaffen konzentriert sich auf Erinnerungen an eine glückliche Kindheit und das Schicksal von Deportierten. Sein Schreiben ist nicht von Rachegefühlen getragen, sondern von dem tiefen Wunsch, wertvolle Erinnerungen an die Vergangenheit zu bewahren. Er ist auch als Journalist tätig, spezialisiert auf Wirtschaft und Versicherungswesen. Seine Romane zeichnen sich durch eine starke persönliche Note und Reflexionen über Heimatverlust aus.

    Jokehnen oder wie lange fährt man von Ostpreussen nach Deutschland?
    Als die Stadt brannte
    Tod eines Richters
    Aus dem Nest gefallen
    Vaterland ohne Väter
    Sommer vierundvierzig oder wie lange fährt man von Deutschland nach Ostpreußen?
    • Mit seinem neuen Roman kehrt Arno Surminski in seine ostpreußische Heimat zurück. Er erzählt Liebesgeschichte in der Dünenlandschaft der Kurischen Nehrung vor dem Hintergrund der Zerstörung Königsbergs im August 1944. Und wieder trifft der Autor jenen unverwechselbaren Ton, der schon seinen Erstlingsroman "Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostprueßen nach Deutschland?" auszeichnete

      Sommer vierundvierzig oder wie lange fährt man von Deutschland nach Ostpreußen?
    • Wer war Robert Rosen? Sechzig Jahre nach dem Tod ihres Vaters, der am 31. Januar 1943 in Russland fiel, begibt sich Rebeka Lange, geb. Rosen, auf Spurensuche. Sie gehört zu den Millionen Soldatenkindern, die ihre Väter nie gesehen haben. Anhand von Tagebüchern und Briefen begleitet sie ihren Vater von seinem ostpreußischen Dorf in den Krieg. Russland, Ostpreußen, Münster und Hamburg sind die Schauplätze dieses Romans, der einen Bogen spannt vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart und in dem auch Napoleons Marsch nach Moskau 1812, über den ein junger Westfale in seinem Kriegstagebuch erschreckend Ähnliches zu berichten wusste, eine Rolle spielt. 'Alle Kriege sind miteinander verwandt', heißt es in Arno Surminskis neuem Roman, mit dem ihm nicht nur ein unverwechselbares Stück Literatur gelungen ist, sondern auch ein bewegender Beitrag zur aktuellen Vergangenheitsdebatte.

      Vaterland ohne Väter
    • Aus dem Nest gefallen

      • 119 Seiten
      • 5 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      Arno Surminski, geboren am 20. August 1934 in Jäglack (Ostpreußen) als Sohn eines Stellmachers, blieb nach der Deportation seiner Eltern 1945 allein zurück. Nach Aufenthalten in Lagern wurde er 1947 in Schleswig-Holstein von einer Familie mit sechs Kindern aufgenommen. Im Anschluß an eine Lehre in einem Rechtsanwaltsbüro und zweijähriger Arbeit in kanadischen Holzfällercamps ist er seit 1962 in Hamburg ansässig. Zehn Jahre war er in der Rechtsabteilung eines Versicherungsunternehmens tätig, danach freiberuflich als Fachjournalist für Wirtschafts- und Versicherungsfragen. Veröffentlichungen u. a.: «Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?», «Aus dem Nest gefallen», «Kudenow oder An fremden Wassern weinen», «Wie Königsberg im Winter», «Polninken oder Eine deutsche Liebe», «Gewitter im Januar», «Malojawind», «Grunowen oder Das vergangene Leben», «Am dunklen Ende des Regenbogens» und «Die Reise nach Nikolaiken».

      Aus dem Nest gefallen
    • Tod eines Richters

      • 270 Seiten
      • 10 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      „Er hatte es verdient zu sterben“ – durch einen anonymen Anrufer erfährt die Jurastudentin Hanna Bohra vom Tod ihres Vaters. Kurz darauf wird er vor seinem Schreibtisch auf dem Boden liegend aufgefunden. Obwohl keine Spuren von Fremdeineinwirkung festgestellt werden, bleibt alles an diesem Fall mysteriös. Wer kann ein Interesse am Tod des renommierten Richters im Ruhestand gehabt haben? Wer war der letzte Besucher im Haus an der Hohen Heide von dem noch eine halbvolle Tasse und ein angebissener Kopenhagener zurück blieben? Hanna Bohra beauftragt Privatdetektiv Lassek, Licht ins Dunkel zu bringen. Der erfahrene Ermittler findet sich schnell in einem komplizierten Geflecht von Menschen und Schicksalen wieder, die alle in Verbindung zu dem verstorbenen Richter zu stehen scheinen. Am Ende steht die Frage nach dem Wert eines Menschenlebens: Kann ein Mensch ein Schaden sein? Arno Surminski greift in seinem Roman die rechtlichen, medizinischen und ethischen Aspekte eines „Falles“ auf und zeigt dessen bewegende emotionale Dimension.

      Tod eines Richters
    • Als die Stadt brannte

      Erzählungen gegen den Krieg

      5,0(1)Abgeben

      „Nie wieder Krieg!“ lautete der Ruf vieler Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Fast achtzig Jahre danach tobt in Mitteleuropa ein neuer fürchterlicher Angriffskrieg. Bomben fallen, Städte brennen, Millionen Menschen fliehen, ihr Leid ist unbeschreiblich. Arno Surminski musste als elfjähriger Junge 1945 Ostpreußen verlassen, seine Eltern wurden in die Sowjetunion deportiert, wo sie später starben. Sein literarisches Werk ist geprägt von Aussöhnung und einer Erinnerungskultur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die neuen Erzählungen „Als die Stadt brannte“ stehen beispielhaft dafür, was Literatur angesichts von Kriegsterror und Vertreibung zeigen kann: die vielen Facetten des Leids, das so viele ertragen müssen. Arno Surminski schreibt: „Es gibt nicht mehr viele Menschen, die den Zweiten Weltkrieg erlebt und durchlitten haben. Bevor die letzten Zeugen verstummen, sollten sie aufschreiben, was sie zu sagen haben.“

      Als die Stadt brannte
    • Dieser authentische Roman aus der Sicht eines Jungen beschwört am Schicksal eines entlegenen ostprueßischen Dorfes und seiner Bewohner unsentimental, aber voller Anteilnahme eine Idylle, die 1945 in Schutt und Elend versank. Eine heiter-gemütvolle Erinnerung an die herbe Schönheit an der Landschaft zwischen Königsberg und Masuren, an Sommerabende auf dem Lande und Pferde in der Schwe, an weite Roggenfelder und Kutschfahrten zur benachbarten Kreisstadt und an die Menschen in Jokehnen mit ihrem behäbigen Mutterwitz.

      Jokehnen oder wie lange fährt man von Ostpreussen nach Deutschland?
    • Gehörte auch Hans Broders zu den Tätern? Als 21-Jähriger diente er im Kriegswinter 1945 bei der Wachmannschaft, die einen der Todesmärsche von KZ-Gefangenen an die Ostseeküste begleitete. Sein Leben lang hat er über die Ereignisse geschwiegen, nun versucht sein Sohn herauszufinden, was geschehen ist und die ihn bedrängenden Fragen zu beantworten. Der bewegende Ostpreußen-Roman erzählt das Schicksal von sechs Frauen, die nur eines wollen: überleben. Levine Gedeitis aus Memel wird mit ihrer Tochter an die Bernsteinküste nach Palmnicken umgesiedelt. Lisa lebt mit ihren vier Kindern auf einem Bauernhof. Mit dem Pferdewagen versucht sie wie Tausende über die zugefrorene Ostsee zu fliehen. Im Ghetto in Lodz leben vier junge jüdische Frauen, die von dort in Konzentrationslager deportiert werden. Ihr Leidensweg, der in den Todesmarsch nach Palmnicken mündet, bildet den Mittelpunkt dieses erschütternden Zeitpanoramas. Arno Surminskis Roman ist ein aufwühlendes Zeugnis der letzten Kriegstage. Er fragt nach der Schuld und dem Schweigen der Täter und verwebt geschickt und berührend Fiktion und Tatsachen. Die Tragödie um die Frauen von Palmnicken war jahrzehntelang vergessen und verdrängt, lange hat es gedauert, bis begonnen wurde, sie aufzuarbeiten. Dieses Buch setzt den Opfern ein Denkmal der Erinnerung und möchte verhindern, dass sie erneut in Vergessenheit geraten.

      Winter fünfundvierzig oder die Frauen von Palmnicken
    • Neue Erzählungen von Arno Surminski, dem großen Romancier, der zugleich »ein Meister der kleinen Kunst« ist: In über zwanzig bisher unveröffentlichten Geschichten schlägt der Autor eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart, vom Heiteren zum Nachdenklichen.

      Der Winter der Tiere
    • Wolfsland oder Geschichten aus dem alten Ostpreußen

      40 Kurzgeschichten

      • 207 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,2(5)Abgeben

      Die Erzählungen dieses Bandes haben allesamt die historischen Ereignisse und Brüche zum Thema, die Ostpreußen und seinen Menschen durch die Jahrhunderte seiner Geschichte widerfahren sind. Arno Surminski schildert darin, wie die Pest einst nach Preußisch-Litauen kam (Der Pestreiter), wie sich die Verhandlungen zur Konvention von Tauroggen 1812 zugetragen haben mögen (In der Poscherunschen Mühle), wie sich die Menschen zu helfen wussten, als die Tataren vor mehr als 350 Jahren Ostpreußen heimsuchten (Der Tatarensee) oder was den ostpreußischen Dorfbewohnern widerfuhr, wenn aus dem Osten die Kosaken einfielen und auf der Durchreise durch ihre Dörfer zogen (Als die Kosaken kamen).

      Wolfsland oder Geschichten aus dem alten Ostpreußen
    • Arno Surminski nimmt seine Leser mit auf eine masurische Eisenbahnreise, zu Besuch beim deutschen Kaiser, and die dänische Grenze nach Ammersby, in das schleswig-holsteinische Dörfchen Poggendiek, ja sogar bis and den Gardsee, nach Sankt Petersburg und auf eine sonnige Atlantikinsel.Mit Wârme und hintergründigem Humor schildert er die Ängste und Nöte der sogenannten „kleinen Leute‟.Es sind Geschichten für den Alltag wie den Sonntag, für den Feierabend wie für trübe Tage und schlaflose Nächte.

      Die masurische Eisenbahnreise und andere heitere Geschichten