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Caleb Azumah Nelson

    Freischwimmen
    Den Sommer im Ohr
    • 2023

      Das Einzige, was Stephens Probleme lösen kann, ist Tanzen. Tanzen in der Kirche, wenn die schimmernden Schwarzen Hände zum Lobpreis erhoben werden. Tanzen mit seinen Freunden irgendwo in einem Keller, während der Bass wummert. Tanzen mit seiner besten Freundin Del, die ihn kennt wie niemand sonst, so eng, dass sich fast ihre Köpfe berühren. Stephen mag seinen Glauben verloren haben, aber er glaubt an den Rhythmus. Aber was passiert, wenn die Musik verklingt? Wie geht es mit ihnen allen weiter, nach ihrem Abschluss, wenn sich alles verändert? Was kann ihnen Halt geben außerhalb ihrer kleinen Welt in Peckham, London, die ihnen vertraut ist? Als sein Vater so alt war wie Stephen, war er schon aus Ghana nach London gezogen. »Ich bin nicht in dieses Land gekommen, damit meine Kinder ihre Zeit verschwenden«, sagt er. Wie viel von der Geschichte seiner Eltern gehört zu Stephen? Kann er sich etwas aufbauen, das ihm allein gehört? Anhand von drei Sommern, in denen Stephen von London nach Ghana reist und wieder zurück, erzählt der gefeierte Autor Caleb Azumah Nelson von den Welten, die wir uns selbst erschaffen, den Welten, in denen wir leben, tanzen und lieben.

      Den Sommer im Ohr
    • 2021

      »Eure Blicke begegnen sich in der Stille. Es braucht keine Worte. Dies ist eine ehrliche Begegnung.« Zum ersten Mal sehen sie sich in einem Pub in South East London. Beide sind schwarz, beide haben schon in der Schule nicht recht dazugehört. Und beide versuchen nun als junge Künstler – er ist Fotograf, sie Tänzerin – ihren Platz zu finden in der englischen Hauptstadt, die sie mal umarmt und mal abstößt. Sie teilen so viel miteinander, die Liebe zu afroamerikanischen Autoren, zum Hip- Hop, und er weiß schon bei der ersten Begegnung, dass sie füreinander bestimmt sind. Aber sie bewegen sich nicht im luftleeren Raum, und die Welt kann ein grausamer Ort sein. Caleb Azumah Nelson erzählt auf schmerzlich schöne Weise die große Liebesgeschichte zweier junger Menschen und erkundet zugleich Fragen von Identität, Diskriminierung und Unterdrückung. Wie (über)lebt man in einer Welt, in der man nicht gesehen wird, in einer Gesellschaft, die einem ein Label aufdrückt? Was heißt es, jedes Mal Angst haben zu müssen, sobald man seine Wohnung verlässt, was, verletzlich zu sein, wenn nur Stärke zu zählen scheint? Und wie fühlt es sich an, in der Liebe Geborgenheit zu finden – und wieder zu verlieren? Caleb Azumah Nelson hat einen der aufre- gendsten und aufrichtigsten, einen der wichtigsten Debütromane des Jahres geschrieben.

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