Im Mittelpunkt des Romans steht die komplexe Beziehung zwischen dem Studenten Bernard Langdon und seiner außergewöhnlichen Schülerin Elsie Venner, die sich durch ihre Isolation und Wutausbrüche auszeichnet. Elsie, die nur zu wenigen Personen eine enge Bindung hat, wird von ihrer Lehrerin Miss Helen Darley und ihrem Vater Dudley stark beansprucht. Die Rückkehr ihres Cousins Richard "Dick" Venner, der eine turbulente Vergangenheit hat, bringt zusätzliche Spannung in die Geschichte. Die Erzählung beleuchtet Themen wie familiäre Bindungen, Isolation und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens.
Oliver Wendell Holmes, Sr. Reihenfolge der Bücher
Oliver Wendell Holmes, Jr. war ein amerikanischer Jurist, der von 1902 bis 1932 am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten tätig war. Bekannt für seine lange Amtszeit und seine prägnanten, pointierten Urteile, zeigte er stets eine hohe Achtung vor den Entscheidungen gewählter Gesetzgeber. Holmes ist nach wie vor einer der am häufigsten zitierten Richter des Obersten Gerichtshofs, insbesondere wegen seines Mehrheitsurteils zum „klaren und gegenwärtigen Gefahren“ im Fall Schenck v. United States von 1919, was seinen Status als einer der einflussreichsten amerikanischen Richter des Common Law festigte.






- 2022
- 2006
Mit dem vorliegenden Nachdruck der ersten Auflage dieses Klassikers reagiert der Verlag Duncker & Humblot auf das anhaltende Interesse an diesem Werk, dessen deutsche Ausgabe in den vergangenen 60 Jahren nur antiquarisch erhältlich war. Der Verfasser, der als Mitglied des obersten Gerichtshofes der Vereinigten Staaten und als Forscher hochgeschätzt war, hat elf seiner wichtigsten Vorlesungen in Buchform vorgelegt. Daß dieses Werk auch heute noch für die Grundlagenforschung von Bedeutung ist, hat Dr. Rudolf Leonhard in seiner Vorrede bereits 1911 begründet:»Zur Einführung in das Verständnis des amerikanischen Rechtes scheint mir sein Hauptwerk geeigneter zu sein als eine bloße Übersicht über die Grundzüge dieses Rechtes, zumal es wohl kaum ein zweites Buch gibt, das so vielfach Methoden und Lehrsätze der deutschen Rechtswissenschaft für Amerika und England zu verwerten weiß und durch seine geschichtliche Betrachtungsweise ebenso hervorragt, wie durch seine scharfen Begriffszergliederungen und seine gesunden rechtspolitischen Gedanken. Vor allem aber ist es ein mustergiltiges Beispiel der Methode, mit der die englisch-amerikanische Jurisprudenz sich an ältere Urteile (cases) eng anlehnt ...«