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Michael Klonovsky

    19. August 1962

    Michael Klonovsky ist ein Schriftsteller, Essayist und Publizist, dessen Werk sich oft mit Themen der ostdeutschen Vergangenheit und dem Prozess der deutschen Wiedervereinigung auseinandersetzt. Sein Schreiben spiegelt persönliche Erfahrungen und scharfsinnige Beobachtungen gesellschaftlicher Veränderungen wider. Klonovsky scheut sich nicht, komplexe menschliche Motivationen und historische Ereignisse mit einer einzigartigen Perspektive zu beleuchten. Seine Essays und Romane bieten den Lesern tiefe Einblicke in Themen wie Identität und Übergang.

    Radfahren
    Stalins Lager in Deutschland
    Der Ramses-Code
    Die neuesten Streiche der Schuldbürger
    Der Held
    Land der Wunder
    • Johannes Schönbach, Geistesmensch und Bonsai-Casanova, trinkt sich durch eine von Alkoholikern, Spaßvögeln und Bonzen bevölkerte Kloake namens DDR. Er versucht zu vergessen, daß die Ostberliner Spitzenschönheit Katja Kommerell anscheinend nur mit SED-Mitgliedern – jedenfalls nicht mit ihm – ins Bett steigt. Als man den Philologie-Studenten wegen unliebsamer Äußerungen zu einer Hilfsarbeiterexistenz in einem Schnapslager verdammt, schwindet ihm der Daseinssinn vollends. Nach dem Novemberwunder 1989 betritt Schönbach ein von Selbstdarstellern, Gesinnungshuren und Endverbrauchern bevölkertes Casino namens Bundesrepublik, vertauscht seine Ost-Berliner Klause mit einem Münchner Penthouse und bringt es auf skurrile Weise zu einem Vermögen. Doch damit enden die Wunder im Leben des notorischen Katja-Kommerell-Wiederfinders noch lange nicht …

      Land der Wunder
    • Der Held

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Mann, Du hast es nicht leicht. Von Natur aus Jäger, Sammler und Verführer bist Du seit 68ff., Feminismus und Patchmurks völlig ortlos. Du bevölkerst Spielplätze, liest Ratgeber und gehst in Elternzeit. Soziologen bezeichnen Dein Befinden als „postheroisch“. Anders gesagt: Du bist ein Weichei, ein Selbsterfahrungskrüppel. Was ist aus dem guten, alten Helden geworden? Dem Vater Courage, der nicht zuallererst an sich und sein Wohlbefinden denkt? Rückgrat, Mut, Leidenschaft - Werte wie diese sind zäher als vermutet. Und sogar wieder en vogue. Darf/soll Mann also wieder männlich sein? Der Journalist und Publizist Michael Klonovsky geht in seinem Essay diesem Thema auf den Grund. Sein Credo lautet: Der Held ist tot. Es lebe der Held. Männlichkeit - neu bestimmtStreitschrift gegen den FeminismusQuo vadis, Mann?

      Der Held
    • Die neuesten Streiche der Schuldbürger

      Reaktionäres vom Tage. Acta diurna 2019

      4,0(1)Abgeben

      Im sechsten Band seiner Chronik Acta diurna vervollständigt Michael Klonovsky das Portrait jenes »Epöchleins des Schreckens«, das Deutschland an den Rand seiner Möglichkeiten brachte – mit besten Aussichten, schon bald darüber hinauszuschießen. Band eins begann passenderweise im Jahr 2012, als das Bundesverfassungsgericht das Asylrecht vermenschlichte und so den ersten, weltweit einzigen Vollversorgungsstaat schuf. Von hier aus spannte sich der Bogen zum Willkommensbacchanal der mittleren bis späten Zehnerjahre und zu den jüngeren Exzessen merkeldeutscher Irrwege, etwa der Erlaubnis zum Schuleschwänzen for Future. Vierzehn Greta-Einträge im Register des vorliegenden Bandes zeigen an, was 2019 noch das Nebelkerzenthema Nr. 1 sein konnte; danach ward ein Virus neuen Kalibers ausbaldowert. Ob es in Deutschland mehr verändern wird als die zugspitzhohen Staatsschulden, bleibt abzuwarten. Sicher ist dagegen schon jetzt, dass Michael Klonovskys Acta diurna 2012–2019 die tiefgründigste, kunstreichste und mit mehr als 1,5 Meter Abstand vergnüglichste Analyse dieser Ära darstellen.

      Die neuesten Streiche der Schuldbürger
    • Biografischer Tatsachenroman über das Leben des französischen Sprachgenies Jean-Francois Champollion (1790-1832), der als Erster das Rätsel um die ägyptischen Hieroglyphen lüftete.

      Der Ramses-Code
    • Radfahren ist mehr als stumpfsinnige Pedaltreterei, meint der Autor, nämlich – u. a. – Schmerzgenuss, Tanz, geistig-seelische Entschlackung, Präludium (und Freibrief) für jede Art Bacchanal, mitunter auch erotisches Vorspiel, jedenfalls nicht nur eine Tätigkeit der Muskeln, sondern nicht minder des Kopfes. Seine Analyse des durchaus suchtrelevanten Phänomens beruht auf jahrelangem Selbstversuch und erstreckt sich thematisch von Aristoteles bis Armstrong (Lance), von Bergauffahren bis Beinrasur, von Wiegetritt bis Wagner (Richard). Der Verfasser unterlässt es keineswegs, darauf hinzuweisen, dass wie allen Passionen auch dieser neben ihrer emi- und permanenten Glücksversprechenseinlösung ein gewisses Maß an Bescheuertheit eignet. Am ehesten verdichtet sich seine Passionsspiel-Philosophie in dem Merksatz: »Wer sich nach einer ausgiebigen Trainingstour den lukullischen Wonnen verschließt, ist – sofern er nicht mit Radfahren sein Geld verdienen muss – ein Idiot.«

      Radfahren
    • Rote Linien

      Acta diurna live

      „Die hier präsentierten Texte sind von mir ursprünglich unter Inkaufnahme ulkiger technischer Malheurs in die Kamera monologisiert und live im Internet ausgestrahlt worden. Diese Form der Darbietung nennt sich ‚Podcast‘ bzw. ‚Video-Podcast‘. Erschienen sind die Videos auf der Webseite der amerikanischen Social-Media-Plattform Gettr. Sie beschäftigen sich allesamt mit Absurditäten, die von ideologisch aufgehetzten Verrückten produziert werden. Sollte ich mich diesen Leuten gegenüber da und dort etwas zu vornehm ausgedrückt haben, bitte ich um Pardon.“ (Michael Klonovsky) Aus dem Inhalt:‌ - Von Verschwörungen und Theorien darüber - Neuer Staatsfeind Hass - Der Kolonialismus war besser als sein Ruf - Ohne Sexismus stürbe die Menschheit aus - Gibt es ein deutsches Volk? - Wie sozialistisch waren die Nationalsozialisten? - Gendern ist vor allem eines: hässlich

      Rote Linien