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Peter Trawny

    17. Dezember 1964
    Peter Trawny
    Krise der Wahrheit
    Das Kapital der Musen
    Aschenplätze
    Adyton
    Philosophie der Liebe
    Hitler, die Philosophie und der Hass
    • Hitler, die Philosophie und der Hass

      Anmerkungen zum identitätspolitischen Diskurs

      • 172 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,4(3)Abgeben

      Zu glauben, der europäische Diskurs könne den Nationalsozialismus wie ein Objekt auf Distanz halten, ist im besten Fall eine naive Hypothese, im schlimmsten Fall aber ein politischer Fehler. Man tut dann so, als hätte der Nationalsozialismus mit dem Rest von Europa, mit den anderen Philosophen, mit anderen politischen und religiösen Sprachen keinen Kontakt gehabt, betont Jacques Derrida in einem Gespräch mit Didier Eribon. Und doch haben Philosophinnen und Philosophen seit dem Zweiten Weltkrieg bis heute die wichtigsten Selbstdarstellungen des Nationalsozialismus ignoriert. Adolf Hitlers »Mein Kampf« gilt noch immer als ein Buch, das einer philosophischen Auseinandersetzung nicht würdig ist. Diese Haltung wirft ein Licht auf die Philosophie selbst. Findet sie in »Mein Kampf« womöglich zu viel von sich selbst? Und was ist es genau, was sie dort findet? Trawnys Lektüre von Hitlers Buch geht der Möglichkeit einer Kontinuität von Philosophie und Nationalsozialismus nicht aus dem Weg. Es ist die Begegnung mit einem Hass, der uns allein schon deshalb bedroht, weil er einmal die Macht ergriffen und das Leben der Gesellschaft beherrscht hat. Es gibt keinen Grund zu meinen, der Hass wäre vergangen.

      Hitler, die Philosophie und der Hass
    • Liebe ist Sprengstoff, Heil, Unglück, Trost, Ekstase, Fluch, Sicherheit, Gnade, Hass, Wärme, Schönheit, Wahnsinn, Sehnsucht. Vielgestaltig wie sonst nichts, durchdringt sie alle Poren der Welt, überall hinterlässt sie ihre Spuren wie ein ungeschickter Dieb im Dunkel der Nacht. Wer kann sie fassen?Peter Trawny versucht es. Nicht mit einem nüchternen System, sondern in funkelnden Denkbildern. Er befragt die Philosophen, untersucht die Phänomene, spürt der Vielgestaltigkeit nach. Denn Liebe, so zeigt er, kennt viele Formen: Gottesliebe, Nächstenliebe, große Liebe, Weisheitsliebe, romantische Liebe, Hassliebe. Sie ist ein Geschenk, das zum Fluch werden kann, ein Mysterium, das Dasein ermöglicht. Liebe ist Nuance, einzigartig wie Wolken. Dies muss das Philosophieren aufnehmen und sprechen lassen. Literarisch, denkerisch, fragend. Wie dieses Buch.

      Philosophie der Liebe
    • Adyton

      Heideggers esoterische Philosophie

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Im Fokus der Untersuchung steht Martin Heidegger als politischer Esoteriker, der sich bewusst von öffentlichen Diskursen abgrenzt. Peter Trawny beleuchtet, wie das Unzugängliche, symbolisiert durch das »Adyton« im griechischen Tempel, eine zentrale Rolle in Heideggers Denken spielt. Durch die Verbindung von Philosophie und erotischer Erfahrung wird ein intimer Zugang zu Heideggers Werk eröffnet, der die Komplexität und Tiefe seines Philosophierens verdeutlicht.

      Adyton
    • Aschenplätze

      Eine Theorie dieses Subjekts

      Das Buch behandelt die Suche nach Selbsterkenntnis und der Frage "Wer bin ich?" anhand autobiografischer Reflexionen. Peter Trawny skizziert sein Leben und beleuchtet Bruchstellen zwischen Handeln und Denken. Es ist eine fesselnde Erzählung über das menschliche und intellektuelle Schicksal in der modernen Welt.

      Aschenplätze
    • Das Kapital der Musen

      Eros und Aura im Widerschein der Kunst

      Nach dem Ende der Ursprungs-Mythen der Kunst zeigt das Buch die Herausforderungen der zeitgenössischen Kunst im Markt auf. Es beleuchtet, wie Künstler-Stars durch banale Theorien ihre Erfolge legitimieren. Durch die Analyse verschiedener Kunstformen wird die Lebendigkeit der Kunst und ihr Bezug zur Vergangenheit thematisiert.

      Das Kapital der Musen
    • Krise der Wahrheit

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Was ist wahr, was falsch? Aus philosophischer Sicht erklärt Peter Trawny die gegenwärtige Krise der Wahrheit. Es tobt eine Riesenschlacht um die Wahrheit: Fake News, Alternative Fakten, Verschwörungstheorien, Lügenpresse, Great Reset, Geschichtsklitterung, postfaktisches Zeitalter – die Situation ist unübersichtlich. Gibt es einen gefährlichen Anschlag auf die Wirklichkeit, eine Krise der Wahrheit? Peter Trawny meint: Nein! Was wir heute erleben, ist nichts anderes als das, was Wahrheit von Anfang an ist: eine Krise. Denn was ist eine Krise? Eine Entscheidung auf Leben oder Tod. Und genau das ist die Wahrheit: eine Macht, die unser Leben in vielen Bereichen bestimmt. Folglich durchdenkt Trawny die Rolle der Wahrheit auf den Feldern Medien, Politik, Öffentlichkeit, Kunst, Geschlecht. Denn es geht nicht ohne Wahrheit: Wir sind Wahrheitswesen durch und durch, unser Leben steht und fällt im Licht und im Schatten der Wahrheit. Mit ihr entscheidet sich, was ich denke und wer ich bin.

      Krise der Wahrheit
    • Martin Heidegger

      Eine kritische Einführung

      2nd rev. ed.00In der Philosophie Martin Heideggers manifestiert sich die deutsche Geschichte des letzten Jahrhunderts wie in kaum einem anderen Denken. Peter Trawny versteht seine kritische Einführung in Heideggers Denken als eine Darstellung auch und besonders des Problematischen dieses Philosophierens. Zugleich versucht sie allerdings, die außergewöhnliche Bedeutung dieses faszinierenden Denkers im Kontext der Philosophie des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus zu erfassen. Im Vorwort gibt Trawny Hinweise zur Stellung der Philosophie Heideggers in aktuellen Problemkonstellationen.

      Martin Heidegger
    • Heidegger-Fragmente

      Eine philosophische Biographie

      Eine einzigartige und ungewöhnliche Einführung in Heideggers Denken und darüber hinaus Martin Heidegger ist einer der wichtigsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, aber auch einer der umstrittensten. Nachdem die Publikation der »Schwarzen Hefte« seinen Antisemitismus offengelegt hat, schien Heidegger philosophisch erledigt zu sein. Doch so einfach kommen wir von seinem Denken nicht los. Peter Trawny, ausgewiesener Heidegger-Experte, nähert sich in seinem Buch Heideggers Leben und Denken auf ungewöhnliche Weise. In kurzen Fragmenten tritt er in einen Dialog mit diesem Denker, ringt mit ihm, befragt ihn, beleuchtet sein widersprüchliches Leben, weicht keinem Konflikt aus und sondiert, was Heidegger ihm, was Heidegger uns heute noch sagen kann. Ein Buch, das gleichzeitig Literatur und Philosophie ist, das einen in Heideggers Denken, ins Denken überhaupt hineinzieht und an das Wesentliche, den existentiellen Kern der Philosophie rührt.

      Heidegger-Fragmente
    • Was ist deutsch?

      Adornos verratenes Vermächtnis

      • 107 Seiten
      • 4 Lesestunden

      In Zeiten der Globalisierung ist der Streit über das, was ›deutsch‹ sein soll, neu ausgebrochen. Eine ›deutsche Identität‹ wird zur politischen Forderung. Bereits in den 60 er Jahren hatte Theodor W. Adorno sich die Frage, was ›deutsch‹ sei, gestellt und eine noch heute aktuelle Antwort gegeben. Der Essay erinnert an sie und macht klar, inwiefern Adornos Nachfolger die Philosophie des kritischen Theoretikers verraten und in einer rechthaberischen Wissenschaftsesoterik verspielen.

      Was ist deutsch?
    • Irrnisfuge

      Heideggers Anarchie

      • 89 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Die Diskussionen um Heideggers »Schwarze Hefte«, jene vor Kurzem publizierten Aufzeichnungen aus dem Jahrzehnt zwischen 1931 und 1941, haben gezeigt, wie das extreme Denken Heideggers die öffentliche Verständnisfähigkeit an ihre Grenzen treibt. Woher stammt die Wildheit eines Denkens, das sich wissentlich jeder Normalisierung entzieht? Heidegger hat früh schon die gewöhnliche Auffassung der Wahrheit für eine in seinen Augen ursprünglichere aufgegeben: »Die Wahrheit ist in ihrem Wesen die Unwahrheit«, heißt es einmal. Es kann sein, dass sich hier ein Weg öffnet, den die Demokratie der Vernunft und ihre Institutionen nur für einen gefährlichen Irrtum halten kann. Peter Trawny versucht in diesem aufregenden Essay, der zeitgleich auf Französisch und Englisch erscheint, zu zeigen, dass das Irren zur Freiheit des Denkens gehört.

      Irrnisfuge