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Bookbot

Klaus Staeck

    28. Februar 1938
    Gedichte, Collagen.
    Mein trauriges Gesicht
    Plakate
    Pornografie
    Standort Deutschland
    Die Kunst findet nicht im Saale statt
    • Voyeure hereinspaziert, hier werden Erwartungen enttäuscht. Dieses Buch ist voller obszöner Bilder, aber im Verständnis des Philosophen Herbert Marcuse: „Nicht das Bild einer nackten Frau ist obszön, sondern das eines Generals, der seine in einem Aggressionskrieg verdienten Orden zur Schau stellt.“ Es ist ein irritierendes Panoptikum der alltäglichen Gewalt: Pressefotos von Straßenkämpfen, nackten Kriegsopfern oder gefolterten Häftlingen folgen inszenierte Body-Art-Bilder und allerlei Fundstücke rund um Lust, Macht, Entblößung und Überwachung. Das Buch ist ein Gesamtkunstwerk, anstößig im vielfachen Sinn des Wortes. Es könnte als künstlerisches Manifest über Gewalt im 21. Jahrhundert nicht aktueller sein. Doch „Pornografie“ erschien bereits 1971 und wurde zu einem herausragenden und zeitlosen Dokument politischer Kunst.

      Pornografie
    • „Würden Sie dieser Frau ein Zimmer vermieten?“ Als Klaus Staeck 1971 diese Frage unter das Bildnis einer alten Frau setzte (ein Bild Dürers von seiner Mutter), war sein erstes Plakat entstanden, das provokante Kunst in den öffentlichen Raum brachte. Das politische „Staeck-Plakat“ wurde rasch zu einem festen Begriff. Im Lauf der Jahre entstanden über 300 Motive – in diesem Taschenbuch sind sie erstmals vollständig versammelt.

      Plakate