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Étienne Balibar

    23. April 1942

    Étienne Balibar ist emeritierter Professor für Philosophie und Vergleichende Literaturwissenschaft, dessen Werk sich mit politischer Philosophie und ihren Grenzen befasst. Sein intellektueller Horizont ist breit und verbindet philosophische Konzepte mit literarischer Analyse. Er erforscht die komplexen Beziehungen zwischen Gewalt und Zivilcourage und trägt zu einem tieferen Verständnis der modernen europäischen Philosophie bei. Balibars Ansatz bietet Lesern einen tiefen Einblick in gegenwärtige gesellschaftliche und politische Herausforderungen.

    Étienne Balibar
    Die Grenzen der Demokratie
    Schwierige Fremdheit
    Für Althusser
    Rasse, Geschlecht, Gattung
    Das Kapital lesen
    Sind wir Bürger Europas?
    • Die europäische Einigung lässt sich nicht dekretieren. Auch wenn der politische Fahrplan strikt eingehalten wird, machen sich ihre inneren Widersprüche bemerkbar – bis hin zu neuem Nationalismus und rassistischer Gewalt. Über diese Widersprüche des europäischen Einigungspozesses hat Étienne Balibar seit dem »Geschichtsbruch« 1989 geschrieben und Begriffe wie Nation, Staat und Volk analysiert. Als Philosoph hat Étienne Balibar keine politischen Lösungen zu bieten, aber er erkundet die Bedingungen der europäischen Einigung und wie sich unsere Europäisierung zur vielberedeten Globalisierung verhält. Seine an Hegel, Marx und Althusser geschulten Reflexionen drehen sich dabei zentral um die Frage der europäischen Staatsbürgerschaft.

      Sind wir Bürger Europas?
    • Endlich! Althussers epochales Werk wurde erstmals ins Deutsche übersetzt. Trotz seiner Veröffentlichung vor 50 Jahren blieb es in Deutschland, selbst während der intensiven Marx-Diskussion der 70er Jahre, weitgehend unbeachtet. Die neue Übersetzung kommt zu einem idealen Zeitpunkt und kann der wiederbelebten kritischen Auseinandersetzung mit Marx‘ Werk wichtigen Auftrieb geben. Sie kritisiert das hermeneutische, historistische und irrationalistische Erbe, das immer noch auf der akademischen Philosophie lastet. Nur so kann das kritische Potenzial der Kapital-Lektüre in der aktuellen wissenschaftlichen und politischen Debatte entfaltet werden, während gleichzeitig die deutsche Diskussion für globale Debatten geöffnet und fruchtbar gemacht wird. Zusammen mit Althussers philosophischen Interventionen unter dem Titel Für Marx markiert dieses Werk einen radikalen Neubeginn der Debatte über den Marxismus. Es stellt zentrale Fragen: Was ist der wissenschaftliche Durchbruch, den Marx in seiner „Kritik der politischen Ökonomie“ erreicht hat? Welche Grundlagen liefert dieser Durchbruch für eine Politik gegen die Herrschaft der kapitalistischen Produktionsweisen? Und wie kann kritisches Philosophieren dazu beitragen, dass wissenschaftliche Forschung und revolutionäre Politik sich behaupten? Um diese Fragen zu bearbeiten, bleibt die Lektüre des Kapitals unerlässlich – und dieses Buch unterstützt dabei, die Kapital-Lektüre auf diese Fragen

      Das Kapital lesen
    • Rasse, Geschlecht, Gattung

      Zur Frage der anthropologischen Differenzen

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Ungewissheit anthropologischer Differenzen wird von Étienne Balibar untersucht, wobei er auf die Schwierigkeiten hinweist, Menschen klar zu kategorisieren. Diese Differenzen, die oft institutionell festgeschrieben werden, sind nicht nur von Gewalt und Herrschaft geprägt, sondern auch entscheidend für Rassismus und emanzipatorische Politiken. Balibar hinterfragt, ob und wie wir uns von diesen Differenzen befreien oder durch sie definieren können. Durch die Analyse des menschlichen Unbehagens entwickelt er eine neue Philosophie und Anthropologie, die zum Nachdenken anregt.

      Rasse, Geschlecht, Gattung
    • Identité et différence Inséré par Locke dans son Essai philosophique concernant l’entendement humain , le « traité de l’identité » a laissé une trace remarquable du XVIIIe siècle à nos jours. Pour la première fois, il donne un nom aux grandes catégories de la métaphysique du sujet : the consciousness , the self , et les associe étroitement dans une problématique de la « conscience de soi ». Pour que celle-ci déploie ses possibilités et ses conflits latents, il faut cependant un moment spécifique de traduction : la proposition par le huguenot français Pierre Coste de leurs équivalents – « la con-science » et « le soi » –, fournissant à toute la philosophie continentale les moyens de sortir des apories du cartésianisme. Cet événement dont nous sommes encore tributaires, l’invention européenne de la conscience , se trouve ici étudié à travers la réédition des textes de Locke et de Coste, augmentée d’une nouvelle traduction et complétée par un commentaire et un dossier. Étienne Balibar Il est professeur émérite à l’université de Paris-Ouest-Nanterre-La Défense.

      Identité et différence : l'invention de la conscience = An essay concerning human understanding. II, xxvii, Of identity and diversity
    • Etienne Balibar, one of the foremost living French philosophers, builds on his landmark work 'Spinoza and Politics' with this exploration of Spinoza's ontology. Balibar situates Spinoza in relation to the major figures of Marx and Freud as a precursor to the more recent French thinker Gilbert Simondon's concept of the transindividual.

      Spinoza, the Transindividual
    • Race Nation Class

      • 310 Seiten
      • 11 Lesestunden
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      A key dialogue on identity and nationalism by major critics of capitalism.

      Race Nation Class