Inhaltsverzeichnis1. Teil: Die Martin-Luther-Universität im Jahre.Lorbeeren der Zukunft? Zum Zusammenhang von Universitätsjubiläum und Universitätserneuerung.2. Teil: Universitätsreden zum Jubiläum.Europäische Städte und ihre Universitäten.Deutschland, Frankreich und die Wurzeln der Europäischen Grundwerte.Halle und die deutsche Staatswissenschaft.Sind die Naturwissenschaften „modern“?.Europäische Bewegung und deutsche Aufklärung.Die Ideen der Reform in der Geschichte der Universität zu Halle und ihre gegenwärtige Bedeutung.Perspektiven der ostdeutschen Universitäten.Die Universität im Jubiläumsjahr 1994, eine Ortsbestimmung in der Gegenwart.3. Teil: Dokumentation.4. Teil: Resonanzen.Resumee der Universität.Überregionale Presse.Die Autoren.
Walter Rüegg Bücher






Die 68er Jahre und die Frankfurter Schule
- 31 Seiten
- 2 Lesestunden
Die umfangreiche Literatur zur Frankfurter Schule und ihrer Rolle in der Studentenbewegung der 68er Jahre lässt einige wichtige Fragen offen, die ein Verständnis der inneruniversitären Verhältnisse und der beteiligten Personen erfordern. Warum konnte die Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fakultät in Frankfurt, aus der der einzige deutsche Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften hervorging, ihren Lehrstuhl für Soziologie erst 1961 wieder besetzen, nachdem sie von 1919 bis 1934 führend war? Weshalb scheiterte die von Schülern der Frankfurter Schule angeführte Studentenrevolte in Frankfurt nach 18 Monaten und richtete sich schließlich gegen die eigenen Lehrer, während sie später mit ihrem Anliegen der universitären „Demokratisierung“ triumphierte, als 1970 das Hessische Universitätsgesetz die Provinzialisierung der deutschen Universitäten einleitete? Zudem stellt sich die Frage, warum der Name des überragenden Leiters Max Horkheimer in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt ist, während Theodor W. Adorno 2003 international geehrt wurde. Walter Rüegg schildert nüchtern und analytisch seine Begegnungen zwischen 1950 und 1973 mit verschiedenen Akteuren der Frankfurter Universitätsszene 1968/69, die dem Leser Hinweise zur Lösung dieser und ähnlicher Rätsel bieten.
Die Schweiz ist stolz auf ihre humanitäre Tradition und die grosse Spendenbereitschaft ihrer Bevölkerung. Doch sind die Mittel immer gut eingesetzt? Wie werden sie verteilt und verwendet? Verdrängt die humanitäre Hilfe die längerfristige Entwicklungszusammenarbeit? Die Autoren des Sammelbandes analysieren die Veränderungen, denen sich die humanitären Organisationen stellen müssen. Weiter befassen sie sich mit der Wahrnehmung von Katastrophen, mit der heutigen Praxis der humanitären Hilfe, den neuen Herausforderungen wie der Gefahr der Instrumentalisierung, der sozialen Solidarität in der Schweiz und mit dem «Markt» der Geldsammlungen. Interviews mit erfahrenen Persönlichkeiten und Porträts der wichtigsten schweizerischen Organisationen in diesem Bereich runden dieses wichtige Standardwerk ab. Mit Beiträgen von Vito Angelillo, Göpf Berweger, Manuel Bessler, Tony Burgener, Gilles Carbonnier, Ruth Daellenbach, Beat von Däniken, Paola Fabri, Adriaan Ferf, Toni Frisch, Thomas Gass, Christian Gut, Lilian Iselin, Marc Kempe, Carlo Knöpfel, Jürg Krummenacher, Peter Maurer, Odilo Noti, Walter Rüegg, Lorenz Spinas, Edita Vokral, Roger de Weck, Christoph Wehrli, Patrik Wülser, Martina Ziegerer. Vorwort: Bundesrat Didier Burkhalter.