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Klaus See

    10. August 1927 – 30. August 2013
    Germanische Verkunst
    Barbar Germane Arier
    Germanische Heldensage
    Orientalisches Mittelalter
    Ideologie und Philologie
    Skaldendichtung
    • 2019

      Götterlieder

      Kommentar zu den Liedern zu Edda / Teil I: Voluspá [R], Hávamál / Teil II: Vafþrúðnismál, Grímnismál, Voluspá [H], Zwergenverzeichnis aus der Gylfaginning

      Mit dem vorliegenden Band wird der siebenbändige Kommentar zu den Liedern der Edda abgeschlossen, nachdem 1997 und 2000 zwei Bände mit eddischen Götterliedern sowie 2004, 2006, 2009 und 2012 vier Bände zur eddischen Heldendichtung erschienen sind. Der Frankfurter Edda-Kommentar ist der erste Gesamtkommentar zu diesem Textkorpus seit dem zwischen 1927 und 1931 erschienenen Kommentar von Sijmons-Gering. Der nun vorgelegte Band kommentiert die ersten vier im Codex regius überlieferten Lieder: die V luspá` (das wohl berühmteste Eddalied) und die drei Odins-Lieder Hávamál`, Vafþrúðnismál` und Grímnismál`. Ergänzt werden diese Texte durch den ersten Kommentar überhaupt zu der Hauksbók-Fassung der V luspá` und eine Synopse der beiden Redaktionen des Liedes sowie durch einen Kommentar zu dem strophischen Zwergenverzeichnis aus der Gylfaginning`, das eine Entsprechung in den V luspá`-Texten hat.

      Götterlieder
    • 2011

      Die Skaldendichtung - in Norwegen während der frühen Wikingerzeit, im 9. Jahrhundert, zuerst bezeugt, dann seit dem 10. Jahrhundert fast ausschließlich von Isländern gepflegt - ist die älteste volkssprachige Kunstlyrik des mittelalterlichen Europas, älter und auch langlebiger als die provenzalische Trobadordichtung, mit der sie manche Eigenarten teilt. Ebenso wie diese stand sie - zumal in einer Zeit, die ihren Kunstgeschmack am Begriff der „Erlebnisdichtung“ orientierte, - im Verruf, bloße Formkunst, raffinierte Artistik und spitzfindiges Verstandesspiel zu sein. Erst die Überwindung der ästhetischen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts machte den Weg frei für eine gerechtere Beurteilung. Die Wiederentdeckung anaturalistischen „Kunstwollens“ seit dem Expressionismus, die Beschäftigung mit dem Manierismus, die Vorliebe für das Artifizielle in der modernen Lyrik: - alles das sollte geeignet sein, der Skaldendichtung über den Kreis der Fachleute hinaus ein aktuelles Interesse zu sichern.

      Skalden
    • 2009

      Kommentar zu den Liedern der Edda / Heldenlieder

      Brot af Siguðarkviðo, Guðrúnarkviða I, Sigurðarkviða in skamma, Helreið Brynhildar, Dráp Niflunga, Guðrúnarkviða II, Guðrúnarkviða III, Oddrúnargrátr, Strophenbruchstücke aus der Völsunga saga

      • 962 Seiten
      • 34 Lesestunden

      Obwohl die Edda zu den bedeutendsten Denkmälern der germanischen Literatur gehört, liegen die Erscheinungsdaten der heute gebräuchlichen Gesamtkommentare mehr als sieben Jahrzehnte zurück. Der Frankfurter Edda-Kommentar will mehr als die bisherigen Kommentare nicht nur die Einzelstellen erläutern, sondern auch und vor allem die Gesamtkonzeption und das literaturgeschichtliche Milieu der Lieder erfassen. Die Einzelkommentare bestehen jeweils aus einem Einleitungs- und einem Stellenkommentar: Beide entlasten sich wechselseitig, indem der erste auf die detaillierten Ausführungen im zweiten verweist, der zweite wiederum, wenn es um die Relevanz der Einzelteile innerhalb größerer Zusammenhänge geht, auf die Paragraphen des ersten. Zur schnellen Orientierung ist der altnordische Text der jeweiligen Strophe mitsamt einer deutschen Übersetzung in einen Rahmen gesetzt, der damit auf augenfällige Weise den Anfang eines neuen Strophenkommentars markiert.

      Kommentar zu den Liedern der Edda / Heldenlieder
    • 2007

      Þú ert vísust kvenna

      • 147 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Aus dem Inhalt: * Klaus von See: Eine (allzu weitschweifige und daher nicht gehaltene) Geburtstagsrede * Katja Schulz: Eine amerikanische Edda - Von Longfellows „Song of Hiawatha“ und anderen eddischen Eroberungen * Debora Dusse: 'Seit altersher eine entschieden beliebte Gestalt' - zur Rezeption der altnordischen Überlieferung von Wieland dem Schmied in den europäischen Kulturen * Julia Zernack: 'Apollo lehnt geheim an Baldur' - zu einer 'interpretatio graeca' bei Stefan George * Matthias Teichert: Sigurds magische Schachspiele. Abbau und Überwindung des Höfischen in der „Sigurðar saga þögla“. Mit Anmerkungen zur (Literatur-)Geschichte des Schachspiels * Klaus von See: 'Sippe' - Einige Anmerkungen zur Geschichte von Wort und Begriff * Helena Lissa Wiessner: 'Nordisches Geistesleben' - Axel Olrik im Briefwechsel mit Andreas Heusler

      Þú ert vísust kvenna
    • 2006

      Ideologie und Philologie

      Aufsätze zur Kultur- und Wissenschaftsgeschichte

      4,0(1)Abgeben

      Die hier vereinigten Aufsätze stellen die philologischen Wissenschaften in den Kontext politischer und weltanschaulicher Ideologien. Ihre Themen sind: Der Arier-Mythos - Ultima Thule - Nord-Glaube und Atlantis-Sehnsucht - Siegfried in der politischen Ideologie des 19. und 20. Jahrhunderts - Der Stabreim in der Werbe- und Mediensprache - Gustav Roethe und Edward Schröder. Ein Germanisten-Briefwechsel 1881-1926 - Andreas Heusler als Wissenschaftler und Zeitzeuge - Hermann Schneider und der Nationalsozialismus - Peter Szondi und die Frankfurter Universität. Inhaltsverzeichnis: Vorwort - 1. Der Arier-Mythos - 2. Ultima Thule - 3. Nord-Glaube und Atlantis-Sehnsucht - 4. Siegfried in der politischen Ideologie des 19. und 20. Jahrhunderts - 5. Stabreim in der Werbe- und Mediensprache - 6. Gustav Roethe und Edward Schröder - Ein Germanisten-Briefwechsel 1881-1926 - 7. Mich hat der gelehrte Beruf nur mäßig beglückt - Andreas Heusler als Wissenschaftler und Zeitzeuge - 8. Ich bin kein freier Mensch mehr und kein ehrlicher - Hermann Schneider und der Nationalsozialismus - 9. Peter Szondi und die Frankfurter Universität - Eine Recherche aus aktuellem Anlaß - Nachweis der Erstveröffentlichungen - Personenregister

      Ideologie und Philologie
    • 2004

      Heldenlieder

      Helgakvida Hundingsbana I, Helgakvida Hiorvardssonar, Helgakvida Hundingsbana II

      • 810 Seiten
      • 29 Lesestunden

      Obwohl die Edda zu den bedeutendsten Denkmälern der germanischen Literatur gehört, liegen die Erscheinungsdaten der heute gebräuchlichen Gesamtkommentare mehr als sieben Jahrzehnte zurück. Der Frankfurter Edda-Kommentar will mehr als die bisherigen Kommentare nicht nur die Einzelstellen erläutern, sondern auch und vor allem die Gesamtkonzeption und das literaturgeschichtliche Milieu der Lieder erfassen. Die Einzelkommentare bestehen jeweils aus einem Einleitungs- und einem Stellenkommentar: Beide entlasten sich wechselseitig, indem der erste auf die detaillierten Ausführungen im zweiten verweist, der zweite wiederum, wenn es um die Relevanz der Einzelteile innerhalb größerer Zusammenhänge geht, auf die Paragraphen des ersten. Zur schnellen Orientierung ist der altnordische Text der jeweiligen Strophe mitsamt einer deutschen Übersetzung in einen Rahmen gesetzt, der damit auf augenfällige Weise den Anfang eines neuen Strophenkommentars markiert.

      Heldenlieder
    • 2004

      Germanistik und Politik in der Zeit des Nationalsozialismus

      Zwei Fallstudien: Hermann Schneider und Gustav Neckel

      Die beiden Philologen, von denen dieses Buch handelt, waren Germanisten im umfassenden Sinn des Wortes. Den ideologischen Ansprüchen, denen ihr Fach in der Zeit des Nationalsozialismus ausgesetzt war, begegneten sie auf sehr verschiedene Weise: Gustav Neckel (1878-1940) erblickte in ihnen eine Chance für die Reputation seines Faches; dennoch ›disziplinierte‹ ihn das Reichserziehungsministerium durch Verweis und Zwangsversetzung. Hermann Schneider (1886-1961) hingegen fand zu keinem Zeitpunkt Gefallen an der nationalsozialistischen Hochschulpolitik. Ganz entziehen konnte er sich der Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten aber nicht, und ein offener Konflikt mit dem Regime blieb aus. Dieser scheinbar widersprüchliche Befund zeigt einmal mehr, daß das Verhalten der Hochschullehrer im 'Dritten Reich' mit einer schematischen Unterscheidung von Parteigängern und Oppositionellen nicht angemessen charakterisiert werden kann. Dagegen bietet sich in der Fallstudie die Möglichkeit, wissenschaftsgeschichtliche Zusammenhänge in einem überschaubaren Ausschnitt en détail zu rekonstruieren. Dabei werden eben jene Nuancen sichtbar, die dem systematisierenden Blick auf die großen Linien notwendigerweise entgehen.

      Germanistik und Politik in der Zeit des Nationalsozialismus
    • 2003

      Fast alle elf Aufsätze des Bandes, von denen drei bisher unveröffentlicht sind, bewegen sich an den Schnittstellen von Literatur-, Kultur- und politischer Geschichte und decken einen Zeitraum vom Frühmittelalter bis zum 20. Jahrhundert ab. Die Themen reichen von den Runensteinen der Wikingerzeit, die als Zeugnisse der Rechts- und Wirtschaftsgeschichte gedeutet werden, bis zur Rolle Grönlands im diplomatischen Kräftespiel des Zweiten Weltkrieges. Der erste Teil behandelt unter anderem den „Germanen“ als wissenschaftliche und ideologische Fiktion, den Kult um „Hermann den Cherusker“, der mit dem französischen Vercingetorix-Kult verglichen wird, sowie Fritz Langs Nibelungenfilm im Kontext der Weimarer Republik. Der zweite Teil thematisiert Snorri Sturluson und die skandinavische Kulturideologie im 13. Jahrhundert, Holbergs Komödien im Vergleich zu Molières als Ausdruck der absolutistischen Gesellschaft und die sogenannte „Strindberg-Fehde“, die als schwedische „Dreyfus-Affäre“ bezeichnet wird. Die wissenschaftliche Forschung wird in diesen Aufsätzen als ständiger Dialog und argumentative Auseinandersetzung mit „Streitfragen“ dargestellt. Der Titel „Texte und Thesen“ deutet darauf hin, dass die Aufsätze trotz ihrer thematischen Vielfalt durch eine charakteristische Perspektive verbunden sind, die sich auf die überlieferten Texte konzentriert und zeigt, dass diese oft den Ansprüchen generalisierender Theorien widersprechen.

      Texte und Thesen
    • 2002

      Der Ausbau des Staatswesens, der sich in den Germanenreichen des Mittelmeerraumes als ein sehr komplexer Vorgang darstellt, erscheint in den nordischen Reichen gleichsam in seine einzelnen Phasen 'auseinandergelegt'. Die Arbeit will zeigen, daß das skandinavische Königtum - ausgestattet mit der christlichen Vorstellung des Amtes und der Rechenschaftspflicht - seit dem Ende des 12. Jahrhunderts den Aufbau des Staatswesens in die Hand nahm, eine Beamtenhierarchie schuf, ein zentrales Steuersystem einrichtete und zugleich mit dem Privileg der Steuerfreiheit einen neuen, ganz in das Staatswesen integrierten Adelsstand schuf, das Monopol der legitimen Gewaltanwendung zu erzwingen suchte, eigene Königsgerichte schuf und das alte Eidhelferverfahren durch unparteiische Urteilerkollegien ersetzte. Die Auswahl, Übersetzung und Interpretation der zahlreichen, sprachlich schwer zugänglichen Gesetzestexte, Urkunden und Sagatexte könnte zumal den nichtskandinavischen Rechts- und Verfassungshistorikern von Nutzen sein. In das Sachregister sind kurze Kommentare zur Sprachform der altnordischen Rechts- und Verfassungstermini aufgenommen.

      Königtum und Staat im skandinavischen Mittelalter
    • 2001

      Dargestellt wird, wie die „Ideen von 1789“, die Vorstellung individueller Freiheit, ein Erbteil der traditionellen Germanen-Ideologie und zugleich ein aktuelles Programm der Französischen Revolution, sich allmählich über das Konzept einer korporativ gebundenen Freiheit in ihr genaues Gegenteil verkehren, in die „Ideen von 1914“, die Vorstellung einer Gemeinschaft, in der das Volk „alles“ und das Individuum „nichts“ ist. Stationen der Entwicklung sind die Schaffung eines bürgerlichen „Mittelstandes“ und einer „öffentlichen Meinung“, die Ersetzung des Bauern als nationaler Idealfigur durch den Kaufmann und den „gebildeten“ Bürger und damit auch die Ersetzung der 'Biederkeit' durch die 'Tüchtigkeit', die wachsende Wertschätzung des „Staates“ und dann des Militärs als einer „Schule der Nation“ und schließlich die Forderung nach 'Disziplin' und industrieller Effizienz eines in sich einigen, nicht vom „Parteienhader“ zerrissenen Volkes.

      Freiheit und Gemeinschaft