In „Onkel Montagues Schauergeschichten 1“ von Chris Priestley begleitet der junge Edgar seinen geheimnisvollen Onkel Montague, der in einem alten, friedhofsähnlichen Garten lebt. Bei jedem Besuch erzählt Montague fesselnde und beängstigende Geschichten, die eng mit den merkwürdigen Gegenständen im Haus verbunden sind, die eine eigene düstere Vergangenheit haben. Während Edgar von diesen Erzählungen in den Bann gezogen wird, beginnt er, die Wahrheit hinter den Gruselgeschichten und die Geheimnisse seines Onkels zu hinterfragen. Die Sammlung umfasst Geschichten über Geister, Dämonen und unerklärliche Phänomene und führt den Leser in eine Welt voller Dunkelheit und Mysterien. Mit jeder Erzählung verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Fiktion. Edgar erkennt, dass die Welt um ihn herum mehr Geheimnisse birgt, als er je gedacht hätte. Das Werk ist eine Hommage an die klassische Gruselliteratur und erforscht die menschliche Faszination für das Übernatürliche. Priestley schafft eine unheimliche Atmosphäre, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Die Geschichten bieten nicht nur Unterhaltung, sondern auch Einblicke in menschliche Ängste. Hochwertige Illustrationen unterstreichen die düstere Stimmung und das Buch wurde 2011 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.
