Rudolf Borchardt präsentiert in dieser Anthologie die Tradition des europäischen Gelehrtenlobs. 22 Reden würdigen bedeutende deutsche Forscher des 19. Jahrhunderts, darunter Herder, Schleiermacher und die Humboldts. Der 1925 gestaltete Band wird erstmals nachgedruckt und enthält einen editorischen Anhang mit Dokumenten zur Entstehung.
Rudolf Borchardt Reihenfolge der Bücher
- Spectator Germanicus






- 2022
- 2022
Swinburne
Deutsch von Rudolf Borchardt
- 2019
Wie wortreich ist die Sehnsucht
Liebesbriefe an Christa Winsloe 1912/13
- 2019
Eine selbstbewusste, pragmatische Maria, ein demütiger Josef, vorausschauende Hirten und eine ungewöhnliche Konstellation der drei Könige machen Rudolf Borchardts Krippenspiel zu einem echten literarischen Fundstück. Gemeinsam mit Hugo von Hoffmannsthal verkehrte er vor hundert Jahren in einem Künstlerkreis, dessen Zentrum das Schlosses Neubeuern im Inntal war. Das Stück schrieb er binnen einer Nacht nieder. Diese Preziose ist endlich in einer bibliophilen Neuausgabe wieder zugänglich, herausgegeben und erläutert von der Literaturwissenschaftlerin Gunilla Eschenbach.
- 2018
Erzählungen 2 - Weltpuff Berlin (Kommentierte Ausgabe), 2 Bde.
Weltpuff Berlin (Kommentierte Ausgabe)
- 1200 Seiten
- 42 Lesestunden
Im Berlin der Kaiserzeit angesiedelt, bietet dieser über tausend Seiten umfassende Roman ein faszinierendes Panorama der deutschen Kulturgeschichte. Verfasst in den 1930er Jahren in Italien, besticht das Werk durch seine stilistische Eleganz und Freizügigkeit, die es seit Jahrzehnten in den Händen der Erben des Autors gehalten hat. Die Rückkehr dieses Erstdrucks ermöglicht es den Lesern, tief in die vielschichtige Gesellschaft und die kulturellen Strömungen dieser Epoche einzutauchen.
- 2018
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern anerkannt, da es einen wichtigen Beitrag zum Wissen der Zivilisation leistet. Es wurde aus dem Originaldokument reproduziert und bleibt diesem so treu wie möglich. Leser finden Originalverweise auf Urheberrechte, Bibliotheksstempel und andere Notationen, die das Werk mit bedeutenden Bibliotheken weltweit verbinden.
- 2018
Auf über tausend Druckseiten ein Roman, der im Berlin der Kaiserzeit spielt, der im Italien der 1930er Jahre verfasst wurde. Ein Erstdruck, wegen seiner Freizügigkeit seit Jahrzehnten von den Erben des Autors zurückgehalten. Vor dem Leser entfaltet sich ein Panorama der deutschen Kulturgeschichte von anspruchsvoller stilistischer Eleganz.Rudolf Borchardt schildert im Alter seine wirklichen und phantasierten Erlebnisse als verbummelter Student im Berlin der Jahrhundertwende – eine tour de force zwischen Wohnungen, Hotels, Restaurants und bei Ausflügen zu Landsitzen des Adels in der Mark und in Mecklenburg, eine Fülle erotischer und sexueller Begegnungen mit dem Dienstpersonal, «Masseusen», Ladenmädchen, Künstlerinnen und Damen der besten Gesellschaft. Mehr als siebzig Jahre nach dem Tod dieses produktiven Autors, der als Bewahrer des humanistischen Bildungsgutes geehrt, als Lebenskünstler bewundert und von einem kleinen engagierten Kreis editorisch aufgearbeitet wird, geschieht etwas Unerwartetes. Den Leser erwartet ein Zeitroman, zugleich ein Märchen aus dem Berlin des Fin-de-siècle: „Ja ja mein Sohn, und nun denke wieviele es heimlich für Geld tun, wieviele Du einfach ansprechen und mitnehmen kannst, wieviele es aus blosser Liebe und aus Geilheit tun, dann haste ne Ahnung von Berlin wie es weint und lacht. Rede mal mit Ausländern. Für die ist Berlin der Weltpuff, na Deutschland überhaupt. Paris nischt mehr dagegen.“
- 2014
Denkschrift an einen deutschen Verleger
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
Rudolf Borchardts 1907 verfasste Denkschrift für Anton Kippenberg skizziert visionäre Publikationsreihen, darunter eine Klassiker-Bibliothek und eine Sammlung mittelalterlicher deutscher Literatur. Obwohl die Projekte nicht umgesetzt wurden, bietet das Dokument wertvolle Einblicke in Borchardts literaturgeschichtliches und kulturpolitisches Denken. Über 100 Jahre später wird diese bedeutende Schrift erstmals im Marbacher Insel-Archiv ediert und eröffnet neue Perspektiven auf die literarische Entwicklung der Zeit.
- 2014
Das Berlin von der Novemberrevolution 1918 bis zur Inflation, später die italienischen Villendomizile bilden die Kulissen dieser Briefe, zuerst des Vierzigjährigen an die junge Bremerin, später an die Mutter von vier Kindern. Ausführliche Schilderungen gelten dem täglichen Schreibtischgeschäft, dem Gärtnern, den Begegnungen mit Freunden in Italien. Durchmischt mit leidenschaftlichen Liebesgedichten an Marel dokumentiert der Band durch die Kriegsjahre und bis zu Borchardts Tod im Januar 1945 eine Liebesbeziehung, die trotz aller Zerreißproben niemals ernsthaft infrage steht - getragen allein von Marie Luise Borchardts Lebensklugheit und Lebensenergie, der in diesen Briefen das schönste Denkmal gesetzt wird.
- 2009
Kommentar zu den Bänden II/1 und II/2
2. Abteilung. Band 3: Kommentar zu Briefe 1895-1913
