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Bookbot

Joachim Kalka

    1. Januar 1948
    Das Haus des Puppenmachers
    Der Mond
    Die argen Bücher
    Erlösendes Lachen. Das Komische in der menschlichen Erfahrung
    Peanuts. 100 Seiten
    England erzählt. 17 Erzählungen
    • 2022

      Lucky Luke schießt bekanntlich schneller als sein Schatten, Peter Schlemihl verkauft den seinen, während sich der Schatten von Peter Pan selbständig macht und wieder angenäht werden muss (was ihn nicht davon abhält, weiterhin ein Eigenleben zu führen). Die Toten streifen durch das Schattenreich, Gespenster werfen keinen Schatten, doch all das vergessen wir im Sommer, wenn wir im Schatten dicht belaubter Bäume Kühlung (und eine Liebelei?) finden. Und das Gegenstück zum Schatten? Ist natürlich der Schnee! Schnödes geforenes Wasser, aber mit Zauberkräften. Schneit es, wird die Welt eine andere, ob bei Patricia Highsmith, Tania Blixen oder Dostojewski. Und bei Winnie the Pooh lernen wir, wie es ist, sich snowy zu fühlen. In seinen neuen Expeditionen ins Literaturreich folgt Joachim Kalka seltsamen Schatten und tanzenden Schneeflocken – und wir sehen ihm staunend und beglückt dabei zu.

      Schatten und Schnee
    • 2019

      Es ist eine alte romantische Vorstellung, dass das Unauffällige, Abseitige und Verachtete ein besonderes Geheimnis hat. Staub zum Beispiel. Im Kriminalroman schreiben sich ihm winzige Spuren ein, die Staubwolke, die das Nahen eines Reiters zeigt, ist ein halbvergessenes dramatisches Bild, Staub schwebt im Weltraum. Der Staub ist die Chiffre des Todes und der Vergänglichkeit, er bezeichnet das Schlachtfeld, wo die Helden »in den Staub gestreckt werden«. Er kann für eine große, ungestörte Stille stehen, und am Ende für die hinfällige und kostbare Normalität unseres Alltagslebens. Joachim Kalka hat sich auf die Suche nach staubigen Spuren gemacht und ist in Texten, Filmen und Bildern fündig geworden. Ein verblüffendes, elegantes Mosaik – nach dessen Lektüre wir den Staub auf dem Kaminsims plötzlich mit ganz anderen Augen sehen.

      Staub
    • 2017

      Charlie Brown, Lucy, Linus mit seiner Decke, Schroeder am Klavier und natürlich der Tagträumer Snoopy: Was fasziniert uns eigentlich so an diesen Kindern (und dem Hund) mit ihren Spielen und Ritualen, die doch im Grunde nichts Besonderes erleben? Joachim Kalka zieht die Schmusedecke weg von diesem daily strip, einem der bedeutendsten der Nachkriegs-USA. Er zeigt, welche Strömungen der amerikanischen Gesellschaft, etwa der Hype der Psychiatrie, wie Literatur, Filme und Mode sich in den Peanuts spiegeln, und inwieweit ihr Autor, Charles M. Schulz, sich in seinem Comic selbst verewigt hat.

      Peanuts. 100 Seiten
    • 2016

      Monde über Monde kennen unsere Geschichten, von Peterchens Mondfahrt bis zum Orlando Furioso, von Goethes Mondgedichten bis zum Werwolf im Film. Das Mondgesicht Oliver Hardys sind Lazy Moon. Münchhausen muss seine Axt in den Mondkratern suchen, und die NASA hat die Landung auf diesem Himmelskörper bekanntlich im Studio gedreht. Wir erzählen uns stets aufs Neue vom Mond, weil er zu unserer Überraschung immer wieder über den Wäldern und den Dächern der Stadt steht, unbeständig und ewig verlässlich, eine Fläche, der wir unsere Wünsche und Ängste einschreiben und die wir mit unseren Phantasien bevölkern. Joachim Kalka, einer unserer besten Essayisten, verwebt Mondzitate aus Oper und Roman, Film und Comic, Reisebericht und Kinderbuch zu einer eigenen Gedankenlandschaft - ein hell strahlendes Buch, verliebt, gelehrt und wie sein Gegenstand magisch wandelbar.

      Der Mond
    • 2013

      Gaslicht

      Sammelbilder aus dem 19. Jahrhundert

      • 167 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Wenn vom letzten Jahrhundert die Rede ist, dann widerbesseres Wissen meistens vom 19. Es ist das Jahrhundert, das uns noch so nahe ist, dass es fast den Status einer, je nachdem, liebgewordenen oder verhassten Person besitzt. Immerhin wurde fast alles - Segensreiches und Fürchterliches - mit dem wir uns noch heute in der westlichen Welt herumschlagen müssen, in jener Zeit in Szene gesetzt. Eine Auswahl bietet Joachim Kalka mit seinem Wissen und seinem Talent, scheinbar Entferntes nahe zu rücken, bis es sich fast greifen lässt: Goethe und Schiller, Napoleon und das Unterseeboot, die technische Raserei, der Spießbürger, der Spitzel, der Anarchist und der bukolische Antisemit - sie alle grüßen als vertraute und doch unendlich fremde Verwandte hinüber in unser 21.

      Gaslicht
    • 2012

      Editionen

      • 96 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Das vorliegende Heft enthält Beiträge, die sich mit einer oft fast unsichtbar bleibenden Tätigkeit auseinandersetzen: mit ganz verschiedenen Aspekten und Formen des Herausgebens von Texten. So schreiben Peter Gülke über die Edition einer Bach-Partitur, Elisabeth Edl über die akribische Kommentierung ihrer Übersetzungen klassischer französischer Romane, Jens Malte Fischer über die Wirkung der Veröffentlichung der Briefe von Karl Kraus an Sidonie von Nádherny und Joachim Kalka über die überraschenden Figurationen des Herausgeberschicksals in der phantastischen Literatur. Mit Aufsätzen und Glossen weiterer Autoren wie Peter Hamm ergibt sich das komplexe Bild einer für das geistige Leben grundlegenden Hintergrund-Praxis: der Edition.

      Editionen
    • 2012

      Die Katze, der Regen, das Totenreich

      Ehrfurchtsnotizen

      • 142 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Das hatten wir ganz vergessen, dass es das gibt! Regen, Halbschlaf, Plötzlichkeit und endloses Verweilen, Katzen, Kismet, Tod und Teufel - Zwischenreiche, Ungreifbares, Zustände und Dinge, unscheinbar, alltäglich, mächtig zugleich, die in unser aller Leben hineinregieren, ohne dass wir ihnen viel Aufmerksamkeit schenken. Wer könnte dies alles näher bringen als Joachim Kalka, dessen Wissen die Weltliteratur ebenso umfasst wie alle strahlenden und dunklen Bereiche künstlerischen Ausdruckswillens, die abseitigeren zumal. Anstatt in der unübersichtlichen Flut zeitgenössischer und vergangener Literatur zu ersaufen, sollte man jemandem wie ihm lauschen, der alles gelesen hat, das Wesentliche destilliert und in die Kunst seiner Neuinterpretation verwandelt. Und schon fließt der Regen anders, die Katze läuft über die Straße, die Toten grüßen und der Teufel auch.

      Die Katze, der Regen, das Totenreich
    • 2011

      Dialekt, Dialekte

      • 99 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Das Valerio-Heft Nr. 13 beleuchtet das Thema Dialekt und Literatur, dessen vielfältige Aspekte bislang unzureichend erforscht sind. Die Beiträge untersuchen, an welchen Punkten Dialekt zur großen Literatur wird, mit Beispielen wie Nestroys und Hauptmanns „Weber“, Hebels „Alemannische Gedichte“ und Niebergalls „Datterich“. Das „Lokale“ bietet zudem Anlass, die Einflüsse des Dialekts auf die Werke „hochsprachlich“ schreibender Lyriker zu betrachten, die Wahrnehmung einzelner Dialekte durch die Nation (wie das Sächsische) und die Bereicherung des Bewusstseins von Sprache und Dichtung durch philologische Arbeiten auf den zunehmend verschwindenden Dialektkontinenten. Beispiele aus dem Inhalt sind der liebevolle Aufsatz von Peter Benz über Niebergall, Ingo Schulzes Überlegungen zu den Veränderungen des Sächsischen und Joachim Kalka über Karl Kraus und Nestroy. Weitere Autoren sind Heinrich Detering, Dagmar Leupold, Klaus Reichert, Karl Corino und Walter Kappacher. Die Vielfalt der Themen reicht von Hiphop in Dithmarschen über Erinnerungen und Vergessen bis hin zu Dialekten in Büchners Dramen und den literarischen Reichtum des Dialekts. Diese Sammlung bietet einen tiefen Einblick in die Wechselwirkungen zwischen Dialekt und literarischem Schaffen.

      Dialekt, Dialekte
    • 2008

      Hoch unten

      Das Triviale in der Hochkultur

      • 151 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Dieses Buch führt in den Keller, wo die Heizöfen stehen, mit denen die Hochkultur gewärmt und gefüttert wird. Ob Jack The Ripper oder Dagobert Duck, ob Krazy Kat, Alien, Mord und Totschlag im „Wunderhorn“, Tiefen und Untiefen der Science Fiction oder gleich der Krimi - hier sind die Früchte einer alten Leidenschaft zu genießen: Joachim Kalka, Kritiker und Übersetzer, liebt die Welt des sogenannten Trivialen, und in diesem Buch lässt er den Underground leuchten und zeigt, dass ohne ihn in den kulturellen Obergeschossen die Luft recht dünn wäre. Nicht nur die grell erleuchteten Mysterien der Kolportagewelt sind hier zu bewundern, sondern auch all jene avantgardistischen Erzählweisen, die von den ewigen Wiederholungen einer Grundformel leben - dem Mord im verschlossenen Zimmer oder dem Sturz über die Bananenschale.

      Hoch unten
    • 2008

      Schreiben, Glauben

      • 71 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Miszellen namhafter Autoren zum Verhältnis von literarischer Schöpfung und Religion. Dieses Heft der Zeitschrift der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung befasst sich mit einem so ehrwürdigen wie aktuellen Thema: der Frage nach dem Verhältnis von literarischer Schöpfung und Religion - eine Frage, hinter der sich auch die nach der Affinität oder dem Antagonismus zwischen bestimmten Ausprägungen des Literarischen und spezifischen Formen des Religiösen verbirgt. Martin Mosebach schreibt über Romanform und christliche Religion, Klaus Reichert untersucht die Tendenz der jüngeren Shakespeareforschung, den verborgenen Katholizismus des Dichters zu betonen, und Joachim Kalka, der Herausgeber des Heftes, befasst sich mit der Cthulhu-Mythologie Lovecrafts als Paradigma einer mythologischen Spielform. Weitere Autoren sind F. C. Delius, Felicitas Hoppe und Heinz Schlaffer.

      Schreiben, Glauben