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Brigitte Schwaiger

    6. April 1949 – 26. Juli 2010

    Brigitte Schwaiger thematisiert in ihrem Werk die Monotonie des Ehealltags und die daraus resultierenden Fluchtversuche. Ihr erster Roman, eine stark autobiografische Ich-Erzählung, wurde ein sensationeller Bestseller. Spätere Werke, wie beispielsweise ein Bericht über Erfahrungen in der Psychiatrie, fanden zwar nicht dieselbe kommerzielle Resonanz, ernteten jedoch kritische Anerkennung und unterstrichen ihre literarische Bedeutung.

    Malstunde
    Ein langer Urlaub
    Liebesversuche
    Fallen lassen
    Die Galizianerin
    Geheimnis um ein blaues Boot
    • 2012

      Wenn Gott tot ist

      Memoiren

      • 109 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Am 26. Juli 2010 hat Brigitte Schwaiger den Freitod gewählt. Seit ihrem Debütroman und internationalen Bestseller „Wie kommt das Salz ins Meer“ machte die Autorin Autobiografisches zu Literatur. Sie rückte dabei nicht nur ihr Leben und Scheitern in den Fokus, sondern hinterfragte auch immer die Möglichkeiten des Daseins in den bestehenden Verhältnissen. Schonungslos ehrlich und dabei dezidiert unliterarisch beschreibt Brigitte Schwaiger in „Wenn Gott tot ist“ ihr Leben von frühester Kindheit bis wenige Jahre vor ihrem Tod. Radikal reduziert wird scheinbar Wichtiges in Nebensätzen erwähnt, während ein kindlich naiver Blick Prägendes und Verstörendes in den Fokus rückt. Die Autorin erschafft das ungeschminkte Bild eines Lebens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Österreich.

      Wenn Gott tot ist
    • 2011

      Mit "Lange Abwesenheit", "Die Galizianerin" und "Malstunde" sind drei lange vergriffene Titel von Brigitte Schwaiger als Sammelband wieder lieferbar. Jeder der drei Texte ist von zeitloser Aktualität - ein lebendiges Stück deutschsprachiger Literaturgeschichte.Brigitte Schwaigers "Lange Abwesenheit" ist, ähnlich wie ihr Bestseller "Wie kommt das Salz ins Meer", das kollektive Zeugnis einer Generation zwischen Erinnerung, Schweigen und hilfloser Rebellion. Sie schreibt über Nachkriegs-Antisemitismus, uneingestandene Schuld und das schwierige, für ihre Zeit so exemplarische Verhältnis zu ihrem Vater.In "Die Galizianerin" erzählt die fast 60-jährige Jüdin Eva Deutsch, ehemals Chawa Fränkel, Brigitte Schwaiger ihre Lebensgeschichte von Verfolgung und Überleben - von der Autorin mit Rücksicht und einfühlsamer Geduld niedergeschrieben."Malstunde" ist das außergewöhnliche Zeugnis eines Dialogs zwischen den beiden Ausnahmekünstlern Arnulf Rainer und Brigitte witzig, aufschlussreich und kurzweilig.

      Die Galizianerin. Lange Abwesenheit. Malstunde
    • 1996

      Die Ich-Erzählerin des Romans ist siebzehn, als sie die beklemmende Enge ihres österreichischen Elternhauses verläßt und nach Madrid reist. Sie nimmt Beziehungen zu Männern auf und hofft so, Selbständigkeit zu erlangen. Doch die anerzogenen Zwänge sind stärker. Unüberlegt heiratet sie den dominanten Miguel und gelangt damit von der väterlichen Abhängigkeit in die des Ehemannes. Ein psychologisch fesselnder Roman der Autorin des Bestsellers "Wie kommt das Salz ins Meer".

      Ein langer Urlaub
    • 1995
    • 1995

      Fallen lassen

      • 114 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,1(25)Abgeben

      Nach Jahren des Nicht-Schreibens hat Brigitte Schwaiger ein sehr persönliches Buch verfasst, das durch seine Direktheit berührt und durch seine literarische Qualität beeindruckt. "Nach vielen Romanen und Erzählungen auch nach ihrem Sensationsbestseller 'Wie kommt das Salz ins Meer' und nach mehreren Theaterstücken hat Brigitte Schwaiger zum Erstaunen der literarischen Welt vor ungefähr einem Jahr begonnen, zum Teil im Spectrum der Presse veröffentlichte Texte über sich selbst und zwar als Patientin der Psychiatrie auf der 'Baumgartner Höhe' zu schreiben. Es geht dabei nicht nur um ihre eigene Befindlichkeit, ihre Depressionen und Süchte, ihren persönlichen 'Zustand' also, sondern auch um den Zustand der (österreichischen) Psychiatrie. Der Schreibimpuls ist dabei kein pathologisch-exhibitionistischer, sondern ein humanitärer und idealistischer. Was sie in ihren Aufsätzen berichtet, ist nicht nur deshalb von Belang, weil es eine ausgewiesene und erfolgreiche, jetzt aber in Bedrängnis gekommene Prominente schreibt. Es besticht durch seine 'Authentizität', einen selbst auferlegten Verzicht von Stilisierung und Literarisierung, auch (falschen) Rationalisierungen, durch Schonungslosigkeit sich selbst gegenüber, frei von Attitüden, aber auch von Selbstmitleid und macht aufs Äußerste betroffen. Schwaiger enttabuisiert nicht nur das Leiden, sondern auch die Kunst." Alois Brandstetter, Klagenfurt

      Fallen lassen
    • 1994
    • 1991

      Die Psychogramme zweier junger Frauen, die in einer Lebenskrise einander begegnen: die eine leidet an Beziehungsschwierigkeiten, die andere kämpft gegen ihre Drogenabhängigkeit

      Tränen beleben den Staub