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Tilmann Moser

    29. Juli 1938 – 29. April 2024

    Tilmann Moser widmet sich den tiefgreifenden psychologischen Folgen von Traumata aus der NS-Zeit und dem Krieg. Seine Arbeit untersucht das komplexe Zusammenspiel von Psychotherapie und religiöser Überzeugung und bemüht sich, die tiefen psychischen Auswirkungen zu verstehen, die diese Erfahrungen hinterlassen. Mosers Ansatz zeichnet sich durch die Bemühung aus, psychoanalytische Erkenntnisse mit praktischer therapeutischer Anwendung zu verbinden.

    Dämonische Figuren
    Das erste Jahr
    Familienkrieg
    Grammatik der Gefühle
    Politik und seelischer Untergrund
    Kompass der Seele
    • 2020
    • 2017

      Ein Liebesversuch

      Gedichte in Prosa

      Tilmann Moser schildert in Form von Protokollen eine aufwühlende kurze Liebesbeziehung, die in tragischem Verstummen endet. Nacherlebbar ist das so hoffnungsvolle wie schmerzliche Auf und Ab der Gefühle, die den Leser vielleicht an eigenes Erleben zu erinnern vermögen.

      Ein Liebesversuch
    • 2016

      Stufen der Nähe

      Ein Lehrstück für Liebende

      • 141 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Man könnte von einer Liebesgeschichte sprechen, doch die Erwartung darf höher angesetzt werden: gezeigt wird das stufenweise Sich-Nähern und Sich-Entfernen von Lydia zu Paul und von Paul zu Lydia. Ein Psychogramm also, die Darstellung von Eigenschaften und Fähigkeiten zweier Menschen, die sich auf einen Punkt zu bewegen, auf eine gewünschte, übereinstimmende Liebesbeziehung. Als Form der Darstellung ist der Monolog gewählt, in dem sich Lydia und Paul, in ständiger Abwechslung, äußern. Der Monolog gibt die Möglichkeit zu geheimem Bekenntnis, ist das journal intime. Der Leser übernimmt die Funktion des Eingeweihten, er geht, vermutlich, wechselnde Bündnisse ein und erlebt, höchst wahrscheinlich, vergleichbar Erfahrenes. Die Geschichte einer Liebe wird zur Geschichte eines Erwachsenwerdens, eines Reifeprozesses.

      Stufen der Nähe
    • 2015

      Klinisches Notizbuch

      Psychotherapeutische Fallgeschichten

      In Philosophie, Theologie, Psychologie, Politik und sogar Wirtschaftswissenschaft wird der Mensch heute kaum noch als Ganzes wahrgenommen. Überall geht es um Teilaspekte, Teilidentitäten, Einzelthemen, Fragmente oder lose zusammengehaltene Persönlichkeitsanteile, die je nachdem, was in einer gesellschaftlichen Situation gebraucht oder abgefragt wird, zur Wirkung kommen. Geübte TherapeutInnen vermögen, stellvertretend für ihre bereits resignierten PatientInnen, die zerstreuten Anteile in der Vision einer wiederzugewinnenden Ganzheit zusammenzubringen. Tilmann Moser berichtet im vorliegenden Buch – eine Bilanz aus seiner analytisch-körpertherapeutischen Praxis – von herausragenden Erfahrungen, die seine Arbeitsweise maßgeblich beeinflusst haben und durch die er psychoanalytisches Neuland betreten hat. Das Klinische Notizbuch dokumentiert, wie Psychoanalyse kreativ durch körpertherapeutische und gestalttherapeutische Verfahren bereichert und unterstützt werden kann.

      Klinisches Notizbuch
    • 2013

      Ohne die Biografie dieser Zeitzeugin ist das Werk der Staufener Malerin Antje Stocker (*1933) nicht zu verstehen. Ihre bewusste Lebensspanne reicht vom frühen Tod des Vaters über mehrfache Heimatverluste, Einschulung in Berlin, Ausbombung, Klostererziehung, Lehrerdasein, malerische Ausbildung, Jahrzehnte als Kinderanalytikerin, bis hin zum Berufsende und der dann endlich möglichen Entfaltung des Spätwerks. Antje Stockers Bilder kreisen mit ungeheurer Einfühlung um das Thema Beziehung und Familie, geben Einblick in das Glück von Liebe und die Abgründe schmerzlicher Verstrickung. Sie ist Zeichnerin und Malerin in einer Person und wechselt je nach Bedarf von einem Medium ins andere. Tilmann Moser, (*1938) erfahrener Psychoanalytiker und Autor zahlreicher Publikationen, steht staunend vor diesem Schatz an bildnerischer Weisheit und Wahrheit und deutet mit tiefenpsychologischen Mitteln ausgewählte Werke des malerischen Schaffens dieser inzwischen 80jährigen Künstlerin.

      Antje Stocker: Verlorene Nähe, tragische Fremdheit
    • 2012

      Geld, Gier & Betrug

      • 152 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Moser spricht von einer Korrumpierung des sozialen Gewissens: In der Folge der Weltfinanzkrise sind wir misstrauisch geworden, sogar dem persönlichen Bankberater gegenüber. Mosers Studie beeindruckt durch die klare Benennung der emotionalen und damit menschlichen Anteile des Umgangs mit Geld, Gier und betrügerischem Handeln.

      Geld, Gier & Betrug
    • 2011

      Zwischen Urvertrauen und Zweifel – braucht der Mensch nicht doch Religion?- Von einer Gottesvergiftung zu einem erträglichen Gott- 35 Jahre nach dem Klassiker Neues zum Verhältnis von Religion und PsychoanalyseIn seinem Bestseller »Gottesvergiftung« hat Tilmann Moser die Entstehung und die verheerenden Auswirkungen religiös begründeter Neurosen beschrieben. Heute, nach über 30 Jahren als Psychoanalytiker, berichtet er von den verschiedensten Erfahrungen mit den religiösen Prägungen seiner Patienten. Deutlich wird: Tief in der Seele der meisten Menschen gibt es eine Selbstverständlichkeit von Religiosität und Glaube. Moser nennt dies die Fähigkeit zur Andacht. Es ist das Geheimnis gläubiger Menschen, dass ihr Gottvertrauen und die Geborgenheit in einer Gemeinde ihr Leben stabilisiert, sie zuversichtlicher macht, ihnen Angst erspart. Solange die Religion bei vielen Menschen solch heilsame Wirkungen erzeugt, muss sie sogar als heilsame Ressource angesehen werden. Nicht jeder Mensch hält ein Leben ganz ohne Gott aus, deshalb ist es therapeutisch wichtig, verunsicherte Gläubige ihren eigenen Weg finden zu lassen und dabei doch ihr Gottesbild zu »entneurotisieren«.

      Gott auf der Couch
    • 2010

      „Lange habe ich den geheimen Reiz nicht verstanden, der von manchen Werken ausging, bis mir klar wurde, dass ich sie auch mit den Augen des Psychoanalytikers studierte, der noch bewegt war von den seelischen Wunden vieler Patienten, die in der Praxis aus und ein gingen. Nicht dass der Blick nur einseitig auf deren oder meine psychischen Themen ausgerichtet war: die Faszination war breiter, aber es vertiefte sich das Interesse an der Spiegelung von Stimmungen, Affekten, Beschwernissen, die ich wieder zu erkennen glaubte.“ (Tilmann Moser) Bilder haben einen zentralen Platz im Wirken und Schreiben des Psychoanalytikers Tilmann Moser. Erstmals widmet er nun ein ganzes Buch den vielschichtigen Beziehungen von Kunst und seelischen Strukturen. Anhand von 20 Kunstwerken eröffnet er uns einen neuen Zugang zu Bildern und Malern und schärft dabei unsere Beobachtungsgabe für das Unbewusste. Wir lernen, unser eigenes Sehen und Erleben neu zu deuten.

      Kunst und Psyche - Bilder als Spiegel der Seele
    • 2007

      Supervision ist ein wichtiges Mittel der Qualitätssicherung in der Psychotherapie. Kollegen tauschen sich über schwierige Fälle aus und geben professionelle Hinweise bei unvermeidlichen »blinden Flecken«. Üblicherweise findet Supervision als Gespräch, rein verbal also, statt. Doch nicht selten, so der bekannte Analytiker und Körperpsychotherapeut Tilmann Moser, reicht Sprache nicht aus, um verwickelte Beziehungen zu entwirren oder irritierende Emotionen zu klären: Rollenspiel und szenische Elemente können zu direkter Erfahrung und zu unmittelbaren Einsichten verhelfen. Ein einziger Rollenwechsel, z. B. vom Therapeuten zum Patienten, kann genügen, um affektive Verstrickungen zu beleuchten. Hauptkonflikt und Beziehungsform werden auf diese Weise in der szenischen Supervision transparent. Tilmann Moser stellt verschiedene Formen szenischer Supervision vor und zeigt ihre Wirksamkeit an ausführlich wiedergegebenen Fallbeispielen aus seiner Supervisionspraxis.

      Supervision als Rollenspiel
    • 2005

      Erfolgreiche Antragstellung in der Kassenpsychotherapie erfordert viel Erfahrung. Die veröffentlichten Gutachten bieten angehenden Therapeuten Einblicke in genehmigte Kassenanträge und informieren Patienten über einen sonst unzugänglichen Teil der Psychotherapie. Das Verfassen von „Berichten zum Antrag des Patienten“ an die Krankenkasse, die die Behandlungskosten übernehmen soll, gehört zu den notwendigen, jedoch oft ungeliebten Aufgaben in der psychotherapeutischen Praxis. Diese „Fronarbeit“ verlangt ein hohes Maß an therapeutischer Phantasie sowie die Fähigkeit, die Struktur und Psychodynamik eines noch wenig bekannten Patienten präzise und vorausschauend zu beschreiben. Der Erfolg dieses Schriftstücks ist entscheidend für die Finanzierung der Therapie des Patienten und das Einkommen des Therapeuten. Besonders für junge Psychotherapeuten ist es wertvoll, von erfahrenen Kollegen zu lernen. Tilmann Moser verfolgt jedoch ein weiteres Ziel: Er möchte Patienten und Interessierten Einblicke in die Realität der Gutachten und Diagnosen geben. Da alle Gutachten authentische, genehmigte Texte sind, die zu einer psychoanalytischen oder tiefenpsychologischen Therapie führten, können auch nichtpsychotherapeutische Leser hinter die Kulissen blicken.

      Psychotherapie auf Krankenschein