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Bookbot

Werner Theobald

    1. Januar 1958
    Ohne Gott? Glaube und Moral
    Mythos Natur
    Das verletzbare Selbst
    • Das verletzbare Selbst

      Trauma und Ethik

      Ein Trauma ist eine Extremerfahrung – und gehört doch fast schon zum Alltag. Immer häufiger, so scheint es, wird der Begriff zu einer zentralen politisch-moralischen Kategorie. Was aber ist ein Trauma überhaupt, und was genau bedeutet es in ethischer Hinsicht? Werner Theobald verknüpft Trauma und Ethik in bislang einzigartiger Weise und erweitert damit entscheidend die philosophisch-ethische Diskussion. Er entwirft ein neues Verständnis einer existenziellen Ethik, das er anhand aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen bespricht. Dabei werden auch Grundpositionen der modernen Philosophiegeschichte behandelt (von Descartes und Kierkegaard über Wittgenstein und Camus zu Sartre, Levinas und vielen weiteren), die zeigen, wie sich die Destruktivität erlittener Traumatisierungen auf das Selbst-, Sinn- und Weltverständnis auswirken kann.

      Das verletzbare Selbst
    • Mythos Natur

      • 167 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die ökologische Krise hat die Natur nicht nur als Umwelt, als unersetzlichen und zugleich verletzbaren Lebensraum in den Blick gerückt, sie hat auch ein Bewusstsein für Werte der Natur entstehen lassen, die über deren rein ökologische Bedeutung hinausgehen. Die Trauer beispielsweise, die viele heutzutage empfinden, wenn ein alter Baum einer Erschließungsmaßnahme weichen muss, ist keine Trauer über den Verlust eines ›Sauerstoffproduzenten‹. Auch das Aufbegehren gegen das Artensterben lässt sich mit ökologischen Argumenten letztendlich nicht hinreichend begründen. Noch weniger trifft dies für den Naturschutz zu, wenn er sich als Landschaftsschutz präsentiert. Worin aber besteht der Wert der Natur, so dass sie über die vitalen Interessen an ihr hinaus schützenswert erscheint? Weitgehend Einigung besteht darin, dass der Grund hierfür eine Art ›emotionale Einstellung‹ zur Natur ist. Aber die heutigen Versuche, eine solche Einstellung im Rahmen ihrer philosophischen und psychologischen Naturästhetik zu rechtfertigen, gehen fehl, wie der Autor in deren Analyse nachweist. Das vorliegende Buch sucht nach neuen Erklärungen. Es interpretiert das moderne emotionale Naturverhältnis als Relikt mythischen Denkens und diskutiert dessen tiefere, oft verkannte Rechtfertigung auf der Grundlage der modernen Mythosforschung.

      Mythos Natur
    • Ohne Gott? Glaube und Moral

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden

      „Ethik“ gibt sich heute stets wertfrei und neutral, ist aber oft genug nur Ausdruck der gerade herrschenden Moral: vergnügungssüchtig und tendenziell glaubenslos. Dieses Buch stellt die Frage, ob Ethik ohne Religion möglich ist, oder ob nicht der Glaube die einzige Wurzel ist, aus der Moral ihre Überzeugungskraft und Verbindlichkeit beziehen kann. Eine Frage von brennender Aktualität mit Blick auf den Terrorismus oder die Bioethik-Debatte.

      Ohne Gott? Glaube und Moral