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Bookbot

Sepp Dreissinger

    Hauptdarsteller, Selbstdarsteller
    Portraits
    Volksoper Wien
    Thomas Bernhard. Portraits
    Im Kaffeehaus: Gespräche, Fotografien
    Was reden die Leute
    • 2019

      Immer noch Frost

      26 Betrachtungen zu Thomas Bernhards erstem Roman

      • 167 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Frost, Thomas Bernhards erster Roman, zugleich sein erster Skandal, ist in seiner Radikalität heute noch genauso verstörend und faszinierend wie bei seinem Erscheinen vor über einem halben Jahrhundert. Die in diesem Band vereinten Betrachtungen verstehen sich als Versuch einer Annäherung an dieses Phänomen. Mit Thomas Bernhard, Peter Fabjan, Bruno Ganz, Josef Hader, Peter Henisch, Karl Ignaz Hennetmair, Paul Jandl, Wolfgang Liko, Sigrid Löffler, Manfred Mittermayer, Sabine Mitterecker, Herbert Moritz, Thomas Mulitzer, Claus Peymann, Wieland Schmied, Josef Winkler, Carl Zuckmayer u. a.

      Immer noch Frost
    • 2017

      „Ich sitze hier, also ist das ein Künstlercafé.“ Gert Jonke, Café Eiles 2004 Künstler & Kaffeehäuser. In diesem Buch vereint der österreichische Fotograf, Film- und Büchermacher Sepp Dreissinger seine zwei großen Leidenschaften. Die Gespräche mit Persönlichkeiten aus der Wiener Kulturszene zeichnen ein lebendiges Portrait des Begriffs „Künstler-Café“, in Erinnerungen an legendäre Zeiten und erlebtem Kaffeehausalltag in der Gegenwart, jenseits der Touristenattraktion. Viele Persönlichkeiten der Wiener Kunst- und Kulturszene hat Sepp Dreissinger im Laufe der letzten Jahrzehnte fotografisch portraitiert, nicht selten in der ungezwungenen Atmosphäre von Kaffeehäusern. Als passionierter Kaffeehausgeher verabredete er sich dort vorzugsweise mit den von ihm abgelichteten oder er traf sie zufällig. Ob kurios, philosophisch, grantelnd oder ausschweifend. So unterschiedlich wie die Künstler-Charaktere, so verschieden sind ihre Erzählungen. In jedem Falle aber eines: Authentisch. In ihrer Gesamtheit werden sie zum zeithistorischen Dokument des „alltäglichen Ausnahmezustands“ Kaffeehaus, das in den letzten Jahren durch Mobiltelefone, Rauchverbot und digitale Medien einen elementaren Stimmungswandel erfährt. Sepp Dreissinger zeigt eine Kulturgeschichte der Institution Wiener Kaffeehaus auf, die er seit 2004 in Gesprächen mit Künstlern, Philosophen, Schriftstellern und Journalisten erforscht.

      Im Kaffeehaus: Gespräche, Fotografien
    • 2015

      Maria Lassnig

      • 244 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Maria Lassnig, die Grande Dame der österreichischen Malerei, verstarb im Mai 2014 im Alter von 94 Jahren. In einem aufwändig gestalteten Bild- und Textband von Sepp Dreissinger wird sie in 30 Gesprächen und etwa 100 Fotos portraitiert. Das unveröffentlichte Material gewährt persönliche Einblicke in das Leben und Denken dieser einzigartigen Künstlerin. Neben Lassnig kommen Weggefährten wie Arnulf Rainer und Oswald Wiener sowie Galeristen, Kuratoren, Museumsdirektoren, Sammler, ehemalige Schüler und Modelle zu Wort. Sepp Dreissinger, geboren 1946 in Feldkirch, ist ein österreichischer Fotograf, Filmemacher und Autor, bekannt für eindringliche Künstlerportraits, insbesondere über Thomas Bernhard. Im Jahr 2001 entwickelt er zusammen mit Lassnig die Idee für ein dokumentarisches Buch- und Filmprojekt. Über 13 Jahre hinweg besucht er sie regelmäßig in ihren Ateliers in Wien und Kärnten, begleitet sie zu Vernissagen und unternimmt Spaziergänge mit ihr. Dreissinger lädt auch andere Personen ein, Gespräche mit Lassnig für das Projekt zu führen. Die Begegnungen umfassen Lassnigs späten Durchbruch als gefeierte Künstlerin im Alter von 90 Jahren sowie ihre zunehmende Verzweiflung angesichts des Alters und des bevorstehenden Todes. Der Band dokumentiert diese Gespräche und Erlebnisse in Wort und Bild.

      Maria Lassnig
    • 2011

      Was reden die Leute

      • 383 Seiten
      • 14 Lesestunden
      5,0(3)Abgeben

      Wer war Thomas Bernhard? Misanthrop oder Gesellschaftsmensch? Zyniker oder warmherzig? Wie erinnern sich die, die ihm nahe kamen, heute? An die 60 Menschen hat Sepp Dreissinger, Fotograf, Filmemacher und Bernhard-Maniac, in den vergangenen fünf Jahren vor seiner Filmkamera zum Reden gebracht: vom Bruder Peter Fabjan zum Burgschauspieler Gert Voss, vom Ohlsdorfer Nachbar Johann Maxwald zur Hamburger Freundin Ingrid Bülau, vom Suhrkamp-Lektor Raimund Fellinger zum Tierpräparator Alfred Höller, vom Bernhard-Regisseur Claus Peymann zum Bräunerhof-Chef Siegfried Hostnik. Entstanden ist ein einzigartiges Erinnerungsarchiv, das zum 80. Geburtstag des großen Schriftstellers ein Stück weit geöffnet wird. In dem Lesebuch „Was reden die Leute“ ist ein Großteil der Statements versammelt, und nicht zufällig ähneln manche davon einer Bernhard-Tirade. Mit zahlreichen Fotos und dem Vorwort des Bernhard-Experten Manfred Mittermayer bietet sich eine Nahaufnahme der „Sphinx von Ohlsdorf“, die auch Liebhaber und Kenner faszinieren und überraschen wird.

      Was reden die Leute
    • 2003

      Die Volksoper Wien mit ihren jährlich 300 Aufführungen von rund 35 verschiedenen Werken ist ein lebendiger, quirliger Theaterbetrieb für Musical, Operette, Tanz und Oper. Betrieben von Individuen, die ihre Persönlichkeit in die Bühnenarbeit einbringen, die singen, spielen und tanzen mitten im Lärm der Theaterwelt.

      Volksoper Wien
    • 2000

      Im Mittelpunkt der fotografischen Arbeiten von Sepp Dreissinger steht das Portrait. In dieser Fotoserie über Theaterschauspieler aus dem deutschen Sprachraum drückt sich seine persönliche fotografische Besessenheit aus. Dreissinger plaudert mit den Darstellern, gibt ihnen die Möglichkeit zur Selbstinszenierung. Entstanden ist eine Fotogalerie berühmter Theatergesichter: von Bernhard Minetti über Klaus Maria Brandauer bis hin zu Klaus Kinski und Loriot.

      Alles Theater
    • 1992

      Natürlich hatte ich schon vom Baronkarl gehört. Er war ein Bezirksoriginal, beinahe ein Bezirkspatron. Ich wollte Peripheriegeschichten schreiben, eine Gegend der Gegensätze. Ich wohnte nicht weit von dort und sah, wie die Gegend Stück für Stück wegbaggert wurde. Der Baronkarl – passte er in meine Geschichten? Die Leute erzählten fast Heiligenlegenden über ihn. Jeder zweite, den ich ansprach, brachte ihn ins Spiel. Zunächst wehrte ich mich gegen ihn, doch bald erkannte ich, dass er zu meinen Geschichten gehörte. Die erste Anekdote spielt nicht auf dem Laaerberg, sondern in der Hasengasse, wo der Baronkarl sein Stammquartier hatte. Dort wohnten auch meine Großeltern. Wenn sie stritten, keppelte mein Opa tschechisch, und meine Oma keifte slowakisch. Ich selbst bin kein Ur-Favoritner. Eine alte Frau erzählt von einem Sturm, als sie einmal einkaufen ging. Die Brüder, die mich im Waldmüllerpark einschüchtern wollten, interessierten sich nicht für meine Großeltern. Sie schnitt mir mit einem Taschenmesser die Knöpfe von der Weste ab und drohten mir. Der Sturm war stark, der Schirm drehte sich um. Als ich schließlich von meinen Peinigern losgelassen wurde, suchte ich nach einem Hydranten und fand den, an dem der Baronkarl seine Morgentoilette gemacht hatte. Die alte Frau erzählt, dass der Baronkarl in einem schwarzen Anzug und mit einem steifen Hut erschien, aber es gibt unterschiedliche Aussagen über seine Kleidung. Vielleicht war

      Baronkarl. Alte und neue Peripheriegeschichten
    • 1991