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John House

19. April 1945 – 7. Februar 2012

John House war der Doyen unter den Kunsthistorikern des Impressionismus. Weit davon entfernt, leichtgewichtig oder einschmeichelnd zu sein, zeigte House in seinen Schriften die Impressionisten als scharfe Beobachter des sozialen Wandels. Statt einer in sich geschlossenen Bewegung wurden sie als geschickte Verhandlungsführer künstlerischer Konventionen und Institutionen dargestellt. House spielte eine wesentliche Rolle bei der Transformation des akademischen Studiums dieser Periode und leitete durch die von ihm kuratierten Ausstellungen die Entwicklung ihrer öffentlichen Wertschätzung.