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Herbert Franke

    Herbert W. Franke gilt als eine Schlüsselfigur der deutschsprachigen Science-Fiction, dessen Werk tief in seinem wissenschaftlichen Hintergrund verwurzelt ist. Seine Schriften erforschen häufig die Grenzen menschlichen Wissens und zukünftige technologische Entwicklungen, gekennzeichnet durch durchdachte Konstruktion und intellektuelle Tiefe. Frankes einzigartiger Ansatz verbindet wissenschaftliche Präzision mit literarischer Vorstellungskraft und schafft dabei nachdenklich stimmende und oft beunruhigende Zukunftsvisionen. Sein Einfluss reicht über die Literatur hinaus und umfasst auch Interessen an kybernetischer Ästhetik und digitaler Kunst.

    Vorstoss ins Unbegreifliche
    Djing Ping Meh
    Das Chinesische Kaiserreich
    Die goldene Truhe
    Welt Geschichte 19. Das Chinesische Kaiserreich
    Djin ping meh. Kommentare
    • Vom Aufstieg und Zerfall eines Familienclans zur Ming-Zeit etwa um 1590. Der Leser erhält ungehindert Einblick in das Leben und Treiben eines Hausherrn, seiner sechs Frauen und seiner zahlreichen Dienerschaft in den prachtvollen Pavillons des Herrengutes inmitten der Provinzstadt Tjing-ho. Er nimmt Teil an den Geburten, Hochzeiten, Krankheiten, Mord- und Todesfällen, Begräbnissen und Beschwörungs-Riten, ist dabei, wenn der lebenslustige Hausherr ohne Skrupel Karriere macht und wird letztlich Zeuge des unaufhaltsamen Zerfalls seines Imperiums nach seinem unrühmlichen, frühen Ableben. All dies ist vom unbekannt gebliebenen Erzähler so witzig und humorvoll geschildert, so voller Einsichten über konfuzianische Welt- und Lebenssicht, dass auch der China-Unerfahrene voll auf seine Kosten kommt.

      Djin ping meh. Kommentare
    • Zahllose, im Volksglauben wurzelnde Themen und Motive der chinesischen Literatur, die von seltsamen, wunderbaren, übernatürlichen oder außergewöhnlichen Begebenheiten erzählen wie berichten, gehen auf die ersten Novellen, kleine Erzählungen, aus der klassischen Zeit zurück. Wolfgang Bauer und Herbert Franke, die zwei großen deutschen Sinologen, haben diese Geschichten in einer Sammlung zusammengefasst: eine Schatztruhe erzählender Prosa, die inzwischen selbst zum Klassiker geworden ist.

      Die goldene Truhe
    • Als im Jahre 1911 in China das Kaisertum abgeschafft und die Republik ausgerufen wurde, hörte eine Institution auf zu existieren, die zweitausend Jahre hindurch dem „Reich der Mitte“ das Gepräge verliehen hatte. Die lange und wechselvolle Geschichte dieses Kaiserreiches verlief nicht ohne Dramatik. Zahlreiche Dynastien lösten einander an der Spitze des Staates ab; immer wieder gelang es Usurpatoren, durch Intrigen, durch Revolten oder auf dem Weg über einen Bürgerkrieg den legitimen Herrscher zu beseitigen, sich an seine Stelle zu setzen und ein neues Kaiserhaus zu errichten. Später rissen fremde Eroberer die Macht an sich: schon im 4. Jahrhundert n. Chr. kam es zu Staatsgründungen nomadischer Invasoren in Nordchina. Im 13. Jahrhundert gliederte Kublai Khan das ganze Land dem mongolischen Weltreich ein; nach der fast dreihundertjährigen Herrschaft einer nationalen Dynastie - der der Ming - übernahmen schließlich die Mandschuren die Herrschaft, die sie bis zum Sturz der Monarchie nicht mehr abgeben sollten. Eigentümlich ist, daß die fremden Einflüsse über die bloße Ausübung der Regierungsgewalt kaum hinausgingen: die hochentwickelte chinesische Kultur, die Philosophie, die - z. B. in

      Das Chinesische Kaiserreich