Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Bernulf Kanitscheider

    5. September 1939 – 21. Juni 2017
    Kosmologie
    Philosophie und moderne Physik
    Auf der Suche nach dem Sinn
    Im Innern der Natur
    Die Materie und ihre Schatten
    Entzauberte Welt
    • 2017

      Kleine Philosophie der Mathematik

      Mathematik, Bildung und Kulturen

      Vielen gilt die Mathematik als ehrfurchtgebietende, nicht leicht zu fassende, aber durchweg glasklare Disziplin. Sie flößt Außenstehenden eine gewisse Scheu ein. Die Philosophie wird auf der anderen Seite vom praxisorientierten Alltagsmenschen eher als diffuse unübersichtliche Wissenschaft empfunden, von der man schlecht glauben kann, daß sie irgendetwas mit der Welt der Zahlen und geometrischen Beziehungen zu tun haben könnte. Dennoch trügt der Schein. Dieses Buch führt an die Kontaktzone von Philosophie und Mathematik und macht die unvermeidliche Verschränkung der beiden großen Gedankenkomplexe deutlich.

      Kleine Philosophie der Mathematik
    • 2013

      Natur und Zahl

      Die Mathematisierbarkeit der Welt

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die Mathematik hat sich seit dem Entstehen der modernen Naturwissenschaft im 16. Jh. als das entscheidende Erkenntnisinstrument erwiesen, so dass die Mathematisierung der Theorien eines Faches als Kriterium seiner Reife betrachtet wurde. Dennoch ist der Grund für diesen unerwarteten Anwendungserfolg immer dunkel geblieben. Warum lässt sich die materielle Natur mit dem geistigen Werkzeug der Zahlen und geometrischen Formen so perfekt erfassen? Diese Frage ist eng verknüpft mit dem ontologischen Status abstrakter Objekte: Wo sind sie beheimatet, in den Dingen als Strukturen, im Hintergrund als Ideen, oder sind sie nur Fiktionen? Die Hypothese dieses Buches folgt einer Idee von P. A. M. Dirac, der vermutete, dass die Natur eine innere mathematische Qualität besitzt.

      Natur und Zahl
    • 2011

      Anhand ausgewählter Beispiele wird untersucht, wie die Naturwissenschaften unser gegenwärtiges Weltbild beeinflussen. Dabei wird in einem interdisziplinären Dialog zwischen Vertretern der «exakten» Wissenschaften und Philosophen ausgelotet, ob und wie neuere Erkenntnisse dieser Wissenschaften Weltanschauung und Menschenbild der Gegenwart (und, soweit absehbar, der Zukunft) prägen. Unter anderem werden die Stellung des Menschen im Kosmos, Gehirn und Bewusstsein, Quantenphysik und Realität, Fragen der Evolution sowie das Verhältnis von naturwissenschaftlichem und religiösem Weltbild erörtert.

      Das naturwissenschaftliche Weltbild am Beginn des 21. Jahrhunderts
    • 2011

      Das hedonistische Manifest

      • 303 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Alle Menschen streben von Natur aus nach Lust. Die antiken Griechen waren ein lebensfrohes, sinnenfreudiges Volk, das den Leidenschaften, aber auch dem Denken in besonderem Maß zugetan war. So entstand in ihrer Mitte die Ethik des Hedonismus: eine moralische Orientierung, in der die Freude, das Glück und die Lust oberste Zielvorstellung bilden. Die Kernelemente der hedonistischen Daseinsorientierung sind Individualität und Handlungsfreiheit – ein Lebensstil mit diesen Grundsätzen ist modern wie nie zuvor. Er ist charakterisiert durch autarke, selbstverantwortete, eigenbestimmte Lebensführung als Weg zur Freiheit. Diese Freiheit muss immer wieder neu erstritten werden.

      Das hedonistische Manifest
    • 2008

      Entzauberte Welt

      Über den Sinn des Lebens in uns selbst. Eine Streitschrift

      • 217 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,5(4)Abgeben

      Nichts stört die Bewältigung von Alltagsproblemen mehr als die intensive Wendung zur Frage nach dem tiefsten Grund und der letzten Bestimmung der Dinge. Aber war die Philosophie mit ihrer starken Selbstreflexion nicht immer schon ein bisschen morbid, gemessen am robusten Realismus des täglichen Lebensvollzuges? Dennoch könnte es vielleicht ratsam sein, sich die philosophische Krankheit der Sinnsuche wenigstens für eine kurze Weile zu leisten, um dann mit mehr Vertrauen und Gelassenheit zur nüchternen Alltagswelt zurückzukehren.

      Entzauberte Welt
    • 2007

      Die Materie und ihre Schatten

      Naturalistische Wissenschaftsphilosophie

      • 298 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Im Laufe der Jahrmillionen hat die Natur eigenständige Strukturen und Gebilde hervorgebracht, die den Eindruck erwecken, als habe sie sich ihrer eigenen Stofflichkeit entfremdet. Sind diese Schatten der Materie ein Zeichen für die Grenzen einer naturalistischen Verfassung alles Seienden oder nur Ausdruck des schöpferischen Potentials der Natur? Bernulf Kanitscheiders Antwort ist klar: Unser Universum ist eine Welt der Materie und der Stoff, aus dem diese Welt besteht, ist weder träge noch tot, sondern lebendig und kreativ. Deshalb braucht es auch keine übernatürlichen Kräfte, um das Geschehen zu erklären; mit der Idee der „Selbstorganisation“ läßt sich ein schlüssiges Bild von der Welt zeichnen (und selbst ein Phänomen wie Virtualität kann sich dieser Erklärungsmacht nicht entziehen). Bernulf Kanitscheider bringt die naturalistische Sicht der Dinge näher, erläutert ihre Varianten und stellt uns die Tradition vor (fast ausschließlich Denker der Antike, denn die folgende christlich geprägte Epoche bevorzugte eine ganz andere Sicht auf Mensch und Welt). In einem eigenen Kapitel wendet er sich der Praktischen Philosophie zu und erörtert, was eine naturalistische Philosophie auf die Frage „Wie sollen wir leben“ antworten könnte.

      Die Materie und ihre Schatten
    • 2000

      Handel und Konsum von Drogen ist in den meisten westlichen Demokratien strafbar. Lässt sich dies rechtfertigen? Diese Frage kann nur unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Disziplinen, wie Pharmakologie, Medizin, Psychologie, Psychiatrie oder Ethnologie sachgerecht beantwortet werden. Der vorliegende Band liefert dazu die wesentlichen Informationen über Gebrauch, Wirkung und Gefahren von bewusstseinsverändernden Stoffen. Vor- und Nachteile der Drogen-Prohibition können auf dieser Wissensgrundlage fundiert beurteilt werden. Bernulf Kanitscheider ist Professor für Philosophie der Naturwissenschaften an der Universität Gießen und Autor zahlreicher Publikationen. Inhalt: Die Entheiligung der Natur: Zur Ethnopharmakologie verbotener Pflanzen Das Koka- und Kokaingeschäft in Bolivien Brauchen Dichter Drogen? Anmerkungen zur künstlerischen Rauscherfahrung Psychologische Aspekte der Sucht Halluzinogene Drogen ? Erfahrungen und Gefährdungen Empirische Dimensionen veränderter Bewusstseinszustände Drogen, Drogenkriminalität und Drogenpolitik ? kriminologische und kriminalpolitische Aspekte Betäubungsmittelstrafrecht, Drogenpolitik und Verfassung Gewinner und Verlierer. (Was kostet die Drogenprohibition) Plädoyer für eine vernünftige Drogenpolitik Der vierte Trieb ? die philosophische Perspektive des Drogenproblems

      Drogenkonsum - bekämpfen oder freigeben?
    • 1998

      Noch immer gestaltet sich die Verständigung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften äußerst schwierig, und die Spaltung des Wissens in zwei 'Kulturen' stellt ein echtes Problem dar. Die Grenzen werden mittlerweile zwar immer durchlässiger, die Fronten aber bestehen weiter. Dabei nehmen die Vertreter beider Denkrichtungen nicht nur oftmals kaum Notiz voneinander, sie dehnen mittlerweile ihre Deutungs- und Erklärungsangebote auch weit in das jeweils angrenzende Arbeitsfeld hinein aus. So neigen Geisteswissenschaftler manchmal dazu, die Welt insgesamt als geschichtlich-sprachliches Kulturphänomen anzusehen, während Naturwissenschaftler selbst die Kultur für ein Stück wissenschaftlich erforschbare Natur halten. Bei solcher Betrachtungsweise ist es verständlich, daß die Erfolge und Anliegen der jeweils anderen Seite nur unzureichend zur Kenntnis genommen werden. Umso notwendiger ist es deshalb, Möglichkeiten des Dialogs aufzuzeigen, ohne die kontroversen Positionen zu verharmlosen.

      Hermeneutik und Naturalismus
    • 1996

      Das Buch hat das didaktische Ziel, die philosophischen Folgerungen naturwissenschaftlicher Theorien, Beobachtungen und Experimente ohne formale, technische Hilfsmittel darzustellen. Der Leser wird zunächst an das Fach Naturphilosophie herangeführt, wobei geklärt wird, wie sich diese Art der philosophischen Reflexion einerseits von allgemeiner Wissenschaftstheorie und andererseits von idealistischer Spekulation über die Natur unterscheidet. Anschließend werden die Hauptthemen heutigen Nachdenkens über die Natur vorgestellt: Struktur und Existenzweise von Raum und Zeit, der Aufbau der Welt im Großen, die Symbiose von Kosmologie und Teilchenphysik, die Deutung der rätselhaften Quanten sowie die überraschend lebensfreundliche Feinabstimmung der Welt, die unter dem Namen des Anthropischen Prinzips bekannt geworden ist. Der letzte Abschnitt widmet sich ausführlich der Auseinandersetzung von Naturwissenschaft und Theologie. Das Resultat aller Überlegungen des Buches besteht in der Verteidigung eines philosophischen Weltbildes, das in Richtung auf eine naturalistische Anthropologie orientiert ist.

      Im Innern der Natur