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Peter Rosei

    17. Juni 1946

    Peter Rosei ist ein österreichischer Prosaautor, dessen Werk tief in die Grenzen des Wissens und die Diskrepanzen zwischen Denken und Handeln in der westlichen Gesellschaft eintaucht. Sein umfangreiches Schaffen umfasst Romane, Erzählungen, Essays, Gedichte und Theaterstücke, die oft Themen der gebrochenen Realitäten und Dissonanzen im modernen Leben erforschen. Roseis Stil zeichnet sich durch scharfsinnige Analyse und die Fähigkeit aus, verborgene Spannungen in der menschlichen Psyche und in breiteren sozialen Kontexten aufzudecken. Seine Texte laden die Leser ein, über die Komplexität der Existenz und das Wesen des Seins nachzudenken.

    Mein Alphabet der Männer
    Die Globalisten
    Der Aufstand
    Wege
    Das schnelle Glück
    Landstriche
    • Die Globalisten

      • 154 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      „Wir versuchen doch alle nur, auf der goldenen Kugel zu tanzen, ganz egal, wie und wohin sie rollt“, meint der Schweizer Geschäftsmann Weill, Spezialist für Import/Export, im Wiener Café Imperial philosophisch zu seinem Partner Blaschky. Währenddessen fantasiert der abgehalfterte Dichter Josef Maria Wassertheurer am Brunnenmarkt über sein nächstes Meisterwerk und im fernen Sankt Petersburg erwartet ein geheimnisvoller Herr Tschernomyrdin den entscheidenden Anruf. Das kriminelle Netzwerk der Globalisten spannt sich von Zürich und Paris nach Bukarest und Moskau bis ins idyllische Salzkammergut. Mit leichter Hand hat Rosei ein Satyrspiel geschaffen, das die Wirklichkeit zur Deutlichkeit entstellt – so bösartig, dass es zum Lachen ist.

      Die Globalisten
    • Sabine Scholl versammelt Sexbegegnungen mit Männern von A bis Z - A wie Alex und Andreas, R wie Ralph 1 und Ralph 2 und Z wie Zappa in einem Adressbuch. Dabei unterscheidet sie zwischen Offline- und Online-Rendez-vous. Die Einträge sind nie länger als eine Seite, die meisten kürzer. In wenigen Zeilen kommt es zum Äußersten: schönste Pornographie. Sanft oder hart, überraschend oder überraschend langweilig, die Männer tragen Bärte oder Brillen, sind gut gebaut, gebräunt oder beharrt, intellektuell, sanft, wahnsinnig oder berechnend. Jeder Mann hat seinen Reiz. Manche wollen mehr, manchen nur das Eine - aber (fast) immer kommt die Dame auf ihre Kosten. Und für zukünftige Begegnungen bietet Mein Alphabet der Männer ausreichend Platz zum Selbereintragen. „Die heißen Geschichten über Alex, Beat, Zappa & Co. haben es in sich.“ Bild. de „Sie schreibt schlank, hochwertig literarisch und über alle Maßen explizit, ohne ordinär zu werden.“ Märkische Allgemeine „Dieses Buch ist von einer Sammlerin geschrieben, und es erstaunt das variantenreiche Beschreiben des immer Gleichen.“ MDR figaro „Sie hat sich für die älteste literarische Form, für die Liste, entschieden. Gegen die Ratschläge der Freunde und Agenten. Gepriesen sei sie dafür! Und ihr Verlag, der das schöne Buch druckte und es enden lässt nicht mit Walter, dem letzten der Online-Bekanntschaften, (.) sondern mit 34 leeren Seiten, in die jeder Leser seine eigenen Beobachtungen eintragen kann.“ Berliner Zeitung

      Mein Alphabet der Männer
    • Mit den ersten Kriegsheimkehrern beginnt das Buch, mit Schwarzmarkt und verwegenen Existenzgründungen. Wir verfolgen das Leben der Freunde Alfred und Georg von ihren Kinderjahren in einer ärmlichen Klagenfurter Mietskaserne bis zum Studienbeginn in Wien. Leitomeritzky, ein Jude, der im Konzentrationslager war und sich nun zäh zum König des Gebrauchtwagenhandels emporarbeitet - immer mehr Lebensbahnen kreuzen sich in den Häuserlandschaften dieses Romans. Politik, Wirtschaft und Kunst sind mit einprägsamen Figuren vertreten, sie alle zusammen machen das Patchwork aus, das Geschichte und Geschichten aufleuchten läßt. Mit sinnlichen und historischen Details förmlich aufgeladen, reicht es bis in die Ära Kreisky und darüber hinaus. Am Ende ist Georg ein reicher, unzufriedener Geschäftsmann, und Alfreds Spuren haben sich im revolutionären Berlin verloren. Wien Metropolis zeigt - wie in einem Brennspiegel - den Weg der Europäer in eine saturierte, unentschlossene Postmoderne. Wien ist Gegenstand großer literarischer Versuche gewesen. Dieser Roman sucht seine Epoche auf den Punkt zu bringen; er verbindet einen großen Reichtum an Figuren und Lebensentwürfen mit einem Erzählstil, der konzentriert und leicht zugleich ist. Peter Rosei hat mit dieser bedeutenden Geschichte sein zentrales Werk geschrieben. Zwei österreichische Autoren fallen einem ein, die ähnliches geschrieben haben: Adalbert Stifter, Thomas Bernhard. Rosei schrieb sich zwischen beide. Salzburger Nachrichten (zu: Landstriche) Bisher bei Klett-Cotta von Peter Rosei erschienen: Wer war Edgar Allan - Von hier nach dort - Das schnelle Glück. Drei Romane Persona. Roman Rebus. Roman Bei schwebendem Verfahren. Roman Der Mann, der sterben wollte samt Einer Geschichte von früher

      Wien Metropolis
    • Wer war Edgar Allan?

      • 91 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,5(13)Abgeben

      „Wer war Edgar Allan?“ war Peter Roseis erster Erfolgsroman: ein abgründiges Vexierspiel, eine rauschhafte Hommage an ein spätherbstliches Venedig und an Poe, den Meister des doppelbödigen Erzählens. 1977 erschienen, 1984 kongenial von Michael Haneke verfilmt, verbindet „Wer war Edgar Allan?“ halluzinatorische Delirien mit präziser gesellschaftlicher Diagnose. Ein rauschgiftsüchtiger Student stromert durch Venedig, eine zwielichtige Contessa stürzt vom Dachgarten ihres Palazzo, ein Drogen-Syndikat herrscht geheimnisvoll im Hintergrund, und ein mysteriöser Herr namens Edgar Allan scheint viele dunkle Fäden zu ziehen. Die Neuauflage greift das Kult-Cover von Walter Pichler auf und macht einen Klassiker der Nachkriegsliteratur wieder für ein breites Lesepublikum zugänglich!

      Wer war Edgar Allan?