Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Jörg Fauser

    16. Juli 1944 – 17. Juli 1987

    Jörg Fauser war ein deutscher Schriftsteller, dessen Werk stark von der amerikanischen Beat-Literatur beeinflusst ist. Seine späteren Schriften erkundeten vorwiegend das Krimi-Genre und tauchten in die dunkleren Aspekte der menschlichen Existenz ein. Fausers unverwechselbarer Stil und sein scharfer Blick auf die Welt machen ihn zu einer denkwürdigen Figur der deutschen Literatur.

    Die Tournee
    Mann und Maus
    Der Klub, in dem wir alle spielen
    Blues für Blondinen
    Trotzki, Goethe und das Glück
    Der Strand der Städte. Gesammelte journalistische Arbeiten
    • 2023

      Als 12-Jähriger regt er sich in einem Brief an den Vater mordsmäßig über einen Schriftsteller auf. Und mit nicht einmal 14 schreibt er über eine Bundestagsversammlung und schwärmt über den jungen SPD-Mann: »Schmidt aus Hamburg! Es war großartig! Hinreißend!« In jedem Brief zeigt sich eine neue Facette des weitsichtigen Beobachters, leidenschaftlichen Schreibers, unbestechlichen Journalisten und eben auch liebevollen sowie rebellischen Sohns Jörg Fauser.

      Man hängt halt so an dem, was man hat
    • 2021

      Kant

      Erzählung

      3,6(10)Abgeben

      Hezekiel Kant, Privatdetektiv (mit dem schönsten Vornamen, den je ein Detektiv hatte) und charmanter Antiheld, wird beauftragt, die Großhandelskette SPUMEX unter die Lupe zu nehmen – wird dort mit Drogen, gepantschten Weinen oder doch nur mit Gemüse Geld gemacht? –, und da er den Vorschuss bereits vor seiner Zusage verzockt hat und die Tochter des Auftraggebers scheinbar entführt wurde, lässt er sich auf das gefährliche Spiel ein.

      Kant
    • 2021

      Eine Freundschaft

      Briefe 1971–87

      • 361 Seiten
      • 13 Lesestunden

      »Caro Carlo«, »Dear Harry« – so beginnen oft die Briefe und Postkarten, die sich Carl Weissner und Jörg Fauser über Jahre schrieben. Darin zu spüren ist stets die große Zuneigung füreinander, während die Themen um oft prekäre finanzielle Situationen, um Urlaube und durchzechte Nächte und um den großen Frust über das Konstrukt ›Literaturbetrieb‹ kreisen. Während Fauser in diesem nie wirklich Fuß fasste, hatte sich Carl Weissner mit den Übersetzungen von Charles Bukowski oder Songtexten von Frank Zappa bereits einen Namen gemacht und tritt oft als Ratgeber, beruhigende Stimme oder auch Lektor auf.

      Eine Freundschaft
    • 2021

      Das Weiße im Auge

      Erzählungen 1980–87

      • 463 Seiten
      • 17 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Der zweite Band mit Erzählungen, in denen Jörg Fauser charmant bis grantig die großen Themen des Lebens abhandelt: die Liebe, den Suff und die ewigen Geldnöte. Und in denen er fast schon nebenher auch die kleinen Gebiete Politik, Gesellschaft, Philosophie unterbringt. Noch einmal mehr als in den frühen Geschichten ist hier Fausers ganz eigener Sound und sein großes Herz lesend zu spüren.

      Das Weiße im Auge
    • 2020

      Alles muss ganz anders werden

      Erzählungen 1975–79

      3,0(1)Abgeben

      Der erste Band mit Kurzgeschichten, mit der fast schon zum Klassiker avancierten Geschichte ›Alles wird gut‹, in der Johnny Tristano sich den Ratschlag gibt: »Wenn du dich stützen musst, stütze dich an Mauern, nicht an Menschen!« Einmal mehr kann man bei Fauser lesend lernen, was es heißt, tief zu fallen, aber niemals unterzugehen und neben Witz und Melancholie auch die Lust auf das Leben und ein Bier zu bewahren.

      Alles muss ganz anders werden
    • 2020

      Marlon Brando

      Der versilberte Rebell. Eine Biographie

      »Ich habe in Brando immer einen Rebellen gesehen – eine sicher naive Betrachtungsweise; was ist schon ein Rebell? In einer Welt, in der es von Revolutionären nur so wimmelt, ist der Rebell der Mann von gestern, der Konservative. Mag sein. Bei so vielen Menschen von heute wirkt auch die Erde wie von gestern, und wie Brando halte ich es im Zweifelsfall mit der Erde.« Fauser und Brando – zwei Zerrissene, die nicht nur das Immer-wieder-Aufstehen vereint.

      Marlon Brando
    • 2020

      Der Klub, in dem wir alle spielen

      Über den Zustand der Literatur

      • 399 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      "In diesen Texten, die Jörg Fauser von 1963 bis 1987 verfasste, lernen wir ihn als Schwärmer und Fan kennen, aber auch als Zerpflücker und Lästerer. Manches darin ist gemein, anderes strotzt vor Bewunderung. Ein abwechslungsreicher Band, der Texte über Autoren von Gryphius bis Grass beinhaltet, der einen Hörfunkbeitrag über die Kriminalliteratur und ein Gespräch mit Bukowski liefert, der peinliche Literatentreffen erlebbar macht und bei alldem immer eines zeigt: Fausers Liebe zur Literatur."--Publisher.

      Der Klub, in dem wir alle spielen
    • 2019

      »Uns ist vorgehalten worden, wir hätten das Gedicht aus seinen hehren Gefilden auf die Müllkippe gezerrt. Nach diesem Weltbild besteht unser Publikum aus ungewaschenen Rüpeln ohne Bildung, aus Haschern, Huren, Junkies … In Wirklichkeit setzte sich unser Publikum natürlich – wie das unserer Kritiker – aus kontaktscheuen Stenotypistinnen, aus Deutschlehrerinnen mit zwei Siamkatzen, aus ebenso vielen Pfarramtskandidaten wie Zollinspektoren zusammen. Und hier und da ein Schwerverbrecher; das kommt davon, wenn man die Leute lesen lernen lässt.« (Jörg Fauser im ›tip‹ 22 / 1980)

      Ich habe große Städte gesehen
    • 2019

      Rohstoff Elements

      • 319 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Schon in Fausers frühen Gedichten und experimentellen Prosatexten kann von Pose und Erfindung keine Rede sein. Da lebt jemand das, was er schreibt, was er als Text hinausbrüllt oder flüstert. Zu spüren sind auch Fausers erste Helden Kerouac und Burroughs, die ihn vielleicht nach Tophane und in die Sucht, vielleicht auch zum Schreiben getrieben haben. In diesen Texten, die von Beat bis Cut-up reichen, geht Fauser aufs Ganze – dies ist der Band, um ihn neu zu entdecken. Mit einem Nachwort von Jürgen Ploog.

      Rohstoff Elements
    • 2019

      Caliban Berlin

      Kolumnen 1980–1984

      Box-Abende, ein Papstbesuch, die Demokratie, der Kulturbetrieb und der ganze wunderbare Zeitgeist – der vorliegende Band versammelt 55 entlarvende Kolumnen, die der unkorrumpier-, aber nicht unbeeindruckbare Fauser unter anderem unter dem Namen ›Caliban‹ für das Berliner Magazin ›tip‹ geschrieben hat. Mit Nachworten von Ambros Waibel und Werner Mathes

      Caliban Berlin