Michael Opitz Bücher






Die erste große Biographie über Wolfgang Hilbig Bis heute umgibt den 1941 geborenen und vor zehn Jahren gestorbenen Dichter Wolfgang Hilbig eine Aura des Rätsels. Hineingeboren in eine Umgebung aus Sprachlosigkeit, galt er spätestens seit seinem Roman »›Ich‹« als einer der sprachmächtigsten Autoren der deutschen Literatur – und blieb doch ihr geheimnisvollster Außenseiter. Hilbig, der jahrelang als Heizer arbeitete, war in der DDR gezwungen, eine Doppelexistenz zu führen. Für diese erste große Biographie hat der Literaturwissenschaftler Michael Opitz unbekannte Archivmaterialien und nie veröffentlichte Briefe und Tagebücher gesichtet sowie die Akten ausgewertet, die die Staatssicherheit der DDR über den »feindlich-negativen« Autor angelegt hat. Behutsam und einfühlsam zeichnet er den Weg eines faszinierenden Schriftstellers, der erst im Schreiben zu seinem wahren Leben fand.
Die Literatur der DDR und was aus ihr wurde. Das Lexikon informiert in rund 280 Artikeln über das literarische Leben und die Kulturpolitik in der ehemaligen DDR. Es nimmt wichtige Autoren und Institutionen, zentrale Strömungen und Gattungen, literarische Debatten und kulturpolitische Ereignisse in den Blick. Systemkonforme Schriftsteller werden ebenso berücksichtigt wie systemkritische und diejenigen, die das Land verließen. Auch die weitere Entwicklung von in der DDR geborenen Autoren nach 1989 wird verfolgt.