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Bookbot

Uwe Fleckner

    Im Schatten der blauen Pferde
    Vorträge aus dem Warburg-Haus, Band 14
    Jenseits der Grenzen: Inszenierung der Dynastien
    Pablo Picasso gegen den Tod
    Jean-Auguste-Dominique Ingres
    Angriff auf die Avantgarde
    • Angriff auf die Avantgarde

      • 388 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Das vielschichtige Thema nationalsozialistischer Kunstpolitik und die bereits in den zwanziger Jahren einsetzende Diffamierung der Moderne gehören zu einem schmerzlichen Kapitel der deutschen Kunstgeschichte, das noch immer nicht hinreichend aufgearbeitet worden ist. Aus diesem Grunde wurde an der Freien Universität Berlin sowie an der Universität Hamburg eine "Forschungsstelle ‚Entartete Kunst'„ eingerichtet, die sich insbesondere mit der gleichnamigen Beschlagnahmeaktion und der seit 1937 veranstalteten Wanderausstellung beschäftigt und nun ihren ersten Band mit aktuellen Forschungsergebnissen zur deutschen Kunstpolitik der dreißiger und vierziger Jahre vorlegt. Die Beiträge befassen sich mit den Protagonisten nationalsozialistischer Kulturpolitik, mit Fragen von Verfemung, Präsentation und Verwertung “entarteter„ Kunst sowie mit den unterschiedlichen Rezeptionsformen moderner Kunst im “Dritten Reich".

      Angriff auf die Avantgarde
    • Der Leser erhält faszinierende Einblicke in den Schaffens- und Werdegang des Künstlers. Fachkundige Texte beschreiben die entscheidenden Stilphasen und Lebensstationen, den gesellschaftlichen Kontext des Wirkens wie auch die Bedeutung für nachfolgende Künstlergenerationen. Zahlreiche großformatige Abbildungen präsentieren das jeweilige Œuvre. Der Band wird durch einen ausführlichen Anhang mit tabellarischen Informationen zur Künstlerbiografie sowie eine umfangreiche Bibliographie abgerundet. „Die Kühnheit von Ingres ist von ganz eigentümlicher Natur, und sie ist mit einer solchen List verbunden, dass der Künstler vor keiner Hässlichkeit, vor keiner Absonderlichkeit zurückschreckt. Eine seltene Begabung, grausam, jähzornig und leidend, eine einzigartige Mischung einander widerstrebender Eigenschaften, die alle zum Vorteil der Natur eingesetzt sind, und deren Seltsamkeit keiner der geringsten Reize ist. Die Werke von Ingres sind das Ergebnis einer übersteigerten Aufmerksamkeit, und sie wollen zu ihrem Verständnis mit gleicher Aufmerksamkeit betrachtet sein.“ (Charles Baudelaire)

      Jean-Auguste-Dominique Ingres
    • Pablo Picasso gegen den Tod

      • 148 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Uwe Fleckner untersucht die politischen Dimensionen von Picassos Werk, indem er verschiedene Aspekte seiner frühen Malerei beleuchtet, darunter die Beschlagnahme eines seiner Gemälde. Der Autor analysiert, wie Picasso in seinen Arbeiten gesellschaftliche und politische Themen verarbeitet und reflektiert, und bietet einen tiefen Einblick in die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Politik in seinem Schaffen. Fleckners Ansatz eröffnet neue Perspektiven auf die Bedeutung und den Einfluss von Picassos Kunst im historischen Kontext.

      Pablo Picasso gegen den Tod
    • Der 14. Band der Vorträge aus dem Warburg-Haus versammelt Aufsätze, deren inhaltliches Spektrum vom "Gerichtspfeiler" der Straßburger Kathedrale über Ansichten der Insel Taiwan auf Lederwandbehängen des 18. und 19. Jahrhunderts bis zum Bildeinsatz bei Donald Trump reicht: Jacqueline E. Jung, The "Gerichtspfeiler" as "Gedankenpfeiler". Movement, Medium, and Memory in the South Transept of Strasbourg Cathedral; Jörg Jochen Berns, Der malende Teufel. Zum ästhetischen Potential des "mille artifex" in der Frühen Neuzeit; Elisabeth Bronfen, Hermiones Rückkehr. Das Nachleben einer Pathosgeste; Shai-Shu Tzeng, Grenzen zwischen Ost und West überschreitend. Topografische Ansichten der Insel Taiwan auf Lederwandbehängen des 18. und 19. Jahrhunderts; Uwe Fleckner, A New Birth of Freedom. Thomas Hills "View of the Yosemite Valley" als politisierte Landschaft zwischen Naturschutz und nationalem Selbstbewusstsein

      Vorträge aus dem Warburg-Haus, Band 14
    • Raffiniert erzähltes Romandebüt um eines der großen Rätsel der Kunstgeschichte Maximilian Kisch ist ein Besessener. Schon sein halbes Leben jagt der Kunsthistoriker vergeblich ein verschwundenes Gemälde des Blaue-Reiter-Malers Franz Marc. Dessen Spuren verloren sich nach der Münchner Ausstellung »Entartete Kunst« in der privaten Sammlung Hermann Görings. Seitdem rätselt die Kunstwelt über den Verbleib. Ein letztes Mal will Max im Getty Center in Los Angeles Nachlässe auf neue Hinweise durchforsten – und macht, unterstützt von seiner Kollegin Jessica Steiner, tatsächlich einen erstaunlichen Fund. In ebenso spannenden wie historisch belegten Rückblenden erzählt Uwe Fleckner die Geschichte des berühmten Gemäldes: von seiner Entstehung, seinen Sammlern, einer trickreichen Entführung und einem ungeheuren Verdacht.

      Im Schatten der blauen Pferde
    • Die Schatzkammern der Mnemosyne

      • 343 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Das Lesebuch zur Gedächtnistheorie versammelt Texte von Thomas von Aquin, Aristoteles, Benjamin, Bergson, Derrida, Diderot, Hegel, Johnson, Kierkegaard, Kracauer, Locke, Montaigne, Moritz, Nabokov, Platon, Proust, Schopenhauer, Warburg u. a. sowie einen Bildessay von Sarkis. Eine phantastische Reise. Lesen heißt: da war was. Thomas Lackmann im Tagesspiegel, 24./25./26.12.1996. entscheidende Texte zur Gedächtnistheorie von Platon bis Derrida. Bernd Stiegler in der Frankfurter Rundschau, 31.10.1995 Ein Fotoessay von den rätselhaften „Kriegsschatz“- Installationen des Künstlers Sarkis gibt der Sammlung eine kontemplative Note. Hans-Joachim Neubauer in der Frankfurter Allgemeinen, 23.3.1996

      Die Schatzkammern der Mnemosyne
    • Der 16. Band der Vorträge aus dem Warburg-Haus versammelt Beiträge, deren inhaltiches Spektrum von den Wahrnehmungsoptionen spätantiker und mittelalterlicher Mosaiken im Licht moderner Reproduktionstechniken über die „Spinnerinnen“ von Diego Velázquez, das Nachleben von Théodore Géricaults „Floß der Medusa“ und René Magrittes „images peintes“ bis zu neuen Überlegungen zu Weiblichkeit, dem gebrochenen Blick und dem „Nachleben“ der Shoah bei Boris Lurie reicht. Mit Beiträgen von Barbara Schellewald, Victor I. Stoichita, Gregor Wedekind, Wolfram Picher und Katharina Sykora.

      Vorträge aus dem Warburg-Haus
    • Der Blitz und die Schlange

      Aby Warburgs amerikanische Reise

      Als Aby Warburg im September 1895 in die USA aufbrach, ahnte niemand, dass seine Suche nach den symbolischen Grundlagen der Kunst zu einem bedeutenden Ereignis in der Wissenschaftsgeschichte werden würde. Obwohl seine Reise nur wenige Monate dauerte und sein Aufenthalt in den Pueblo-Gebieten kurz war, präsentierte er 1923 seine Erkenntnisse in einem wegweisenden Vortrag über das „Schlangenritual“. Anhand ausgewählter Fotografien, ethnologischer Zeichnungen und Dokumente regt dieses Geschichten- und Bilderbuch zu einer Entdeckungsreise an. Es zeigt Warburgs vielfältige Gesprächspartner – vom Häuptling bis zum Missionar – und seine Sammlung von Ritualgegenständen und Kunstwerken voller symbolischer Darstellungen. Diese Dokumente belegen den Wandel in Warburgs wissenschaftlichem Denken, das zur kulturkomparatistischen Methodik führte, für die er heute geschätzt wird. Warburg (1866–1929) gilt als Begründer der modernen Bildwissenschaft, wobei sein Hauptaugenmerk auf dem Nachleben der Antike in der Renaissance lag, dokumentiert in seinem ikonischen Bilderatlas Mnemosyne. Die Amerikareise verdeutlicht, wie früh Warburg seinen Blick über den westlichen Kulturkontext hinaus richtete, um das Zusammenwirken von Mythen, Bildern und Riten zu erforschen. Uwe Fleckner (*1961) ist ein anerkannter Warburg-Experte und Professor für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg.

      Der Blitz und die Schlange
    • Die ersten Institutionen, die zeitgenössische Kunst in die Öffentlichkeit brachten, waren die bürgerlich getragenen Kunstvereine. Der 200. Geburtstag des Kunstvereins in Hamburg, des ältesten dieser Vereine in Deutschland, bietet eine vorzügliche Gelegenheit, sich in einem größeren Rahmen eingehend mit der wechselhaften Geschichte dieser Institution und ihrer spezifischen künstlerischen, aber auch gesellschaftlichen Rolle in der deutschen Kulturlandschaft zu befassen. Der Kunstverein in Hamburg begründete das Ausstellungswesen und den Handel mit aktuellen Werken in der Hansestadt, er gab den entscheidenden Impuls zur Gründung der Hamburger Kunsthalle und ihres Kupferstichkabinetts und er schuf sich im 20. Jahrhundert das modernste aller Ausstellungsgebäude. Seit 1817 bietet der Kunstverein in Hamburg seinem Publikum eine Auseinandersetzung mit Werken zeitgenössischer Kunst, die weniger einer musealen Kanonisierung gewidmet ist, sondern neuen, gelegentlich auch provokativen Ausdrucksformen gilt.

      Bürgerliche Avantgarde